Nach zwei meteorologisch sehr herausfordernden Auftritten (2019 2021) noch nicht genügend abgeschreckt, machte sich eine repräsentative Delegation des Lauftreffs zur nächsten Auflage dieses Events bereit.
Aber auch Petrus war auf dem Posten und ließ kurzfristig das angemessene und gewohnte Salzlaufwetter von der Leine.
Ungeachtet dessen wurde sich pünktlich auf den fahrgemeinschaftlich organisierten Weg gemacht.  Die Pneus durften schon etwas Schneematsch schmecken, die Scheibenwischer hatten gelegentlich etwas wegzukratzen, so dass sich eine entsprechende Erwartungshaltung aufbaute.

Angekommen in der heißen Zone gab es ein freudiges Hallo mit etlichen lieb vertrauten Lauffreund*Innen, darunter unser alter Freund und Salzlauf-Manager Andy. Natürlich durfte unser Ex Frank Schramm nicht fehlen, begleitet von unserer Ex Doreen. Und, ganz wichtig, unser Steffen durfte seinen Laager Konkurrenten und Namensvetter ins Auge fassen, welcher mit komplettem Familienteam angereist war.
Passend zu den vielen freudigen Wiedersehensszenen nahm dann auch das Wetter einen freudigeren Charakter an, ging beinahe in die Richtung eines “perfekten” Laufwetters. Manch eine(r) entschied sich spontan für etwas kürzere Laufkleidung, da man ja an der Startlinie nach alter Profi-Regel gerne “etwas” frösteln soll.

Die Aufstellung

Die Aufstellung

Angetretene Lauftreffler; Angehörige und ex-Lauftreffler:

5k: Christine, Erhard und Jürgen; Frank Schramm.
10k: Sabine, Katja, Holger, Steffen, Micha,Ringo, Jörg; Doreen.
HM: Matthias.
Walking: Katrin, Astrid; Ingrid.

Der Start erfolgte diesmal in Bad Sülze – es ging erst vorbei an der Medianklinik, wo mindestens eine Laufkarriere begann, dann ein wenig durch die Stadt. Nach einer andachtsvollen Runde um die Kirche war bald als nächste Attraktion das Salzmuseum zu bewundern. Durch den Kurpark ging es dann endlich auf den schön griffigen, aber auch sehr sehr langen Radweg nach Marlow. Und der versuchte seinem gefürchteten Image gerecht zu werden, indem er die Läuferschar mit einem recht steifen und gewaltig kühlen Gegenwind begrüßte (wenn auch kein Vergleich zu den früheren Salzläufen 2019 2021). Da war man recht froh, wenn man als Handschuh-Verächter seine Finger in den Tiefen eines langärmligen Laufgewands verstecken konnte. Und die Strecke, verziert mit manch bösem Anstieg, zieht sich sowas von hin! Nach dem endlich endlich erlechzten Wendepunkt aber trat schlagartig eine gefühlte zauberhafte Windstille ein, und gleich wurd eim warm. Das war auch günstig für die nach dem laangen Rückweg notwendige abschließende Umrundung des Sportplatzes, wo man letztmalig den recht frischen Gegenwind zu schmecken bekam.
Zuerst querten die 5k-Finalisten den Zielstrich. Zunächst Frank, der recht zufrieden mit seiner Zeit war, nach Christine beendeten dann Erhard und Jürgen einen gepflegten Paarlauf.

sabine02_klholger01_kldieSteffens_klBei den 10k machte Sabine mit einer Top-Leistung den 3. Platz der Gesamtwertung (w) klar. Hinter ihr führte Holger die 10k-Herren-Abordnung des Lauftreffs an und belegte den Platz 1 seiner AK.
Das ‘epische Ringen’ zwischen den beiden Steffens fand einen versöhnlichen Abschluss – sie zelebrierten einen fairen und freundschaftlichen gemeinsamen Zieleinlauf. Die unerbittliche Timing-Technik allerdings nahm es ganz genau und erkannte eine Differenz von 1 Sekunde. Zum Glück ging es diesmal nicht um Laufcup-Punkte!
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Danach machte Katja auch die Erste ihrer AK, nach Micha und Ringo weiter hinten schließlich Jörg den 2. (und gleichzeitig vorletzten) in der seinen.
Jörg wurde von seiner Polar mit epischem Lob überschüttet, “best performance ever” und so – bei verwundertem genauer-Hinsehen stellte sich heraus: aus Versehen die Aufzeichnung als “Walking” gestartet. Dafür war der Pace dann ja ganz gut… Das fand auch Doreen, für welche es eine Genugtuung war, deutlich unter 1h einzukommen.

walker02_klUnsere drei Walkerinnen brachten die Strecke zwar als letzte, aber fröhliche Gemeinschaft hinter sich.

Die größte Energie brachte bei der ganzen Aktion wahrscheinlich Matthias auf den Bodenbelag. Als unser einziger HM-Starter wuchs er über sich hinaus und konnte mit berechtigtem Stolz verkünden, erstmalig unter 1:50 eingelaufen zu sein. Es gelang ihm wohl ganz pfiffig, nach dem Erklimmen des berüchtigten Kirchengipfels von Marlow den Schwung des wieder Hinuntersausens bis zum Zielstrich durchzuziehen. Als 3. seiner AK fand er sich auch in der Gesamtwertung auf einem hübschen mittleren Platz wieder. Geholfen hat natürlich, dass eine kleine Abordnung unserer schon-gefinished-habenden Kürzerstreckler eine gewaltig lautstarke Anfeuerungskulisse aufgebaut hatte. Von der allerdings nicht nur Matthias profitierte – sahen doch irgendwie in der Ferne alle gleich aus, diese schwankenden Gestalten :-) .


Christine gelangen die schönen Streckenfotos oben, aber anscheinend dokumentierte niemand die sakrale Phase des Laufes- die Bad Sülzer bzw. Marlower Kirch-Umrundung.
Darum wurde eine allumfassende KI, welche die Persönlichkeiten aller jemals  lebenden Künstler aufgesaugt hat, gebeten, über die Vorstellungen diverser Vertreter zu diesem Vorgang nachzudenken, und u.a. Folgendes quoll aus den Synapsen:

Dürer

Dürer

Micheangelo

Michelangelo

Raffael

Raffael

Rembrandt

Rembrandt

Picasso

Picasso

Hundertwasser

Hundertwasser

Warhol

Warhol

Baselitz

Baselitz

Wohlgemerkt, diese Bilder gab es noch nie. Die hat sich ein Neuronales Netz anhand einer kurzen Beschreibung ala “runner by a church painted by…” selber aus den nicht vorhandenen Fingern gesogen.
Irgendwie faszinierend.

Bevor es am ersten November-Wochenende mit dem Laufgeschehen in der Nachbarschaft des Ostseestadions losging, sorgten die Gedanken an den FC Hansa und seinen letzten Auftritt in eben dieser Spielstätte für eine umflorte Stirn.
Liveticker Minute 44: “Hansa Rostock ist mittlerweile das klar bessere Team. Für die Gäste wäre das 0:0 zur Pause ein gutes Ergebnis. ” Liveticker min. 91:  “Die Rostocker waren im zweiten Durchgang zwar spielbestimmend, allerdings konnten sie. . . “, ach weiter will ich das nicht vertiefen.Wie es ausging, weiß man ja :-(

Am Tag darauf gab es die Chance, die Rostocker Sport-Bilanz durch erfolgreiche Teilnahme an der “Crosslauf Landesmeisterschaft M-V” aufzubessern. Aus den Reihen des Lauftreffs fand allerdings nur Petra den Weg zur Startlinie, denn sie konnte hoffen, ihre Laufcup-Bilanz noch etwas aufzubessern.
Ihre Eindrücke: Gute Organisation durch Fiko,  Strecke aber hatte es in sich – besonders der rutschige Wiesenabschnitt, garniert mit saftigen Maufwurfshaufen. Cross halt! Sage und schreibe sechs solche Runden mussten absolviert werden, bis sich die durchlittene Strecke auf die amtlich geforderten 4,8 km summiert hatte. Auf Grund der zwangsweise recht engen Kurven kam aber das persönliche GPS nicht ganz hinterher, und am Ende fehlten einige 100m auf der Uhr.
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Nichts-desto-trotz gab es einen wohlverdienten zweiten AK-Platz in diesem Rennen, d.h. “stellvertretende” Landesmeisterin der W60! <Ergebnisse> Das waren schöne 24,5 Punkte für die Laufcup-Wertung, “dürftige” 23 Punkte durften stattdessen eliminiert werden, so dass eine Verbesserung von 1,5 Punkten übrig bleibt. Überhaupt darf man Petra zu einer kontinuierlichen Verbesserung während der Saison gratulieren! Da hält sich der Kummer, jetzt auf den 3. Platz der Laufcup-Wertung abgerutscht zu sein, in Grenzen.
Und vor allem ist das eine Ausbeute, von der Hansa an jenem erwähnten Spieltag nur träumen konnte.
Beim nächsten Versuch im heimischen Stadion ging es dann ja bekanntlich etwas besser aus, gerade als nach der 90. min schon wieder alles verloren schien, sprang wenigstens ein einzelnes heiß ersehntes Pünktlein heraus.

Apropos Pünktlein: Nach diesem Cross-Ereignis stellte sich die Lage in den jeweiligen Altersklassen folgendermaßen dar:
Sabine 1,  Petra 3,  Katja 6,   Jörg 6,  Steffen 11,  Maja k.W..

Verbesserungen waren keine mehr zu erwarten, daher wurde dem letzten Laufcup-Rennen in Stralsund der gleichzeitige 26. Graal-Müritzer Schneckenlauf vorgezogen.

vorher_edEin reichliches Aufgebot des Lauftreffs fand sich rechtzeitig in der altvertrauten Umgebung des Graal-Müritzer Sportplatzes ein, um die Startnummern für die geplanten Herausforderungen -   10k, 5k und 5k Walking-  abzugreifen.
Insgesamt lag die Teilnehmerzahl wohl über den Erwartungen der Veranstalter, insbesondere der Streuselschneck-Verantwortlichen. Die wachsende Flut der Voranmeldungen trieb sie unerbittlich vor sich her und verlangte nach mehreren Nachbestellungen, wie aus dem Ausgabefenster zu vernehmen war, während man als Motivation vor dem baldigen Start ein paar nahrhafte Düfte inhalierte.k&m-klralf2-klringo&co-kld&f-klastrid&karin-klschneckenmicha&schneck-kl
Dann certs2-klendlich strebte man auf wunderbar herbstlichen, aber gut gefegten Pfaden dem finalen Streusel-Erlebnis entgegen. Nach dem Finish wie üblich die hart erkämpfte Schneckchen-Berechtigungsmarke, mit der in der Hand der Schlusssprint in Richtung Futterluke vollbracht wurde.
Besondere Freude zeigte Ralf über seine sub-50, und auch Matthias soll hier nicht unerwähnt bleiben, der gar die 45 nur ganz knapp verfehlte, getoppt aber noch von Sabine, die nicht nur Erste ihrer AK, sondern sogar Dritte der Gesamtwertung wurde! (alle Ergebnisse).
Die effektive Organisation der Siegerehrung kann gar nicht genug gelobt werden – pro Herausforderung werden recht zügig jeweils erst alle Dritten, dann alle Zweiten und schließlich die Gold-Finisher der AKs nach vorne gerufen, um ihre Urkunden  entgegenzunehmen. Darunter etliche Lauftreffler!  Die Edelmetalle gingen an . . .
GOLD:  Sabine Katja Peter Astrid Karin,
SILBER:  Ralf Petra Maja Jürgen,
BRONZE: Svend Micha Jörg.

Dieses Jahr allerdings wieder ohne die nur selten zu erlebende Spezial-Schneckenprägung, da freuten wir uns schon mal auf den kommenden Jubiläumslauf  2026!

Und ein Teil dieser positiven Energie sprang (endlich mal wieder) auf unseren gebeutelten Fußballverein über, und im fernen Braunschweig waren (endlich mal wieder) am Ende des Tages drei Punkte mehr auf dem Konto.

hatte sich ja einiges vorgenommen für das vorletzte Oktober-Wochenende. Zum Auftakt lieh er sein Händchen dem freitäglichen Heimspiel unseres FC Hansa. Jenes Desaster lässt den vorherigen geretteten Punkt geradezu wie einen Pyrrhus-Sieg erscheinen, waren ihm doch beinahe alle Leistungsträger zum Opfer gefallen.

Das erledigt, konnte sich der Bewohner der Titelzeile nun hochmotiviert anderen Dingen zuwenden und entschied sich für den Rückenbrückenlauf.
Dort hatte ja auch unserer Lauftreff so einiges vor. Wenn man zum “Inner Circle” der derzeit offiziellen LAV-Lauftreffler die aktiven ex-Mitglieder und Angehörigen dazuzählt, kommt eine schöne Aufstellung zusammen:
6km: 416 Erhard, 495 Micha, 744 Ines, 799 Heike, 861 Birthe, 823 Katrin, 186 FrankS.
10km: 2919 Steffen, 3361 Tatjana, 3407 Uwe, 3437 Matthias
Halbmarathon: 2210 Katja, 2429 Holger, 2444 Petra, 2530 Ringo, 2589 Ralf.
10km Walk: 3824 Ingi, 3952 Astrid, 3953 Conny.

Das waren die 6k

Das waren die 6k

. . . die 10k . . .

. . . die 10k . . .

. . . und der HM!

. . . und der HM!

Beim HM schoß Ringo den Vogel ab und hätte beinahe noch die 1:50 geknackt. Der “Rest” des Aufgebotes dagegen hatte diesmal das Schwergewicht auf gemeinsames Genießen und Finishen gelegt. Dazu war bei der etwas geänderten schönen Strecke und guter unterwegs-Verpflegung auch reichlich Gelegenheit. Die zwischendurch eingestreute Schotter-Herausforderung tat der guten Stimmung keinen Abbruch, im Gegenteil stieg diese noch beim km18 anläßlich eines Fotoshootings mit dem legendären Samariter Andy Arndt. Dann war schon der alte Rügendamm unter den Füßen, und die Stimmung wurde noch besser beim Erscheinen des Fiko-Martins, der nach seinem 1:32:46-Finish schon wieder genug Energie gesammelt hatte, um sich als freundlicher Reinholer für die Fahrgemeinschaft zu revanchieren.

Unsere später gestarteten 10k-Finisher zogen sich etwas auseinander, die interne 10k-Challenge entschied schließlich Matthias für sich, gefolgt von Tatjana.

Bei den 6k waren mehrere “Leistungszentren” zu beobachten. Unser Ex-Lauftreffler FrankS flitzte am schnellsten, sehr beachtlich dann der flotte Paarlauf von Katrin und Micha. Im weiteren dann wieder ein gelungener gemeinsamer Lauf, bei dem der Spaß im Vordergrund stand. Und um den in erster Linie ging es auch unserem Walker-Trio.
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Man könnte meinen, nichts zu tun für den “Master of Desaster”. Nun, er versuchte es redlich. Zunächst aber pfuschten ihm Katja-und-Freunde ins Handwerk, als er sich einen völlig ausgepowerten Marathon-Man vorgeknöpft hatte. Und dann gab es noch eine Szene, die eines Gangster-Films würdig war. Ein schwarzer Mercedes mit hoher Geschwindigkeit in der abgesperrten Zielzone, verfolgt von der Polizei. Da war wohl ziemlich viel Glück im Spiel, dass niemand zu Schaden kam.

Das darauffolgende Wochenende kann  durchaus in mancherlei Hinsicht als segensreich bezeichnet werden. Zunächst ruhte die Gnade des Herrn auf dem Seelsorgelauf Laage. Und siehe da, gesegnete Finisher-Urkunden nebst Medaillen fanden ihre Bestimmung in den Händen von sechs derzeitigen und ehemaligen Lauftrefflern.
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Matthias hatte auf seinen 12k einen wahren Sturmlauf durchgezogen und wurde daraufhin auf Strava mit etlichen  PBZs geehrt. Nach dieser Leistung musste von Hansa im Gegenzug etwas Vergleichbares kommen – und, vielleicht auch hier mit etwas göttlicher Hilfe,  es kam!

Bei dieser Ostsee-Zeitungs-Schlagzeile vom Montag konnte man einfach nicht umhin, sowohl an das Spiel des FC Hansa gegen Fürth am Freitag als auch an den sonntäglichen Wahnsinnslauf unseres Frank Bennis beim Amsterdamer “Mizuno Half Marathon” denken.Zunächst aber, nach Hansas freitäglicher Dusel-Vorstellung, war anderntags der 39. Warnemünder Küstenwaldlauf angesagt, eine der rarer werdenden Gelegenheiten, noch ein paar Laufcup-Pünktli für 2022 einzuheimsen. Als Punktesammler angetreten Petra, Steffen und Jörg, und ohne Punkte-Ambitionen, aber mindestens genauso tatendurstig Jürgen, Ringo, Holger und Ralf sowie der unermüdliche ex-Lauftreffler Frank Schramm – unter hun-der-ten weiteren begeisterten Teilnehmern.
petra02kholger00ksteffen00kyirk00kJürgen durfte als Erster auf seine 3k-Runde gehen, und nachdem er diese als lockerer AK-Sieger gefinished hatte, waren die 10k-Aspiranten gefragt. ringo01k
Wie bekannt und geliebt – eine schöne Promenadenpassage mit Leuchtturm-Unrundung, dann die kräftezehrenden Sandpassagen, versüßt  durch traumhaften Seeblick. Letzteres kann man nach ein paar, gerne wieder etwas flotteren, Asphalt-Kilometern gleich noch mal genießen, bevor dann endlich die Abbiege zum Zielstrich genommen werden kann.

Das wars

Das wars

Wie sehen nun die 10k-Ergebnisse aus? Den Geschwindigkeitsrekord unserer kleinen Abordnung stellte Ringo auf, dicht gefolgt von Steffen, welcher diesmal ohne seinen Pistenpartner, den “anderen” Steffen, seien Weg finden musste.  Nach Ralf dann finishte Petra ihre wieder sehr flotte Runde, welche ihr den 2. AK-Platz und demzufolge 24 wertvolle Cup-Punkte einbrachte. Nach Holger wurde dann die rückwärtige Absicherung von Jörg übernommen, der mit 21 Trost-Punkten von dannen zog.
Einen Grund zum Jubel hatte auch der sich unaufhaltsam wieder aufbauende Frank Schramm – “Das erste 10k-Rennen dieses Jahr” wurde auf Strava verkündet!


Nun aber auf nach Amsterdam!
Die Zielstellung war im Vorhinein kühn verkündet worden: eine neue Bestzeit. Entsprechend dann Aufstellung in der nur den Freaks (<1:40 Zielzeit) vorbehaltenen “White Zone“, Start um 13:00.

Erste und letzte Meter im Stadion

Die letzten Meter im Stadion

Mit Recht stolz

Mit Recht stolz

Am Anfang auf dem besten Wege – die zweiten 10k am schnellsten mit 4:07 abgepaced-, waren die Beine auf den letzten 200 Metern so platt, dass es – unter den Augen des Publikums – einer Gehpause im Olympia-Stadium bedurfte, um überhaupt heil über den Zielstrich zu kommen.
Damit war die PBZ zwar knapp dahin, aber netto unter 90min gefinished zu haben ist ein schöner Trost und wieder eine sagenhafte Leistung.

mehr bleibt dem momentan etwas sportgebremsten Autor dieser Zeilen nicht bei der Betrachtung des verflossenen Wochenendes. Dabei gibt es doch gleich drei beachtenswerte Highlights zu berichten.
bild377Den Anfang machte Tatjana beim halben Graal-Müritzer “Dünenläufer“.  Mit den dazugehörigen 24k gönnte sie sich das längste Ende seit geraumer Zeit, wenn ich das richtig verfolgt habe.cert377

Vorher . . .

Vorher . . .

Am nächsten Tag dann galt es, beim 21. Sebastian-Fredrich-Gedenklauf in Lubmin nicht nur maximal Punkte für den Laufcup zu sammeln, sondern auch Meriten bei der “Landesmeisterschaft 10k Straße” zu erwerben. Unsere beiden Vertreterinnen Sabine und Petra stellten sich dieser Herausforderung und holten das Maximum heraus: Zweimal Platz EINS der jeweiligen AK, d.h. fette 25,5 Cup-Punkte, und obendrauf die golden funkelnde LM-Medaille. Sabine stellte gar einen neuen Landesrekord ihrer neuen Altersklasse auf!!! Mehr geht nicht. So kam es, dass sie nicht nur vor dem Lauf, sondern auch danach reichlich zu lachen hatten. Zumal diese Platzierungen nicht durch die Abwesenheit ebenbürtiger Konkurrenten, sondern voll verdient durch neue eigene Spitzenleistungen entstanden. Unbedingt zu erwähnen allerdings ist auch die lautstarke Unterstützung des Pisten-Groupies Heinrich!
Die Organisation der Veranstaltung und die Stimmung am Ort des Geschehens wurden allenthalben gelobt. Als besonderes Gimmick hatten die Veranstalter sich entschlossen, nur noch kalte Duschen anzubieten, was ja der Regeneration sehr förderlich sein soll. Vielleicht gibts nächstes Jahr dann auch ne richtige Eistonne.

. . . und nachher

. . . und nachher

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Wie erwähnt, DREI Lauftreff-Highlights an diesem Wochenende. Wie so oft, richtet sich der Blick abschließend zum FC Hansa – wie sah es diesmal mit der spirituell-energetischen Verbindung aus? Hat funktioniert!! Genau drei Highlights bekamen die Zuschauer des Heimspiels gegen Paderborn auch zu sehen. Die richtige Freude darüber kam aber nur im Gästeblock auf …
results
Update: Bei genauerem Hinsehen gab es sogar 5  Lauftreff-Highlights zu bewundern, wenn wir den zwar ehemaligen, aber immer noch hochaktiven und mit Sympathie beobachteten Lauftreffler Frank Schramm dazuzählen. Er gönnte sich beim Dünenläufer den AOK-Erlebnislauf: 9k in 55:50. Und unser alter Mitläufer Uwe tummelte sich mit Tatjana auf den 24k ohne ihr in Gänze folgen zu können (Ergebnisse).

WirSchaffenDasWer von den mit der Gnade der (etwas) früheren Geburt gesegneten mal mehr, mal weniger Laufenden, musste nicht in seiner Jugend weinen, wenn von dem schweren Schicksal des verhinderten Pärchens “Lady Sunshine und Mister Moon” zu hören war? Diesem Trauma musste endlich abgeholfen werden!
Die LäuferInnen des Lauftreffs, also die Läuferinnen und Läufer, setzten diese Inspiration in die Tat um mit der Aufstellung des Damen-Teams “Sonne” und der Herren-Mannschaft “Mond” für den Dierhagener Staffelmarathon! Und wie die Ergebnisse zeigen, war das ein perfekter Pärchen-Lauf. Aber als direkte Teilnehmerin kann Katja das viel besser ausdrücken:
In diesem Jahr bekam unser Lauftreff zwei Staffeln zum Ostsee Staffelmarathon in Dierhagen gesponsert, die Freude war groß, die Staffeln „Sonne“ und „Mond“ schnell angemeldet. „Sonne“ war dieses Jahr eine reine Frauenmannschaft, „Mond“ eine Männermannschaft. Fahrgemeinschaften wurden geplant, 8:30 Uhr war Aufbau in Dierhagen. Als das Zelt stand wurde aufgetischt. Leckere Kuchen von Katrin und Maja, Eierpfannküchlein von Tatjana, Klöpschen von Petra, Melone von Biggi, Nudelsalat und vieles mehr………..Kartoffelsalat und Würstchen mit Campingkocher von Sabine und Heinrich (wobei sich beide ihren favorisierten Topf zurechtstellten, aber auch beide ihn vergaßen). Aber Rettung kam mit Guntram, ein kurzer Anruf und er brachte einen Topf mit.

Sabine&KatjaRingo&Michadie 4Birgit&TatjanaKatin&BirgitErhard&NadineDann pünktlich 10 Uhr der Start, zuerst durften Sabine und Ringo die mühselige Runde auf dem Feld überwinden, dann ging es Richtung Strand, immer ein schwieriger Abschnitt, danach wurde es nur noch schön. Bei bestem Wetter ging es durchs Moor, bevor es wieder Richtung Festwiese zum Abklatschen ging. Sabine 55 Sekunden vor Ringo übergab an Katrin, Ringo auf Micha, der sich gleich zwei Runden vornahm.  Dann folgte Biggi, die dann an Tatjana übergab. Micha klatschte Holger ab. Holger und Tatjana kamen kurz hintereinander rein, um an Nadine und Erhard zu übergeben. Wirklich schön war, dass sie das Ding zusammen gewuppt haben, beide übergaben zeitgleich an Petra und Svend, die sich eine kurze Extrarunde gönnten, weil sie am Schild „Marathon“ vorbeiliefen………vielleicht bekamen sie kalte Füße.
Svend kam vor Petra und übergab an Holger, der die Runde nun zum zweiten Mal antrat. Petra übergab an Maja, die dann gemeinsam mit Holger lief, der hinter der Ecke auf sie gewartet hat! Unser Teamplayer eben! Dann kam, worüber wahrscheinlich niemand vorher nachgedacht hatte, Ringo (auch schon seine zweite Runde) lief zusammen mit Katja die Schlussrunde. Schon nach 1 Kilometer rief er Katja zu „nun komm endlich“, aus lauter Luftnot war ihr das Antworten nicht möglich! Aber sie versuchte dran zu bleiben. Im Strandabschnitt der erste Läufer in Sicht, auf dem Weg ins Moor hatten sie ihn, Nummer zwei und drei wurden dann im Wald eingesammelt, Staffel Nummer vier dann noch in der angsteinflößenden nicht endend wollenden Schlussrunde. 3:53:53h eine Zeit, zwei Staffeln, was will man mehr. FinaleGESCHAFFTWIR HABEN ES GESCHAFFT! GEMEINSAM! Auch wieder schön, immer war jemand auf dem letzten Abschnitt da, ist mitgelaufen, hat nochmal motiviert! Alle waren mit ihren Leistungen sehr zufrieden und was wir für ein tolles Team sind, haben wir wieder einmal mehr bewiesen!
Und zum Schluss wurde angetreten zur feierlichen Übergabe der Urkunden und Medaillen durch Nadine und Katrin.
UrkundenMedaillenSonneMond

Es fiel bei vergangenen Events ja schon gelegentlich auf, dass da eine gewisse spirituell-energetische Verbindung vom Lauftreff zum FC Hansa besteht, die sich mal so, mal so auswirkt. Das war ja nun schwierig an diesem Wochenende, wo gar kein Hansa-Spiel angesetzt war. Irgendwo musste die fokussierte Energie sich ja entladen! Und siehe da – Frank Bennis fungierte als unser zuschauender Blitzableiter beim Berlin-Marathon, und da musste einfach ein neuer Weltrekord eingetütet werden. Gern geschehn!  from Berlin with love

steffenDa war ja noch was!
Noch bevor der restliche Lauftreff sich in Dierhagen seinen unschuldigen Vergnügungen hingab, hatte am Tag zuvor Steffen eine schwere Aufgabe wahrzunehmen: Beim Fränkischen Brauereienlauf waren nicht nur über 20km zurückzulegen, sondern es musste auf diesem Run-&Drink-Way nach Strullendorf (!!) auch verantwortungsvoll an der damit verknüpften Bierverkostung mitgewirkt werden. Aber da Steffen darin schon Erfahrung hat, bewältigte er beides überzeugend.

Bevor die Ostseezeitung mit diesem Aufmacher den grandiosen Erfolg des FC Hansa gegen Magdeburg würdigen konnte, musste erst wieder eine ausgedehnte Durststrecke überwunden werden.
Denn nach einer längeren Erholungspause setzte ja auch erst im September wieder die virtuelle Unterstützung des Lauftreffs ein.
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3.9.: Beim ersten September-Event, dem Warener Herbstlauf, war mal wieder die große Besetzung angesagt. Per diverser Fahrgemeinschaften gut durchorganisiert, erschien unsere Delegation rechtzeitig und vielzählig auf der Arena, wo die begehrten Laufcup-Punkte auf ihre zukünftigen Besitzer warteten.
Wenn man allerdings das Wort “vielzählig” auf unsere Delegation anwenden möchte, so bietet unsere Sprache eigentlich keine passende Vokabel für die Laager Delegation . . . alles halt relativ. Mittendrin Steffen O., der “andere” Steffen.
vorherWieder eine tolle Atmosphäre. Und auch der alte Warener Spruch “Wie die Verpflegung, so die Bewegung” wurde super umgesetzt. Von Seiten der Verpflegung zunächst, für die Bewegung musste man dann doch selbst sorgen. Und dafür stand eine schöne Strecke zur Verfügung, teils mit Trail-Charakter. Ganz wichtig: Nicht so eine Hitze wie beim knapp überlebten Warener Sommerlauf, und auch etwas mehr Wassernähe.
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01Sabine03Petra02Jürgen
Als Finisher konnten sich schließlich in den Listen verewigen:
Über die 5k: Sabine, Petra, Jürgen und Erhard.
Sabine belegte (eigentlich wie immer) den  ersten Platz ihrer AK, Petra sicherte sich den Bronze-Rang und auch Jürgen fand sich auf dem Podest, auch wenn er diesmal ganz gegen seine Gewohnheit mit dem 2. Platz vorlieb nehmen musste.
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Der spätere 10k-Einlauf gestaltete sich folgendermaßen
Frank 41:47, dann Paule 51:27, Steffen 53:33 (1 epische min hinter Steffen O.), Ralf 55:08, Holger 55:28, Katja 56:28, Sandra 57:37, Ringo 59:03, Maja 59:04.
Frank machte wieder mal den Fliegenden Holländer als 15./70 der Gesamtwertung und dem unangefochtenen Platz 1 der AK. Die Kamera konnte ihn auch nur mit reichlich Bewegungsunschärfe erfassen! Frank
Der restliche Pulk hatte sich weit auseinander gezogen und endete mit verschiedenen Zufriedenheitsgraden. Katja und Steffen ein wenig zerknirscht diesmal, Maja dagegen erkämpfte sich wieder eine sichere sub-60, getreulich gezogen vom Gentleman-Pacer Ringo.
FrankMatthiasSteffenRalfHolgerKatjaSandraRingho&MajaNachherlogo1bUnd nachdem dann jeder Finisher seine Medaille abgefasst hatte, war gut Lachen angesagt.
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10./11.9.:Aus der angedachten Teilnahme am Neubrandenburger Staffelmarathon wurde leider nichts, aber dadurch konnten diverse Vertreter des Lauftreffs mal andere Qualitäten zeigen als immer nur laufen, laufen, laufen. Die angesagten Disziplinen, performt bei der Logistik der NorddeutschenMeisterschaften Leichtathletik, waren u.a. Grillen, Kuchen verkaufen, Medaillen verteilen.
Eine schöne Unterstützung für die ausrichtende Lauftreff-Mutter 1. LAV Rostock.
erbrachten u.a. Sabine, Katja, Ringo und Heinrich.
GrillKuchenVerteiler
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17:9.:
UrkundeDie Fahne des Lauftreffs wurde auch in Brandenburg hochgehalten! Jürgen, der Alterspräsident des diesjährigen Beetzseelaufes, wetzte seine Scharte von Waren aus und dominierte unangefochten seine AK.
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KatjaHeidelauf_202217.9.: 15. Baaber Heidelauf
“Nur” drei unserer flotten Damen rafften sich auf, ein paar sehr gepflegte Laufcup-Punkte aus Baabe/Rügen mitzunehmen. Eine wunderschöne Strecke, die gleich mehrere Runden mit phantastischem Seeblick zu bieten hat. Und die Anfahrt hat sich wahrlich gelohnt: Zwei mal AK-Gold und einmal Silber, mehr geht kaum.
Katja kam in Vertretung unseres Steffen, der es vorzog, ein Höhentraining in den Alpen zu zelebrieren, recht knapp hinter dem “anderen” Steffen ein.
Die Versorgung in Baabe und auch die Preise für die AK-Erstplatzierten waren super, es gab ein Hoody von den Störtebeker Festspielen. Also Sabine und Petra sind jetzt stolze Besitzer. Katja war leider immer noch etwas eingeschränkt gewesen und hatte vorher sicher abgeklopft, dass auch wirklich keine weitere Cupläuferin mehr in der AK 45 startet, so dass sie sich entschied, diese 15 Kilometer, (3 Runden einer wunderschönen Strecke) als Trainingslauf zu genießen. Die 24 Punkte wurden sicher geholt. Petra und Sabine durften Cup-gerecht wieder 10 Kilometer laufen und beide holten sich den AK Sieg.
Katjas Meinung: Baabe ist eine Traumveranstaltung! Heißer Tipp für nächstes Jahr!
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18.9.: 13. Kritzmower Spätsommerlauf
Die unermüdliche Katja stand schon wieder an der Startlinie. Gemeinsam mit Ringo war ein genüssliches Runterkommen geplant.
Weiterhin gemeldet: Katrin&Micha, Jörg (endlich mal wieder), FrankS&Doreen, Sprintefix u.v.a.
Wie immer eine nette familiäre Veranstaltung, auch der schon legendäre Kuchenbasar fehlte nicht.
RingoJörgTrioNach dem Start, leicht verfrüht um 10:55, erwies sich die Piste trotz vorangehender Regen”katastrophe” als fast durchgehend sehr gut belaufbar, nur 1 kleine Pfütze erinnerte an frühere Schlammschlachten auf dieser Runde.
Wie man hörte, ging der Plan des “genüsslichen” Runterkommens nicht vollinhaltlich auf – auf den letzten 3km erwachte der Ehrgeiz in Katja und Ringo . . . “auf den letzten 3 Kilometer mussten Ringo und ich noch „Zöpfe“ einsammeln . . . wir wollten ja eigentlich nur entspannt auslaufen…..dann sahen wir die Frauen vor uns….da mussten wir dann doch nochmal Gas geben, um sie zu überholen. Ringo kam nur nicht hinterher, weil er sich unterwegs dann noch den Schuh neu binden musste.
Beim bzw. nach dem Finish kamen wieder die netten Alleinstellungsmerkmale dieses Laufes zum Zuge: Zur Zeiterfassung wird der Strichcode auf der Startnummer liebevoll manuell abgescannt, und dann bekommt man die einzigartig handgetöpferte Mini-Medaille, jedes Jahr im neuen Design.

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CPH
18.9.: Als letzte Herausforderung des Wochenende wurde genau um 11:27 Paules Start zum Kopenhagener CPH Half ´22 vermerkt! Die tolle Strecke mit  inspirierenden Zuschauermassen und nach 4 weiteren Wochen Training ergaben aus Strava-Sicht eine erneute PR-Ausbeute gegenüber dem letzten Auftritt in Helsinki.
Originalzitat: “HM CPH mit knapp 22T Läufern… Das Wetter hat auch mitgespielt, die Konditionen zum Ende leider nicht so… Wat soll’s… Es hat richtig viel Spaß gemacht!!!”

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Hier der aktuelle  Zwischenstand LaufCup nach Baabe (Platzierung/Läufe), mind. 4 Läufe nötig für Wertung, aber die 5 besten werden addiert! Noch ist nicht aller Tage Abend, vier Läufe stehen noch aus!

Petra     (1./5)
Sabine  (1. /5)
Katja     (2. /5)
Steffen  (3. /5)
Jörg       (6. /4)
Maja      (- /3)
Anett     (-  /1)

Dieser Erkenntnis von Wilhelm Busch kann man sich nur vollinhaltlich anschließen, wenn man schmerzlich bemerken muss, wieviel Zeit seit dem letzten Laufbericht vergangen ist.
Und es ist lauftreffmäßig einiges passiert mittlerweile.

Einige unserer Kämpen fanden es unerträglich, dass der FC Hansa an jenem längst vergessenen fatalen Wochenende ohne unsere sportlich-spirituelle Beihilfe so gegen Darmstadt untergehen musste. Darum wurde einiges in Bewegung gesetzt.

Wenn man das mal geordnet aufbröseln möchte:

21./22.8.: Das Wochenende hatte es gewaltig in sich.

röbelUnser einziger Ultra-Läufer Ringo nahm sich zunächst etwas zurück und beschied sich beim Städtelauf Röbel-Waren mit 26,5 Kilometern. Aber die müssen ja auch erst mal überwunden sein, wie ein vorher-nachher-Vergleich illustriert.

ridgeRun10th
msgIn weiter, weiter Ferne währenddessen spendete Petra dem fernen Bewunderer die Gelegenheit, seine Englischkenntnisse zu verbessern, indem sie sich spontan dem Vergnügen hingab, das 10k-Rennen zum 10. Jahrestag der “Singapore Ridge Runner” aktiv mitzugestalten. “Ridge” steht auch für “Hügelkette”, eine mit Bedacht gewählte Bezeichnung, wie Petra konstatierte. Und in aller Herrgottsfrühe um 6:30 local time mit Jetlag und in Dunkelheit gestartet, da kann es schon passieren, dass man sich später versehentlich auf die HM-Strecke verirrt und sich so einen zusätzlichen 2-Kilometer-Bonus erarbeitet.
Wie man hörte, eine ganz moderne “digitalisierte” Veranstaltung mit App-basierter Positionsverfolgung. Wenn wie erlebt, die App allerdings nach 4km abraucht, so dass die Läuferin vom Radar verschwindet, kann bei interessiert Zuschauenden schon Besorgnis aufkommen.

collage
sportler
Auch Paule brachte das Banner des Lauftreffs außerhalb der Bundesgrenzen zu Ehren, indem er beim Helsinki-HM grandios performte. Trotz der eher tristen Piste in einem wenig attraktiven Industriegebiet heimste er einen ganzen Strauß von Strava-PRs ein.  Trotz weitgehend fehlender Zuschauermassen, also allein auf die innere Stärke zurückgeworfen!
Ist manchmal auch gut, wenn man nicht zu sehr von Sight-Seeing und anfeuernden Jubelpersern abgelenkt ist.

beideAber auch innerhalb der Landesgrenzen von MV gab es noch einiges zu tun. Da wäre zunächst der 23.  Schwedenlauf Wismar zu erwähnen.
Die beiden ex-Lauftreffler und immer-noch-Sympathisanten Doreen und Frank stellten sich dieser Hitzeschlacht, wobei sie vereint die 5,3k in 31min bewältigten.

a&x sandra In Rostock gab es derweil den 19. Frauenlauf durchzustehen.  Astrid und Ingrid nahmen die 5k walkenderweise unter die Füße, wobei ein erster AK-Platz für Astrid herauskam.
Die gleiche Platzierung erkämpfte sich Sandra bei ihrem 10k-Lauf, den sie in doch recht zügigen <54min finishte.


starterlandebahn Den größten Zulauf aus Richtung Lauftreff erzielte jedoch der “Barther Flughafenlauf“, mittlerweile auch schon der 5. seiner Art. Ringo und Steffen knöpften sich die 8k vor, und belegten schließlich den 4. oder sogar den 2. AK-Platz. Pistenmethusalem Jürgen dagegen konnte nicht vermeiden, auf den 4k seine AK voll zu dominieren. Er lief zwar als letzter der Gesamtwertung ein, aber hielt einen bewundernswert geringen Abstand zu dem Pulk der in ihrer Jugend strotzenden Mit- und Vorläufer.
Auf den kürzeren Strecken tobte sich auch der Rest von Ringos “Großfamilie” aus.

Ergebnisse sind online.

piste&logoDie Form des Parcours lädt zum Nachdenken ein. Meint man dort nicht die “Enterprise” im Anflug zu erkennen? Ist das vielleicht ein Wink an die Läufer, doch ein wenig Warp-Speed an den Tag zu legen, oder ist das eine kleine Hommage an den befreundeten Flughafen Laage in seiner zukünftigen Funktion als Weltraum-Drehkreuz?

Um jetzt auf den Anfang zurückzukommen – hat es dem FCH geholfen? Und wie!! Unglaublicher Fallrückzieher!!!

Fortsetzung folgt: 16. Warener Herbstlauf Baaber Heidelauf Beetzseelauf Kritzmower Spätsommerlauf Kopenhagen CPH Half

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Vor dem LAV-Zelt

Vor dem LAV-Zelt

Der 9. Rostocker Abend- und Hospiz-Spendenlauf zog eine noch nie dagewesene Flut von Startern an, dieses Jahr größtenteils gut sichtbar in orange gewandet, und ergab demzufolge auch eine sensationelle Spendensumme (wird noch gezählt). Und in aller Bescheidenheit darf man anmerken, dass unser Lauftreff wesentlich dazu beigetragen hat. So geballt sind wir auch lange nicht mehr aufgetreten. Und das bewährte Lauftreff-Zelt, sorgfältig in die heiße Zone getragen, war wieder der Hingucker.
Wie üblich war eine 2,5k-Barni-Runde unter die Füße zu nehmen, und dies beliebig oft. Wer mochte, konnte sein Augenmerk auf sensationelle Rundenzeiten legen, oder lieber bewußt seine Runde(n) abspulen und mit den Gedanken beim solidarischen Anlaß dieses Events verweilen. Wie es scheint, haben sich einige unserer Lauftreff-Damen für die erstere Variante entschieden, die Kamera, von Anett souverän betätigt, konnte ihnen jedenfalls kaum noch folgen.

Bewegungsunschärfe

Bewegungsunschärfe

Hui!

Hui!


die4-b-klpulk01klpulk07-klnadine-klk&a02klsabine03-klj&s06klc&j02-kl Weitere begeisternde Schappschüsse von unserer Streckenreporterin Anett

Noch einmal konnte in dieser Woche eine “orangene Flut” beobachtet werden – und zwar zur Gelegenheit des phänomenalen Sonnenuntergangs bei Wilhelmshöhe. Bedingung dafür war aber die Absolvierung des 128. Stundenlaufes der LGKW. Jörg hatte zu diesem Zwecke mal das reguläre Training in den Skat gedrückt. Insgesamt 16 Küstenwaldjunkies (darunter auch der unermüdliche Ex-Lauftreffler Frank S.) trotzten der Abendschwüle, die zunehmend gegen den anfangs noch kühlenden Seewind obsiegte. Nach 6 schweißtreibenden 2k-Runden endlich die Stunde für die Gesundheit rumgebracht, war Jörg nicht der Einzige, den es danach alsbald Richtung Strand zog. Und wenn man jemals eine orangene Flut gesehen hat – dann waren es diese von der untergehenden Sonne illuminierten Wogen!
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gibt einem viel Muße, um an das grandiose vorhergehende Wochenende zu erinnern: Die Rostocker Marathonnacht. Endlich mal wieder ohne Einschränkungen die Nacht der Nächte zelebriert!
Der Lauftreff hatte das weidlich ausgenutzt und bestückte reichlich die “Rostocker 7″ sowie den HM. Wenn auch letzteren leider ohne den hoffnungsvoll gemeldeten Frank Bennis, der den Tücken der Eisen-Bahn geschuldet vorzeitig auf der Strecke geblieben war.

Die Verlegung der Veranstaltungszone auf die Hedge-Halbinsel scheint ein rechter Gewinn zu sein. Man hat einen viel besseren Blick auf die Warnow, genießt deren Kühleffekt und die HM-Aspiranten haben ihren Shuttle-Dampfer direkt vor der Nase. Das freute Jörg besonders, konnte er doch gemütlich die Abordnung der “Siebenender” begrüßen, bevor er sich den Freuden der Seefahrt hingab. Diese Aktion ist immer ein Highlight des HM. Nette Gespräche mit lange nicht gesehenen Läuferpersönlichkeiten verkürzten die Zeit, reichlich Nostalgie kam auf. Manch einer bekam feuchte Augen beim Gedenken an den Wolkenbruch-Lauf 2011 oder ein nachträgliches Ohrensausen in der Erinnerung an den gnadenlosen Tunnel-DJ vergangener Jahre (2018). Manch einer konnte sich gar noch an die Heldentaten von 2016 oder gar 2019 dankbar erinnern. Ach ja.

Bereit für die Rostocker 7

Bereit für die Rostocker 7

Finish der "Rostocker 6"

Finish der "Rostocker 6"

Währenddessen kochte die Luft in der Startzone der “Rostocker 7″ – um 18:00 wurde der Pulk losgelassen. Unser Aufgebot brachte mit verschiedenen Ambitionen die Strecke hinter sich, man konnte zwischen dem Genuss der Geschwindigkeit oder der großen Gemeinschaft wählen.
Die Speedwertung des Lauftreffs gewann das Traumpaar Holger&Steffen, gefolgt von dem Doppel Birk/Micha. Nachdem sich Ralf durchgekämpft hatte, kamen erstmal die schnelleren Damen zum Zuge: zunächst Katrin+Birgit, dann Caro+Nadine. Der emotionale Höhepunkt aber war schließlich der 6-fach-Einlauf von Ines, Carolin, Paula, Birthe, Jürgen und Erhard. Wenn sich nun mancher fragt – Warum nur eine Rostocker “6″? – Auf die begehrte Rostocker Zahl 7 kommt man ganz einfach, wenn man berücksichtigt, dass unsere Anett als Helferin zu Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat.

Und während sich unsere 7k-Absolventen nach ihrem gelungenem Finish mit Regeneration und Abfeiern beschäftigten, konnte man in der HM-Startzone die ersten Ganz-Marathoni bewundernd vorbeiziehen sehen. Warm gemacht mit dem angemessenen Jubel, ging es dann 19:55 pünklich Richtung Warnow-Tunnel. Und nicht nur Jörg fragte sich alsbald, ob die diesmalige Abwesenheit des gefürchteten Tunnel-DJs nicht eher nachteilig war: Hatte einen sonst eine Mega-dB-Schallkanonade quasi aus dem Tunnel herauskatapultiert, musste man jetzt diese lange mörderische Steigung ganz allein mit der eigenen Beinkraft bewältigen. Und das gleich zwei Mal.
Damit waren dann aber auch schon 8km geschafft, und bis zum Ziel blieben sozusagen die Mühen der Ebenen. Diese aber gewürzt mit einigen kleinen Erfreulichkeiten. Zum einen verschaffte der vom Rande der Strecke zu vernehmende Ruf “Es steht 1:0″ eine Extra-Motivation. Derartig heiß gemacht war es ein Spezialgenuß, mitten durch die in Gehlsdorf aufgebaute Straßendusche durchzulaufen. Und schließlich hatte Jörg so im Vorbeilaufen noch das Vergnügen eines kleinen Smalltalks mit Steffen aus Laage, welcher “unseren” Steffen schmerzlich vermisste und sich schon umso mehr auf den nächsten Cup-Lauf in Waren freut.
Eine schöner Abschluss des Abends war dann die Heim-Radelei durch Massen zufrieden aussehender FC Hansa-Fans, die gerne verrieten, dass am Ende ein wohlverdienter Sieg herausgesprungen war.
Womit wir beim Thema FC Hansa wären.
In diesem Blog wurde ja schon bemerkenswert oft über die spannende mentale Verbindung zwischen gelungenen Lauftreff-Auftritten und der parallel gezeigten Performance des FC Hansa philosophiert, wie eine kleine Auswahl zeigt:
2015 2016 2016 2017 2018 2019 2019 2020 2022. Und jetzt? Kein Wettkampf – kein Hansa-Push. Und so konnte es ja nichts werden gegen Darmstadt.

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