Bei dieser Ostsee-Zeitungs-Schlagzeile vom Montag konnte man einfach nicht umhin, sowohl an das Spiel des FC Hansa gegen Fürth am Freitag als auch an den sonntäglichen Wahnsinnslauf unseres Frank Bennis beim Amsterdamer “Mizuno Half Marathon” denken.Zunächst aber, nach Hansas freitäglicher Dusel-Vorstellung, war anderntags der 39. Warnemünder Küstenwaldlauf angesagt, eine der rarer werdenden Gelegenheiten, noch ein paar Laufcup-Pünktli für 2022 einzuheimsen. Als Punktesammler angetreten Petra, Steffen und Jörg, und ohne Punkte-Ambitionen, aber mindestens genauso tatendurstig Jürgen, Ringo, Holger und Ralf sowie der unermüdliche ex-Lauftreffler Frank Schramm – unter hun-der-ten weiteren begeisterten Teilnehmern.
Jürgen durfte als Erster auf seine 3k-Runde gehen, und nachdem er diese als lockerer AK-Sieger gefinished hatte, waren die 10k-Aspiranten gefragt.
Wie bekannt und geliebt – eine schöne Promenadenpassage mit Leuchtturm-Unrundung, dann die kräftezehrenden Sandpassagen, versüßt durch traumhaften Seeblick. Letzteres kann man nach ein paar, gerne wieder etwas flotteren, Asphalt-Kilometern gleich noch mal genießen, bevor dann endlich die Abbiege zum Zielstrich genommen werden kann.
Wie sehen nun die 10k-Ergebnisse aus? Den Geschwindigkeitsrekord unserer kleinen Abordnung stellte Ringo auf, dicht gefolgt von Steffen, welcher diesmal ohne seinen Pistenpartner, den “anderen” Steffen, seien Weg finden musste. Nach Ralf dann finishte Petra ihre wieder sehr flotte Runde, welche ihr den 2. AK-Platz und demzufolge 24 wertvolle Cup-Punkte einbrachte. Nach Holger wurde dann die rückwärtige Absicherung von Jörg übernommen, der mit 21 Trost-Punkten von dannen zog.
Einen Grund zum Jubel hatte auch der sich unaufhaltsam wieder aufbauende Frank Schramm – “Das erste 10k-Rennen dieses Jahr” wurde auf Strava verkündet!
Nun aber auf nach Amsterdam!
Die Zielstellung war im Vorhinein kühn verkündet worden: eine neue Bestzeit. Entsprechend dann Aufstellung in der nur den Freaks (<1:40 Zielzeit) vorbehaltenen “White Zone“, Start um 13:00.
Am Anfang auf dem besten Wege – die zweiten 10k am schnellsten mit 4:07 abgepaced-, waren die Beine auf den letzten 200 Metern so platt, dass es – unter den Augen des Publikums – einer Gehpause im Olympia-Stadium bedurfte, um überhaupt heil über den Zielstrich zu kommen.
Damit war die PBZ zwar knapp dahin, aber netto unter 90min gefinished zu haben ist ein schöner Trost und wieder eine sagenhafte Leistung.