Kaum den Nikolauslauf 2016 überstanden, stand schon der nächste an.
Das Wetter wesentlich trockener, aber auch kälter als letztes Jahr, so dass vom Auto erst mal ein Eispanzer abgepult werden musste, bevor es losgehen konnte. Und vor lauter Aufregung wurde dann die Laufuhr vergessen, was sich natürlich später rächte.
Am sich langsam füllenden Startplatz dann reichlich Begrüßungspalaver,  Sprintefix wieder mal in Großaufstellung angetreten (so dass später Ringo genug Material für seine Diashow gewinnen konnte). Der Lauftreff aber auch stark vertreten: Katrin, Sabine, Jürgen, Erhard, Ringo, Birk, Ralf verteilten sich strategisch auf die Strecken von 7,1 und  12,5 km, kenntlich an der grauen bzw. schwarzen Farbe der Startnummern. Ich dagegen musste – weil passend zur mitgeführten Nikolausmütze – wieder eine rote nehmen, und durfte mich somit auf den langen 23km-Kanten freuen.
Und Frank entschied sich diesmal vernünftigerweise für eine aktive Reha-Einheit, die er ausgestattet mit Walking-Stöcken in Angriff nehmen wollte.
Mit einem zünftigen, echten Startschuss ging es dann los. Und einfach war es nicht! Ein ziemlich knackig-kalter Gegenwind hemmte einerseits das Fortkommen, war aber andererseits eine ständige Aufforderung, durch fleißiges Tempomachen die körpereigene Wärmeproduktion am Köcheln zu halten. Nicht nur mir kam dabei die Strecke bis zu dem schicksalhaften Punkt, an dem sich die Wege der 12- und 23-Ender trennten, sehr sehr lang vor. Von dem Rest ganz zu schweigen. Und dann war ich plötzlich eine Weile scheinbar alleine auf der Piste, bis ich endlich zu einem Vorläufer aufschließen konnte. Und damit waren wir schon zwei, die sich wunderten, das voraus rein niemand (mehr) zu sehen war. Waren wir irgendwo falsch abgebogen?? Das Mirakel klärte sich dann aber, als rechterhand weit voraus die Brücke über die B103 ins Blickfeld kam, zu der irgendwann abgebogen werden sollte. Und in der Gegend tummelte sich eine Menge sportlich-bunter Gestalten, sehr sehr winzig anzuschauen. Da hatten wir schon einen schönen Abstand aufgebaut!

Ich betete eifrig, dass niemand betete, der Wind möge sich bitte drehen – erfahrungsgemäß passiert das dann genau am Wendepunkt. Und es hat tatsächlich geholfen. Das merkte man nach den zahlreichen Schlenkern durch den recht matschigen Fahrenholzer Wald, als es wieder aufs freie Feld hinaus ging. Für den Rückweg kam nicht nur der Wind angenehm von hinten, sondern es kam sogar die Sonne raus, wärmte schön den Rücken und spendete durch ihren Strahlungsdruck die eine oder andere Nanosekunde.
Das heimliche Ziel, unter 2 Stunden zu bleiben, wurde trotzdem mit 120min10s knapp verfehlt. Von mir zumindest. Weil ohne Uhr eben nur nach Gefühl gelaufen. Und vom Lauftreff niemand mehr zu sehen! Aber als ich knurrend und giftend zur Umkleide strebte, meinte einer der schnelleren Sportfreunde: ” Wenn es Dich aufbaut – in Wahrheit waren es etwas  mehr als 23km. 30m.” Da also hab ich die 10sek verpulvert! Na da wird der so hart erkämpfte Schoki-Nikolaus doch gleich noch mal so gut schmecken.
Wenn ich auch die Anderen nicht mehr sah, war doch zu erfahren, dass sie alle ihren Spaß hatten. Ringos Video legt ein beredtes Zeugnis davon ab!
Sabine und Ralf sowie Katrin und Erhard zelebrierten sehenswerte Paarläufe, wobei Katrin schon mal den perfekten finisher-Luftsprung für den geplanten Marathon trainierte. Das klappte sehr gut, und der kleine Rest wird dann auch kein Problem mehr sein!
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