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Weit und breit kein Laufbericht, wo doch der Wonnemonat Mai schon fast, nun ja, gelaufen ist. Angefüllt mit reichlich läuferischen Wonnen in der näheren und ferneren Umgebung.
Kaum die HM-Landesmeisterschaft in Nbg. einigermaßen weggesteckt, war es zunächst wieder Zeit für einen gepflegten Herrentag (-slauf).
Zum 31. Mal schon wurde die Gelegenheit offeriert, diesen in Form des Recknitztallaufes in Eixen zu zelebrieren. Und einige von uns, genau genommen Ringo, Birk, Steffen und Jörg, konnten dieser Versuchung nicht widerstehen. So ging es einer ganzen Meute hoffnungsvoller Lauftalente, auch alte Freunde wie Frank und Doreen, SteffenO und natürlich das Sprintefix-Team fanden sich im Revier und trugen zu der Volksfeststimmung teil.
Teilweise mussten auch neue hoffnungstiftende Schuhe eingeweiht werden – vorsichtshalber nicht gleich wieder auf der HM-Distanz, sondern auf vorsichtigen 10k. So tummelte sich unser bunt gewandetes Viererteam über die hinreichend hüglige und auch schon herausfordernd warme Piste. Wechselnde Untergründe und Ambientes aller Art, tw. sehr naturnah, sorgten dafür, dass auf der Piste keine Langeweile aufkam.
Jörg hatte gleich mit zwei speziellen Problemen zu kämpfen. Beim Start den Rest des Teams aus den Augen verloren, wähnte er diesen wie üblich weit voraus und hetzte sich unfeierlich ab, um wenigstens mit den Augen folgen zu können. Umsonst. Denn die anderen drei, der Tradition des Tages folgend, legten die Priorität auf Spaß und Meditation etwas weiter hinten.
Problem No.2: Ein Teil des Pulks, zur falschen Zeit am falschen Ort, hatte kurz vor dem Finish eine besondere Herausforderung zu bestehen. Denn für das kreuzende Läuferfeld wurde die entsprechende Straße temporär gesperrt, so dass sich ein Stau von gefühlt hunderten Herrentags-Bikern bildete. An dem musste man in ganzer Länge entlanglaufen, ehe man in die Zielgerade einbiegen konnte. Und es war hochwahrscheinlich kein E-Bike dabei, alle tuckerten und räucherten fröhlich vor sich hin, und der Wind stand ungünstig . . . Röchel!!
Zum Glück war die angebotene Duschgelegenheit wirklich seeehr kalt und durch die dadurch bewirkte Kontraktion der Blutgefäße wurden wohl alle möglicherweise aspirierten Giftstoffe ausgespült. Als weitere Therapie konnte man sich am Kuchen- oder Bratwurststand bedienen, wenn auch nicht ganz kostenlos.
Und wie schlugen sich nun die neuen Schuhe? Angepriesen mit “mit denen kann man locker die 10k unter 50min laufen”. Hmm, klappte nicht so ganz, scheint aber leider kein Garantiefall zu sein.
Wie so oft erscheint als kleines Sahnehäubchen der Nachbereitungsphase die Fotostrecke von Sprintefix. Und um die Bildsuche aus Lauftreff-Sicht etwas zu vereinfachen, abschließend einige sorgsam ausgewählte Sicherheitskopien.
Nur zwei Tage später war der Spaß dann quasi ein wenig vorbei, denn schon wieder ging es um ernsthafte Landesmeisterschaften und Laufcup-Punkte. Landesmeisterschaft Bahn war angesagt, wobei die älteren Semester von den allgemein vorgesehenen 10k einen 5k-Rabatt zugesprochen bekamen. Außerdem durften sie schon am Vormittag starten, als man noch von einem einigermaßen kühlen Laufwetter sprechen konnte. Sabine kam mit diesen Bedingungen am besten zurecht, durfte als erste Lauftrefflerin das Glöckchen der letzten Runde erlauschen und sprintete direkt auf den Goldplatz der AK. Zitat LVMV: “Knapp am Landesrekord der W65 lief Sabine Engelmann (1.LAV Rostock) vorbei. Mit 23:27,76 verfehlte sie ihre eigene Bestmarke lediglich um eine Sekunde.“ Jörg hingegen quälte sich rechtschaffen in Richtung des Bronze-Ranges seiner Ak, verfehlte gar den Pace des vorher bestrittenen HM, aber zog den darob überglücklichen Erhard auf eine lange nicht gehabte Bestleistung. Am Nachmittag schließlich stürzte sich Steffen buchstäblich auf die Bahn und zog seine 25 Runden im lange nicht gesehenem Temporausch durch. Kommentar von der Seitenlinie: “Du kannst ja sub 5!”
Pfingsten war dann erst mal Regeneration angesagt, denn es nahte die spezielle Herausforderung des letzten Mai-Wochenendes, an dem man gar nicht wusste, wofür man sich eigentlich entscheiden sollte. Die Kunst des Weglassens führte dazu, dass sowohl der Stapellauf Warnemünde als auch der Cuplauf Jatznick diesmal ohne Lauftreff-Beteiligung auskommen mussten.
Ringo legte dann am Freitagabend mal vor mit seinem traditionellen MSR-Auftritt, pünktlich losgelegt um 20:00. Nur leicht gerundet, standen 12:46h später stolze 306k auf der Uhr!
Vorher aber, als ziemlich genau noch eine lockere Stunde von Ringos Bike-Race übrig war, machten sich Katja, Holger und Steffen auf die Laufsocken, um den HM-Part des Rennsteiglaufes zu bestreiten. Ein Traum wurde wahr! Übrigens auch für unsere alten Kumpels Doreen und Frank!
Damit war das Wochenende aber noch lange nicht gelaufen, denn es stand ja auch noch der Citylauf Rostock im Kalender, bei dem man sich so schön auf die verschiedensten Disziplinen verteilen konnte. Wenn man sich die generellen Ergebnisse so betrachtet, kann schon von einem Highlight gesprochen werden. Die Streckenrekorde purzelten nur so!
Den ersten Start genossen Jörg für den HM und Ringo+Caro für den 10k-Fun-Run. Am Ende alle ganz zufrieden, wenn man die Citylauf-typische Begleiterscheinung bedenkt – eine mörderische Hitze. Jörg, 3min schneller als letztes Jahr, wurde mit Platz 1 der AK belohnt. Unbeeindruckt davon, dass die eigentlich gute und ausreichende Flüssigkeitsversorgung an der Strecke vorübergehend einbrach – ausgerechnet am traditionsreichen Stand der “Seehunde” keine Becher mehr! Und ein wenig profitierend davon, dass die weiteren Plätze nicht vergeben wurden.
Ringo seinerseits zog als Gentleman-Pacer Caro auf eine für sie euphorisierend gute Netto-Zeit.
Am Nachmittag dann, während die Hitzephase zunehmend durch Niederschläge ersetzt wurde, zunächst die 3k, performt von Jürgen, Erhard und Ringo. Jürgen als Erster der AK im Ziel, Erhard in der seinen als Zweiter. Dann um 14:00 der letzte Auftritt unserer Delegation, der 6k-Rostocklauf. Am Start schon wieder Caro und Ringo, zu denen sich auch noch Micha gesellte. Ringo ganz entfesselt vorne weg, und Caro schon wieder so schnell!
Nicht zu vergessen unsere Groupies! Biggi, welche durch ihre Anfeuerungsrufe an der Strecke motivationssteigernd wirksam war, sowie Anett, die nicht nur uns Laufende motivierte, sondern auch ihre zukünftigen Nachwuchstalente schon mal Wettkampfatmosphäre inhalieren ließ. Man kann ja nicht früh genug anfangen.
und das ausgerechnet am StarWars-Tag, may-the-4th. Die Älteren werden sich erinnern, der letzte mit diesem Lauf war VOR Corona!
Jetzt sollte das doch wieder eine galaktische Inspiration für etwas flottere Schritte für die kleine Lauftreff-Delegation gewesen sein, bestehend aus Sabine, Katja, Ringo und Jörg, welche sich zum Bestreiten des Neubrandenburger Kulturparklaufes, gleichzeitig die Landesmeisterschaft HM, rechtzeitig in Position gebracht hatten.
Und man könnte meinen, es hat ganz gut funktioniert.
Immerhin waren 10 Runden á 2,1km zu absolvieren, es gab keinen Rabatt für die älteren Semester wie bei anderen Cup-Läufen üblich. Zum Glück meinte der Wettergott es gut mit der Läuferschar, eine angenehme Kühle wehte einem in jeder Runde vom See entgegen.
Ringo hatte diesmal die Nase vorn und querte als erster Lauftreffler nach 1:44:05 die Ziellinie. Es folgten Sabine (1:45:01) und Katja (1:47:10). Auch Jörg war mit seinen 1:51:37 etwas flotter als in letzter Zeit so üblich.
Die Belohnung folgte auf dem Fuße: Dreimal durfte das Siegerpodest bestiegen werden, um es silber- oder gar gold-bekränzt zu verlassen und frohgemut wurde der Heimweg angetreten, die nächsten Herausforderungen warten!
<alle Ergebnisse> <Laufcup Zwischenstand>
Wie so üblich, findet als Ergänzung oder Alternative zum Kräftemessen im Kulturpark am Tag darauf gewöhnlich der Eurawasser-Waldlauf in Laage statt. Als einziger Lauftreffler zeigte Jürgen dort Flagge bzw. Laufsohlen und holte sich unangefochten Platz 1 seiner AK, flankiert von Frank und Doreen, welche sich ebenfalls über Gold bzw. Bronze freuen konnten. <Ergebnisse>
Damit nicht genug der sonntäglichen Heldentaten: Ringo brauchte noch einen kleinen Cool-Down nach seinem rasanten Neubrandenburger HM und holte sich den über die 10k beim Ostseeküstenlauf Rerik. Und zwar nicht einfach so, nein, es musste auch der 2. Platz der AK dabei herauskommen. Chapeau!
<Ergebnisse>
Am 1. Mai wie schon seit vielen Jahren: Dem Aufruf zu einer besonderen Demonstration, nämlich sich am arbeitsfreien “Tag der Arbeit” auf andere Art die Kante zu geben, waren viele Ambitionierte gefolgt, um sich den vielfältigen Herausforderungen und Genüssen des Mollilaufs hinzugeben. Und eine repräsentative Delegation des Lauftreffs dabei!
Nach dem “Debakel” vom vorigen Jahr, welches statt einer genussreichen Mollifahrt eine brütend heiße und staubige Strecke am Kellerswald bot, wurde diesmal alles wieder besser.
Unsere Delegation, bereit für die 3 bzw 6k, hatte somit die Tickets für die Eroberung des Schienenstrangs am Laufshirt parat. Die 3k-Aspiranten Christine, Jürgen und Erhard durften bzw. mussten dann als erste aussteigen, um sich zu Fuß zurück nach Doberan durchzuschlagen. Der Rest der frohen Meute durfte die Fahrt (vorübergehend gehemmt durch ein querstehendes Supporter-Vehikel) bis Heiligendamm genießen. Dann aber hieß es, die 6k Richtung Doberan ganz ohne maschinelle Unterstützung zu bewältigen.
Während dieser schweißtreibende Vorgang noch in Arbeit war, zeigten unsere 3k-Finisher einen vollendeten Gruppeneinlauf.
Mit den 6k kam von uns dann Ringo am besten klar – mit einem sensationellen 4:37er Pace. In einigem Abstand machten Birk und Steffen ein schönes synchrones Finish und dann kam auch schon der Jörg herein.
Während dieser, mit seiner hart erkämpften Essenmarke wedelnd, eigentlich nach dem versprochenen Erbseneintopf Ausschau hielt, wurde er ganz nett gefragt, wie es mit einer kleinen spontanen Massage wäre. Schööön!
Noch schöner: Ringo, im vorigen Jahr mit Bronze dekoriert, durfte sich diesmal sogar ganz oben platzieren! Eine beachtliche Leistung, wenn man die Breite der nach oben offenen Ü50-AK bedenkt.
Alle Ergebnisse: klickst Du DA.
Nach nur einem Tag Regeneration bzw. eher normalem Donnerstags-Training trafen sich drei Unentwegte an den Gestaden des Neukloster-Sees, um am dortigen 17. Neukloster-Seelauf teilzunehmen. Die unwetterlastige Anfahrt weckte die schlimmsten Befürchtungen, aber pünktlich zum Lauf klärte es sich auf. So stand dem Genuss, die naturnahen 10,4km rund um den schönen See laufend zu erleben, nichts im Wege. Nach ganz knapp unter 56min dann vollzog das Triumvirat Ringo-Birk-Steffen sein gemeinsames Finale.
Zeit für ein kleines Fotoshooting war auch noch, dann aber galt es, in Anbetracht der beeendeten Unwetter-Pause, sich gut eingehaust Richtung Autobahn zu verziehen. <Ergebnisse>
- von Katja -
Ein Wochenende so ganz ohne sportliche Aktivität ist ja nichts für Katja, schon gar nicht mitten in der Lauf-Saison. Vom Chef zum 30-jährigen Firmenjubiläum auf eine Kurzreise mit der AIDA Luna eingeladen, schien eine Teilnahme am HASPA Hamburg Marathon unmöglich, zumindest fast unmöglich. Matthias war bereits seit Februar angemeldet und hatte sich darauf eingestellt den Marathon alleine zu laufen. Doch in Katja brodelte es bereits einige Tage…es muss doch möglich sein Beides zu machen…AIDA und die 42,195km durch die Hamburger City. Laufklamotten und Schuhe? Kein Problem, Peter hat ja immer alles da. Von Kiel nach Hamburg sind es laut Navi auch nur knapp 70 Minuten, also auch kein Problem. Die einzig Unbekannte war das Schiff, die AIDA Luna. Da Katja selbst kein Kapitänspatent besitzt, war Sie hier auf den offiziellen Schiffsführer angewiesen. Laut Reiseplan kommt man 8 Uhr vom Schiff. Das wird knapp, aber gut, “dann steige ich eben ein weniger später ins Rennen ein”. Mit ein bisschen Glück kommt Katja schon 7.30 Uhr von Bord, so die Info der Rezeption. Perfekt…doch halt…ein Start ohne Startnummer macht nicht nur wenig Sinn, sondern gar keinen Sinn. Wenn sich Katja schon um Neptun und Co. gekümmert hat darf sich jetzt Matthias um einen Startplatz für Katja bemühen. Dank eBay Kleinanzeigen und gefühlt 100 Nachrichten hatte Katja knapp 14h vor dem Start auch eine Startnummer.
“Sophia” alias Katja hatte wie immer Glück. Das Schiff machte am Sonntag pünkltich fest, 7:30 Uhr stand auch Katjas Freund Marco an der Kaikante und beide segelten förmlich auf der Autobahn nach Hamburg. Matthias, der via WhatsApp über Katjas Standort informiert war, wartete im Hotel auf die Beiden. Um 8:45 Uhr klopfte es und eine Honigkuchenpferd-grinsende Katja stand an der Tür. Jetzt noch schnell die Startnummer anlegen, noch etwas trinken und runter zum Startblock “K”, der nur knapp 150 Meter vom Hotel entfernt war.
Die Stimmung am Start war fantastisch. Alle hatten gute Laune, was wohl auch an dem sonnigen Wetter lag. Um 9:30 Uhr startete die Elite und ein paar Minuten später auch Katja und Matthias. Die Norddeutschen, also die Fischköppe, sind ja nicht wirklich temperamentvoll oder gar lebhaft euphorisch, ABER was die Zuschauer auf den 42,195 Kilometern allen Läufern geboten haben, war einfach nur fantastisch. Jubel, Trubel, Heiterkeit – Musik mit dem richtigen Beat – Motivationsschilder und ~sprüche – private Versorgung mit Wasser, Bananen und Wassermelone – und noch vieles mehr. Es garantierte Gänsehaut pur. Der Streckenverlauf, das Streckenprofil, es stimmte einfach alles. Die Veranstalter waren auf das sommerliche Wetter perfekt eingestellt. Alle 3 Kilometer gab es einen Versorgungspunkt mit wahlweise Wasser, Isodrinks, Cola, Gels, Elektrolyte und Bananen. Den Läufern fehlte es an nichts.
Durchkommen war das Ziel. Die ersten 21 Kilometer liefen wie geschmiert, die Zwischenzeiten stimmten, die Laune war perfekt und die Zeit verflog förmlich. An km 30 dann Silke und Tino am Straßenrand….welch eine Freude!
Leider machte sich Matthias Piriformis schmerzhaft bemerkbar, das Tempo wurde langsamer und auch Katjas “charmanter” Befehlston half nicht mehr. Bei Kilometer 30 trennten sich ihre Wege. Nicht ganz freiwillig zog Katja davon und konnte auf den letzten 12 Kilometern nochmal unter Beweis stellen, in welch beeindruckender Form sie gerade ist. Mit einer Zeit von 04:03:03 h war sie im Ziel. Matthias versuchte es ihr gehend, walkend und langsam laufend gleich zu tun. Mit 04:37:36 h hatte auch er es geschafft.
Nicht jeder Lauf ist gleich und auch solche Läufe gehören dazu. In Erinnerung bleibt aber die gemeinsame Zeit, das Besorgen der zusätzlichen Startnummer, das Hoffen und Bangen pünktlich nach Hamburg zu kommen und das aufeinander im Ziel warten. Die vielen aufmunternden Worte der Lauftreff-Familie und der Freunde lassen den Frust schnell verfliegen. So ein Tag, so ein spontaner gemeinsamer Tag, schweißen einen noch enger zusammen und machen Freundschaften letztlich aus.
Fortsetzung folgt, geplant oder ungeplant!
So hieß es im Aufruf zum ERSTEN Tessiner Frühlingslauf. Ein neues, vielbeachtetes regionales Laufevent, welches sich Jürgen und Jörg nicht entgehen lassen wollten.
Es standen 3, 5,2 und 10km zur Auswahl, wobei die Wahl der Streckenlänge mit dem versprochenen Genuss verbunden war, den sagenumwobenen Prangenberg, dessen Gipfel sich bis 44üNN in den Himmel reckt, ein-, zwei- oder gar viermal zu umrunden.
Apropos sagenumwoben – es wurde im Vorfeld darauf hingewiesen, dass man nach dem weithin berühmten hölzernen Aussichtsturm dort oben vergeblich Ausschau halten würde, er wurde leider voriges Jahr wegen Baufälligkeit abgerissen. Ersatz ist versprochen! Noch sagenhafter: Tante Google weiß zu berichten, dass der Berg im Volksmund auch als “Wasserberg” tituliert wird bzw. wurde, denn dort befand sich in der Vorzeit eine Zisterne für die Tessiner Trinkwasserversorgung.
Zurück zur gerade erst absolvierten Gipfeltour! Dieser Slogan “Runde um den Prangenberg” erwies sich als eine deftige Untertreibung, denn jede einzelne dieser besagten Runden beeinhaltete das Erklimmen jenes Berges bis fast auf Gipfelhöhe, um nach anschließendem Abstieg erneut derart schweißtreibend gefordert zu sein.
Nun, Jürgen (25:29) stand das einmal durch und landete direkt auf Platz 1 seiner AK. Nach gar vier Extrempassagen in der dünnen Höhenluft gelang Jörg (55:21) das gleiche Kunststück. Obwohl, so groß war die Kunst nun auch wieder nicht, weitere Konkurrrenten waren sowohl bei Jürgen als auch bei Jörg vorsichtshalber gar nicht erst angetreten.
Insgesamt war das Feld aber ganz gut besetzt: Die 3k wurden 68 mal gefinisht, die 5,2k 54 mal und die 10k 53 mal.
Für die Qualität des Feldes sprechen die 10k-Siegerzeiten von 39:18 (m) und 42:35(w).
Ein weiterer Bericht findet sich auf der Vereinsseite der SVZ.
. . . so wurde man unlängst vom Lieblingssender informiert, ist die Bezeichnung, die dem vergangenen Sonntag, dem 21.4.24, in bestimmten Kreisen dieses Jahr zugemessen wurde. Und selbst als Lauftreff-Korrespondent mit sehr gedämpftem religiösem Hintergrund kann man sich dieser Euphorie nicht entziehen.
Doch beginnen wir mit dem Wochenende davor, wo ja quasi an der Basis des Jubilierens gearbeitet wurde. Mit Hilfe des Schweriner Schlosslaufes galt es schon wieder, das Laufcup-Punktekonto aufzubessern, und eine hoffnungs- und erwartungsvolle Delegation des Lauftreffs fand sich pünktlich am Faulen See ein, um aus der Hand von Katja die begehrten Startnummern entgegenzunehmen. Je nach Alter und Lebensweisheit waren entweder ab 10:00 15 (Katja, Ringo, Steffen) oder ab 10:10 8 km (Sabine, Ralf, Jörg) zurückzulegen.
Nicht zu vergessen treffliche, aber außer-lauftreffliche Mitstreiter wie Doreen, Frank, Petra und Michael u.v.a.
Ein super-Laufwetter lud zu Bestzeiten und Punktescheffeln ein. Über die 8k (2 Runden um den Faulen See) gelang das am besten Sabine (37:56) und Ralf (40:35) mit ihren AK-Siegen, während Jörg (41:39) sich Platz 2 erkämpfen konnte, hochmotiviert durch eine diesmal noch knapp gewonnene interfamiliäre Challenge.
Über die 15k dagegen sahnte Katja (1:13:53) am meisten ab – nach einer super sub-5-Leistung gab es AK-Platz 2 und 24 Punkte. Mit der gleichen Leistung kam Ringo (1:13:53) in seiner AK nicht ganz so weit nach vorne. Wer hat da wohl wen gepaced? Wie man hörte, wechselte man sich ab. “Unser” Steffen (1:21:10) schließlich konnte sich diesmal von dem Laager Steffen deutlich absetzten, was ihm ein Pünktli mehr als diesem einbrachte. Wird es eine Revanche geben?
Jedenfalls, nach diesem Cup-Wochenende steht Ralf nach allen seinen 4 gewonnenen Rennen mit 100 Punkten an einsamer Spitze! Einsame Spitze übrigens auch der Kuchenbasar und die Möglichkeit, durch eine wirklich sehr frische Dusche das mühsame Klettern in die nächstgelegene Eistonne einzusparen.
Und nach einigen Tagen des wechselweise Regenerierens oder verschärften Trainierens war es da – das Jubilate-Wochenende. Zum Auftakt gab es schon wieder Laufcup-Punkte zu verteilen oder besser zu erkämpfen – jetzt beim legendären Warnemünder Stoltera-Küstenwaldlauf. Für den Cup diesmal beinharte 10k unabhängig von Alter und Geschlecht! Allerdings nicht so beinhart wie gewohnt, denn wie die Veranstalter im Vorfeld mitteilten, waren die berüchtigten Tiefsandpassagen, bisher ein gefürchtetes Merkmal dieses Laufes, weitgehend entschärft und befestigt worden. Angeblich soll es welche geben, die dies bedauern.
Zu den ersten Startern gehörte Jürgen, welcher sich ohne Cup-bedingten Leistungsdruck auf den 3km tummelte, um am Ende mit dem Platz 2 der AK oben zu stehen.
Der Hauptlauf dann wurde mit wechselndem Erfolg bestritten von Katja (47:03), Sabine (48:14), Ringo (51:12), Ralf (51:11) und Jörg (53:30). Für unsere beiden kämpferischen Frauen reichte das jeweils für Platz 1 und 25 schöne Punkte, während sich Ralf, obwohl hervorragend gepaced von Ringo, diesmal angesichts neu ins Spiel gekommener übermächtiger Konkurrenz mit Platz 3 begnügen musste. Tat der Begeisterung aber keinen Abbruch, denn dies waren keine Cup-Konkurrenten.
Jörg musste diesmal seinem Michael knapp den Vortritt lassen und ist darauf sogar ein bisschen stolz. Der Bursche hatte aber auch wirklich hart trainiert die Woche!
Und ein Dank an die anfeuernde Unterstützung geht an Anett+Nachwuchs, Maja und Heinrich.
Dann ging es weiter Schlag auf Schlag!
Um 17:00 genoss Matthias in Ingolstadt den Start und dann die folgenden 21,1km seines HM. Er bewährte sich als verantwortungsvoller Coach und Pacer für seinen Lauffreund Alex und dessen ersten offiziellen HM, den beide in 2:23:xx finishten.
Der erste Höhepunkt des eigentlichen Jubilate-Sonntags dann startete um 9 AM in Budapest. Und als Steffen so etwa die Hälfte seines traumhaften urbanen Parcours geschafft hatte (um später in 1:55:43 netto zu finishen), ging es auf dem Darß zur Sache.
Ringo (1:56:43) und Holger (1:59:59!) widmeten sich erfolgreich der Bewältigungung des legendären und stets ausverkauften Darß-HM. Astrid (3:46:26) und Ingi (3:46:26) dagegen absolvierten die gleiche Distanz im Walking-Schritt – eine etwas langwierigere spezielle Herausforderung.
Als Groupies angereist und multipresent besorgten Katja, Sabine und der stimmgewaltige Heinrich den emotionalen und akustischen Support.
Und wenn zur Zeit im Lauftreff jemand Energie über hat, so ist das wohl Ringo – Die An- und Abreise zum bzw. vom HM (jeweils 62k) erfolgte natürlich mit dem Bike. Ohne E daran!
Auch in diesem Jahr gingen wieder Läuferinnen und Läufer unseres Lauftreffs beim #Generali-Halbmarathon-Berlin an den Start.
Insgesamt waren bei der 43. Auflage rund 39.000 Sportlerinnen und Sportler dabei, die mit für April ungewöhnlichen Bedingungen zu kämpfen hatten. Hohe Temperaturen, starker Wind und ein nicht ganz durchdachtes Versorgungssystem brachten viele Starterinnen und Starter an ihre Grenzen. Einige mussten sich vorzeitig von ihren persönlichen Ambitionen verabschieden.
Traditionell steht bei unserem Lauftreff der Spaß am Laufen in der Gemeinschaft im Vordergrund. Mit Spitzenplätzen im Gesamtfeld haben wir in der Regel wenig zu tun. Aber in den Altersklassen gibt es hin und wieder Achtungserfolge. So belegte Frau Dr. Sabine Engelmann in ihrer Altersklasse erneut einen hervorragenden zweiten Platz. Als beste Deutsche in ihrer Altersklasse absolvierte sie die 21,1 Kilometer des #berlinhalf in 1:46:14 Stunden.
Auch die anderen sieben Mitlaufenden waren mit ihren Ergebnissen zufrieden, zumal #Berlin für einige unserer Lauftreffler der Auftakt zur Laufserie #superhalfs war. Die nächsten Halbmarathon-Ziele sind #Kopenhagen, #Lissabon, #Prag, #Valencia und #Cardiff.
Das galt ganz speziell für den 6. Rostocker Frühlingslauf beim und im IGA-Park, welcher von Lauftreff und Verwandschaft mit einer siebenköpfigen, zu allem entschlossenen Delegation bestückt wurde.
Wilde Entschlossenheit war auch unabdingbar, denn bei Ankunft im Startbereich war es herausfordernd arschkalt, feucht und windig, man musste direkt die Handschuhe rauskramen. Dann fing es auch noch an zu tröpfeln! Bis zum Start gab es sich dann zum Glück. Und dann konnte man sich endlich auf der baustellenbedingt etwas veränderten Runde schön warmmachen. Zwischendurch kam direkt mal die Sonne raus.
Und bei jeder Runde kam man am Getränkestand der Rostocker Seehunde vorbei. Eine schöne Tradition: Wenn bei denen bedauerlicherweise die Badesaison zu Ende geht, startet das Alternativprogramm – die Betreuung diverser heimatlicher Läufe. Zumindest bei diesem Event ging das ja auch als alternativer Frischekick durch.
Und wie jedes Jahr wartete auf die glücklichen Finisher nicht nur eine geschmackvolle Urkunde, sondern auch ein farbenfroher Primelpott, gespendet von Grönfingers, mit dem man erschöpft, aber glücklich um die Wette strahlen konnte.
Was bei der geänderten Streckenführung nicht herauskam – am Ende fehlten immer noch etliche dutzend Meter an der erhofften runden Zahl. Ringo, der schnellste unserer Delegation, fand das so ärgerlich, dass er vor dem Stoppen seiner Laufuhr gewissenhaft über das Ziel hinausschoss und dadurch einer der ganz wenigen wurde, die die 10k-Challenge des Tages wirklich vollendeten. Mehr als das sogar, denn die Vermessung der Runde führte er schon während seiner pre-Start-Aufwärmeinheit durch.
Und weiter ging die Hatz nach dem Einen Pokal – dem Laufcup von MV.
Zum Auftakt des nächsten punktehöffigen Wochenendes hatte der Lauftreff allerdings erst mal selber einen Pokal zu vergeben! Denn zur Feier des 30. Jubiläums von CitySport Rostock gaben sich die Delegationen der rabatt-verwöhnten Laufgemeinschaften aus der näheren und ferneren Umgebung die Klinke in die zur Gratulation erhobene Hand. So wanderte ein schöner Lauftreff-Pokal in den Fundus des Tropäen-Schaufensters.
Der verschärfte Ernst des Lebens aber war am darauffolgenden Tag beim Neubrandenburger Frühlingslauf zu bewältigen – da war wieder die Jagd nach den ach so flüchtigen Laufcup-Punkten angesagt. Unsere repräsentative Delegation hatte sich je nach Altersklasse auf den 15 oder 8k zu behaupten. Und man kann sagen, der Einsatz hat sich gelohnt – das AK-Siegerpodest wurde ja geradezu gestürmt von unseren (eben noch) Laufenden: Katja, Sabine und Ralf holten sich jeweils den ersten Platz, einen zweiten sicherte sich Erhard.
Immer noch ein Auge auf der bei uns gestählten Petra – und auch dort einen gepflegten Platz 2 entdeckt.
Ringo und Steffen kamen in ihrer traditionell sehr schwierigen und sehr gut besetzten AK nicht ganz so weit nach vorne, aber bei dem ewigen Ringen der beiden Steffens hatte der unsrige diesmal die Nase deutlich vorn. Es bleibt spannend! <alle Ergebnisse>
Nicht nur scheinbar, sondern mehr als anscheinend, geradezu augenscheinlich bis offensichtlich hatten Katja und Ringo noch Reserven über, was sie am darauffolgenden Tag bei den 21k des Ostseelaufs am Timmendorfer Strand unter Beweis stellten. Speziell Katja machte schon wieder die Rakete und schrammte mit ihrem Platz 4 knapp am AK-Siegerpodest vorbei <Ergebnisse>.
Eine Woche später, offensichtlich perfekt regeneriert, griffen Ralf und Erhard schon wieder nach den Sternen bzw. den nächsten lockenden Laufcup-Punkten, diesmal beim Ückermünder Haffmarathon. Als gereifte Läuferpersönlichkeiten durften sich beide statt mit der vollen Distanz mit 5k auseinandersetzen. Dies natürlich etwas schneller als für den vollen “M” so üblich und sogar schnell genug, um sich wieder gemeinsam auf dem Siegerpodest gruppieren zu können. Zum dritten Mal sahnte Ralf die volle Packung von 25P ab! Und das in einem gnadenlosen 5er-Pace bei wesentlich stärker besetzter AK. <alle Ergebnisse>
Ging es beim gerade überlebten Wittenburger Mühlenlauf um den Heiligen Gral, so kann auch dem nachfolgenden Laufevent ein gewisser Heiligkeitsfaktor nicht abgesprochen werden – handelte es sich schließlich um den Seelsorgelauf Laage.
Eine 3k-Pendelstrecke galt es wahlweise 1- bis 4-mal zu umrunden. Und beinahe alle Teil-Herausforderungen wurden von uns bestückt, im Sinne einer maximalen Ausbeute bei den späteren Siegerehrungen.
Jürgen entschied sich für die 3k und bewarb sich dabei erfolgreich für einen der begehrten Pokale.
Auf den 6k tummelte sich das Gros unserer spirituellen Abordnung in Gestalt von Birthe, Holger, Erhard sowie Ines mit Manja.
Eine dreimalige Passage vorbei an den am Rand der Piste drapierten Düsenjäger-Veteranen gönnten sich Jörg und Michael.
Die ultimative Herausforderung, die vollen 12k auf der windumtosten Piste durchzustehen, nahm einzig Matthias auf sich und zeigte dabei auch noch den flottesten Schritt von uns allen.
Apropos windumtost – auf dem langen herrlich geraden und abschüssigen, zu Spitzenpaces einladenden Rennabschnitt war mancher stark in Versuchung, sich über den recht fulminanten Gegenwind zu ärgern. Aber rechtzeitig konnte man zu dem Schluß kommen, dass ein rechter Segen darauf lag, denn Minuten vorher den Berg hinauf Richtung Wendepunkt war es ein hilfreicher Schiebewind gewesen!
Auch auf den 12k unterwegs – der “andere” Steffen, der dort quasi einen Homerun vollführte. Vor dem Start intensiv in die Runde geschaut, konnte er aber zu seinem ausgesprochenen Bedauern seinen Lieblings-Sparringspartner nicht entdecken. Da blieb es beim Übermitteln von Grüßen. Man sieht sich!
Eine sehr gut besuchte Siegerehrung nahm anschließend ihren Lauf – keiner von Lauftreff&Freunde konnte es vermeiden, nach vorne gerufen zu werden. Dabei half natürlich, dass bei den verschiedenen Strecken nicht nur die ersten Drei geehrt wurden. Diese besondere Ehre, verbunden mit dem goldenen Pokal, wurde einzig Jürgen zuteil.Nach dem anschließenden Fotoshooting kam doch tatsächlich das Gerücht auf, jemand von uns hätte seine Urkunde unchristlich falsch rum gehalten. Eine Auswertung des vorliegenden Bildmaterials kann das aber nicht bestätigen. Fake News!
Zum kulinarischen Abschluss konnte an laangen Tischen an einer besinnlichen Vertilgung von Eintopf und Würstchen, gerne auch diversen Kuchenspezialitäten oder gar Bruchstücken von Schoko-Jahresendfiguren (oder vielleicht zu früh geschlüpfte Osterhasen ?) teilgenommen werden.
So war nicht nur für die Seele, sondern auch für den regenerierenden Körper gesorgt.Wesentlich später in die Phase der Regeneration eintauchen konnten dagegen unsere Vertreter beim zeitgleich stattfindenden Mammutmarsch Hamburg. In 7:38h wurden 42 km zurückgelegt, wow!