Trotz der momentan erschreckenden Zeiten will man doch nicht ganz die verbleibenden und hart erkämpften Lichtblicke aus dem Auge verlieren.

Für den phänomenalen Auftritt von “Lauftreff und Friends” am ersten April-Sonntag in Berlin hatte ja schon am Tag zuvor der unerwartet und grandios gegen St.Pauli auftrumpfende FC Hansa eine Woge der Motivation in die rechtzeitig bezogene Landeshauptstadt gesendet. Rechtzeitig bezogen, um sich in die angemeldeten 33000 HM-dürstenden Läufer des 41. “Generali” einzureihen.
Am Vorabend mundete die Verpflegung während der Pasta-Party beim traditionellen Italiener, nachdem Unterlagen fassen, Shoppen und vorsorgliche Massage mehr oder weniger erledigt waren.

Nothing is impossible

Nothing is impossible

Voller Tatendrang

Voller Tatendrang

Pastaparty

Pastaparty

Energetisch aufgeladen nach dem speziell italienischen Carboloading fand man sich anderntags pünktlich im zugewiesenen Startblock ein – je nach Wunschzeit etwas verteilt.
Ziemlich weit vorne durften sich die hochambitionierten Martin, Frank und Sabine positionieren, welche ernsthaft von der schnellen Berliner Strecke profitieren wollten. Und alle drei legten eine sagenhafte Performance an den Tag.

Als erster des schnellen Triumvirats durfte Frank  sein Finish erleben, ja geradezu feiern. Es war ihm gelungen, seine Leistung aus 2019 etwas zu steigern und wie schon in Amsterdam voriges Jahr, “sogar brutto” unter 1:30 zu bleiben. Ganz knapp gefolgt von Martin, dem es gelang, sich gegenüber seinem legendären Auftritt in HEFEI 2019 um eine gute Netto-Minute zu steigern. Am meisten Bewunderung jedoch ringt mir Sabine ab, welche von Strava gleich mit 31 Auszeichnungen überhäuft wurde, nachdem sie ihre schon schnellen Trainingseinheiten bei weitem übertraf.  Mit einer merklichen Steigerung auch gegenüber 2019 kämpfte sie sich in der AK von Bronze auf Silber vor! “Danke Euch allen, es hat wieder Spaß gemacht, das Wetter war etwas zu kalt für mich, aber die Stimmung war grandios und die Pasta Party mit meinen Lauffreunden war echt super schön

Frank

Frank

Fiko-Martin

Fiko-Martin

Sabine

Sabine


Die nächsten aus unserer Delegation, welche getreulich vereint den Zielstrich querten, waren Katja und Steffen. Im Vorfeld eher auf Genusslauf und Sightseeing orientierend, konnte es jedoch nicht ausbleiben, dass sie sich vom allgemeinen Enthusiasmus mitreißen ließen. Aber Katja kann das selbst am Besten ausdrücken:

Steffen und ich standen pünktlich 10:30 Uhr im Block D ganz hinten, neben uns eine junge Läuferin im Erdingerkostüm (Bierglas mit Tulpe). Steffen zu mir: „Wenn sie uns überholt machen wir was falsch“………Startschuss….bis zur Linie dauerte es 4 Minuten. Nun aber los, bloß nicht überpacen. Nach kurzer Zeit sahen wir erschrocken das Erdinger Bierglas an uns vorbeitänzeln
Na gut, so weit so klar. Auf Kilometer 3 hielten wir beim Vorbeilaufen (also auch wir können überholen), ein kurzes Schwätzchen mit 3 Läuferinnen vom SC Laage…..es war lustig, auch für die anderen Läufer
Dann bogen wir rechts auf den KuDamm, da sahen wir auf der Gegenspur die Sub 2 h von unserem Block D. Wir wussten, wir liegen gut im Rennen, gut unter zwei Stunden zu laufen. Kilometer 18 war toll, ganz toll, zuerst überholten wir recht zügig die SUB 2 h und dann siehe da………knapp vor uns lief das Erdinger Bierglaskostüm
Mit einem inneren Lächeln zogen wir dann rechts am Glas vorbei, mit der Sicherheit, zwei gesetzte Ziele von Steffen zu erreichen. Zum Einen, den Lauf unter 2 h (also 1:59:99h -Insider) zu rocken, zum Anderen, vor dem Erdingerkostüm zu finishen. Beides haben wir geschafft…..abgerechnet wird immer im Ziel.

Beide holten auf dieser Strava-Segment-gesättigten Strecke über 30 Auszeichnungen.

Katja

Katja

Steffen

Steffen


Das zweite Traumpaar des Tages bestand aus Maja und Holger. Holger machte seinem Ruf als der ultimative Pacer und Reinholer wieder mal alle Ehre. Beide genossen die tolle Atmosphäre und die Bands alle paar km, und statt mit einer Erdinger-Tulpe bekamen sie es mit einem rasant überholenden Einhorn zu tun.
Überglücklich nach dem Finish: “Das war so toll. Es war ein schöner Genusslauf – mit Holger an meiner Seite“. Immerhin spendierte Strava Maja 4 Auszeichnungen für jeweils die zweitbeste Leistung von 15k bis HM. Ein bisschen Luft ist also noch.

Maja

Maja

Holger

Holger

4 Finisher:Innen

4 Finisher:Innen

Am Ende wurden ca. 24000 Finisher verzeichnet, darunter 40% :Innen, deren Erste gleich auch mal einen neuen Streckenrekord aufstellte.

Trotz schwieriger Bedingungen – “Temperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt und sogar leichter Schneefall unmittelbar vor dem Start waren keine idealen Bedingungen für Rekordversuche.”
So konnte es gewissen Finisherinnen passieren, selbst am nächsten Tag noch nicht wieder richtig aufgewärmt zu sein  . . .

Anders kann das traumhafte Laufwetter zum “Start in den Frühling” im IGA-Park nicht kommentiert werden. Nach Aussage der “Rostocker Seehunde“, die sich in derzeitiger Ermangelung ihres Kerngeschäfts – des Eisbadens -, wieder ihrem zweiten Standbein, der gewissenhaften Läuferverpflegung widmeten, extra bestellt.
Die Aussicht, endlich mal wieder mit einer amtlichen Startnummer etwas motiviertere Runden zu drehen, lockte eine größere Anzahl von Pistenjunkies an die Startlinie unweit vom Likedeeler, darunter eine repräsentative Delegation unseres Lauftreffs, taktisch gewieft verteilt auf die angebotenen Strecken von 2,5, 5 und 10k. Einen zusätzlichen Lockfaktor hatte die Rennleitung vorsichtshalber auf ihrer Homepage platziert – Katrin und Micha als ultimative Frühlingsbotschafter.

Die Frühlingsbotschafter

Die Frühlingsbotschafter

Um denjenigen entgegenzukommen, welche eventuell am ersten Sommerzeit-Tag noch mit etwas Jetlag zu kämpfen hätten, wurde der Startzeitpunkt für die längeren Strecken rücksichtsvoll etwas später gelegt, als sonst so üblich.
Aber nicht für die 2,5km. Eine besondere Herausforderung für unseren Frank Bennis, welcher auf Schusters Rappen aus der  Südstadt herbeigetrabt war und demzufolge schön aufgelockert an seinen Start gehen konnte. Mit weitem Vorsprung dann dem Zielstrich entgegenstrebend, entschied er sich, gut getarnt eine angemessene Auszeit zu nehmen, um einigen Kids auf die Medaillenränge zu verhelfen. Das ist wohl einen Fairness-Preis wert!
Icognito unterwegs als Pacemaker für seine Familie: Ringo. Das verschaffte ihm die Frische für die anschließenden offiziellen 5k.

spring

Eine halbe Stunde später dann der Start für die “Lang”-Strecken von 5 und 10k. Die Ergebnisse für unseren Verein können sich sehen lassen. Und für jene von uns, die schon am nächsten Wochenende Berlin per HM durchqueren wollen, eine schöne Bestätigung des aktuellen Fitness-Levels.
Katja konnte sich den dritten Platz der Gesamtwertung über die 5k sichern, quasi von dem heute sehr agilen Ringo direkt zur Siegerehrung gezogen. So knackten beide locker ihre jeweilige AK. Auch Katrin und Micha konnten sich gut im vorderen Teil des Teilnehmerfeldes behaupten, Micha gar als erster seiner Ak.

Ringo & Katja

Ringo & Katja

Auf diplomatischer Mission

Auf diplomatischer Mission

Siegerehrung überstanden

Siegerehrung überstanden

spring

Nach deren Finish aber war der Leidensweg der 10-Ender erst zur Hälfte beendet. Als erster von uns und dritter seiner AK durfte sich endlich Steffen über die Ziellinie wuchten. Sodann folgte Jörg, der auf den letzten Metern ein besonderes Erlebnis verkraften musste, nachdem er sich so schön an Steffen herangearbeitet hatte. Kurz vor der letzten Ecke sprang der “Herr in Gelb”, welcher dem armen Jörg zwei Runden im Nacken saß, in einem unfassbaren Sprint vorbei und eilte uneinholbar zum Finish.  Jörg, in Betrachtung des jugendlichen Laufstils, dachte, na wenigstens kein AK-Konkurrent. Weit gefehlt – das war genau der eine anwesende, der sich so den vorletzten AK-Platz sicherte.
Petra, vom Start weg von einer Zerrung geplagt, kämpfte sich mit hoher Willenskraft durch, auf dem letzten Ende geleitet von Katja – noch ein Fairness-Preis für heute -, und belohnt mit dem ersten Platz der AK. Und wenn jetzt jemand meint, keine Kunst, war ja sonst niemand – alle, die Petra hinter sich ließ, sind jünger. Chapeau!
Wenn das jetzt eine Amazon-Rezension wäre, müsste ich leider einen halben Stern abziehen – die Runden sind ein weniges zu kurz, so dass nach vieren davon gut 300m fehlen auf der Uhr. So mussten Steffen und Jörg noch ein wenig schaulaufen, um auf Strava einen besseren Eindruck zu hinterlassen. Aber, der guten Stimmung tat das keinen Abbruch, wie man sieht:

Süße Belohnung

Süße Belohnung

Gute Laune

Gute Laune

Fürs Fotoalbum

Fürs Fotoalbum

Salzlauf zwischen Bad Sülze und Marlow – das war besonders anstrengend
Das Laufereignis zwischen Bad Sülze und Marlow soll Grenzen überwinden helfen. Gleichzeitig gilt der Salzlauf als Ergänzung für dieses sportliche Ereignis in der Region. …

Mehr ist nicht zu sehen, wenn man von Googles Salzlauf-Suche auf die OZ vom 22.11. geleitet wird. Weiter nur mit Abo (auch wenn man schon eins hat, leider nur für die (falsche) Print-Ausgabe).  So wird man nie erfahren, welche Grenzen überwunden werden sollen, für welches sportliche Ereignis hier eine Ergänzung geliefert wurde und muss sich selbst etwas aus den Fingern saugen.

Endlich also, nach der legendären 0. Ausgabe 2019 und dem “verbotenen” Lauf 2020 der originale Erste Salzlauf Marlow-Bad Sülze. Im schönen Wechsel soll diese Strecke fürderhin jährlich mal so, mal andersrum, von Kirchturm zu Kirchturm durchmessen werden.
Nur wer keinen Bock auf den ganzen HM hat, darf jeweils vorher umdrehen.
Die Location in Marlow, an und in der Grundschule, fand großen Anklang. Ein Neubau, der sehr gute läuferische Infrastruktur bietet, wenn auch dieses Jahr mit der obligatorischen Gesichtskontrolle.
Unser Lauftreff – mit einer repräsentativen Delegation am Start, durfte pünklich um 10 geschlossen auf die Strecke gehen – egal ob HM, 10k, 5k oder Walking.
Zunächst geht es  hübsch durch Marlow, vorbei an der Kirche, und während man den Hügel, auf dem diese thront, heruntersaust, baut sich schon eine gewisse Vorfreude auf den Rückweg auf. Zunächst aber biegt man auf den Radweg ein, der meistenteils flach im Recknitztal Marlow und Bad Sülze verbindet.
Ein Traum von einem Radweg! Neuer, ebener, sehr griffiger Untergrund, der geradezu nach Bestzeiten schreit. Vor allem wenn, wie erlebt, ein leicht angeschrägtes Pusten passabel als Schiebewind durchgeht. So schwebte man dahin, von vielen weißen Pfeilen gut navigiert. Fast die ganze Zeit hat man als HM-Absolvent dabei den hart angestrebten ökumenischen Wendepunkt schon im Auge – und ob der nun 8 oder nur noch 4km entfernt ist, macht optisch keinen großen Unterschied, eher meint man, überhaupt gar nicht vorangekommen zu sein.
Irgendwann aber füllte der Kirchturm von Bad Sülze endlich das gesamte Sichtfeld aus. Da jedoch gebrach es plötzlich an den hilfreichen Markierungen und bei der Umrundung der Kirche  musste man auf Gottes Beistand beim Finden des rechten Pfades vertrauen. Und der half nicht immer. Nicht nur Sabine durfte auf die Weise einige dutzend m mehr auf ihrer
Laufuhr speichern, als geplant. Das hinderte sie aber keineswegs, an dem kurzzeitig vorausgeeilten Jörg wieder vorbeizuziehen und auf dem Rückweg einen komfortablen, unaufhaltsam wachsenden Vorsprung aufzubauen.
Und dieser Rückweg hatte es nun wahrlich in sich und manche Bestzeiten-Ambition zerstob im knackigen Gegenwind. Man freute sich ewig im voraus auf jeden spärlichen Busch am Wegesrand, wissend um einige Meter köstlicher Flaute, die dieser spendieren würde. Warum gibt es nur so wenige davon, mal ganz generell angemerkt?

Um das abschließende Erleben, schon wieder zurück in Marlow, zu beschreiben, hilft nur ein ganz tiefer Griff in das Zitate-Schatzkästlein von Wilhelm Busch: ” Doch was am meisten ihn entsetzt, das Allerschlimmste kam zuletzt”. Das ist genau jener majestätische Hügel mit der darauf residierenden Kirche, der den eben noch hoffnungsvollen Pace krachend zusammenfallen läßt und es erforderte eine gewaltige mentale Stärke, auf dem letzten horizontalen Stückchen bis zum Finish wieder ein Siegerlächeln ins Gesicht zu bringen.
Dieses jedoch mit voller Berechtigung, 5 erste, 2 zweite und 2 dritte AK-Plätze bei 12 Lauftreff-Teilnehmern sind eigentlich keine schlechte Ausbeute. Die harterkämpfte “handgetöpferte” Finishermedaille durfte mit einigem Stolz entgegengenommen werden.

Die glücklichen Überlebenden

Die glücklichen Überlebenden

Mit Salzglasur?

Mit Salzglasur?


Die Mühen der Statistik wurden zum Glück von der aufmerksamen Fachpresse übernommen.

Gefunden von Sabine

(svz 23.11.)

Bevor das aktuelle Rennen gewürdigt wird, ist hier Gelegenheit, sich träumerisch einiger vergangener Schneckenjagden zu entsinnen:  2016 2017 2018.

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Dieses Jahr nun stand ein besonders schneckenträchtiges Jubiläum in Graal-Müritz an – aus Anlass der 25. Auflage des Kampfes um die Streusel konnte jeder Finisher das erträumte Weichtier-Abbild in doppelter Ausführung entgegennehmen. Denn dieses Jahr war mal wieder eine spezielle Jubiläumsmedaille geprägt worden – nur echt mit der SCHNECKE drauf. Ein wertvolles Erinnerungsstück.

Lüstern auf Schnecken

Lüstern auf Schnecken

Das war Anlass genug für unseren Lauftreff, mit einer größeren Delegation in das Geschehen einzugreifen, verstärkt durch etliche Sympathisanten.

2k-Finish

2k-Finish

Als erstes durfte Erhard auf die Piste, und als frisch in seine Altersklasse Aufgenommener, sozusagen der “junge Hüpfer” in der M70, fiel ihm naturgemäß die Aufgabe zu, einen noch jüngeren Hüpfer, nämlich Holgers Enkel Eddy, auf dessen 2k-Runde zu coachen. Für den gemeinsamen Zieleinlauf ein extra Beifall!

Dann schließlich der gemeinsame Start für die 5 und 10k. Und so genoss man eine oder zwei Runden durch den schönen herbstlichen Wald, immer auf der Hut vor herumlungerndem, zum Glück farblich gut markiertem Wurzelwerk. Erst nach der Überquerung der Ziellinie dann gab es den ersehnten Streusel-Bezugsschein und natürlich die schicke Schnecken-Prägung.

Für die Annalen

Für die Annalen

Am Ende durfte geradezu ein Gewimmel von Lauftrefflern bei den AK-Siegerehrungen beobachtet werden. Sage und schreibe  6 erste, 4 zweite und ein dritter Platz wurden erbeutet.
Als schnellste 10k-Lauftrefflerin ging Sabine in die Annalen ein, gefolgt von Jörg. Über die 5k konnte Holger sich knapp vor Tatjana positionieren.
Jörg durfte ein spezielles Wechselbad der Gefühle durchleben: Etliche km von einem fordernden Schnaufen getrieben, schoss dieses 20m vor dem Ziel in einem gnadenlosen, unaufhaltsamen Sprint vorbei,  verdammt nach einem AK-Konkurrenten aussehend. Aber es galt hier mal die Gnade der späten Geburt – der war zu Glück schon eine Altersklasse weiter. . .
Wie schon bei den früheren Auftritten aufgefallen, war die Runde um einiges zu kurz. Es sollte doch mal möglich sein, die fehlenden ca. 450m in irgendeinem Extra-Schleifchen unterzubringen.

Ein Ideechen zu kurz

9,1k - Ein Ideechen zu kurz

eilt die Zeit, wir sausen mit.

Irgendwie vergehen die Monate immer schneller, und schon stellt man  fest, dass die journalistische Aufarbeitung der vergangenen Oktober-Heldentaten zu wünschen übrig lässt.
Daher hier ein kleiner Nachschlag.

Herausforderung

Alternative Herausforderung

Manch ein Leser wird sich gewundert haben, dass im vorigen “Run for Glory“-Bericht gar keine Rede von Ringo war. Das soll zunächst geklärt werden: Ringo verschaffte sich nämlich die best denkbare Entschuldigung, indem er sich an diesem WE seine persönliche Gloriole beim langen Kanten des RENNSTEIGLAUFes holte. Und das bei immer noch laufender Fuß-Reha!

Der Monat ging aber munter weiter, das nächste WE hatte es dann schon wieder in sich:
Zum einen nahm Sabine eine wertvolle Gelegenheit zum Laufcup-Punktescheffeln wahr bei der 10k-Straßen-LM in LUBMIN.  Gewonnen mit reichlichem Vorsprung, aber wie schon öfter bei der online-Anmeldung das Häkchen für die LM-Wertung übersehen. Das ist aber auch zu unauffällig! Da kann man direkt in Nostalgie verfallen, wenn man an frühere verpasste LM-Treppchenbesteigungen zurückdenkt:
<1>  <2>  <3>  <4> (Auf die auch vorhandenen erfolgreich realisierten LM-Teilnahmen wird hier aus Bescheidenheitsgründen nicht verlinkt.)

Meisterhaft

Meisterhaft

Diesmal, im Gegensatz zu früheren Gelegenheiten, wurde Sabines Klage großzügig stattgegeben und voilá, da ist die Urkunde!

Zur gleichen Zeit ging ein lang ersehntes, mehrfach verschobenes Großereignis endlich über die Bühne – der legendäre S25 in Berlin. Katja, Holger, Birk und Ringo quartierten sich rechtzeitig ein, um den Start keinesfalls zu verpassen und können sich jetzt, nach dem hochemotionalen Einlauf im berühmten Olympiastadion als offizielle Finisher betrachten.

Der Ort der Sehnsucht

Der Ort der Sehnsucht

Gleich geschafft

Gleich geschafft

Und geschafft

Und geschafft

Nicht die Spree, sondern der Sildemower See

Nicht die Spree, sondern der Sildemower See

Durchhalten! Bald geschafft.

Durchhalten! Bald geschafft.

Jörg machte sich derweil den Spaß, als externer Herausforderer genau die selbe Entfernung in fast der gleichen Zeit zurückzulegen – nur eben etwas früher am Morgen um Rostock.


Kaum erholt, galt es schon das nächste wettkampflastige WE zu überleben.
Aufgrund der Anmeldebeschränkungen war der Lauftreff mal nur in kleiner Delegation beim RÜGENBRÜCKENLAUF vertreten. Aber er wurde unter schwierigen, alldieweil sehr feuchten Bedingungen, gut vertreten durch Katrin und Micha (10k <1h) sowie Birthe und Ines (6k).

10k gemeistert

10k gemeistert

6k im Regen

6k im Regen

Mehr Glück mit dem Wetter hatten Jürgen, Ralf und Jörg bei ihren Auf- und Antritt beim “Ostseeküstenlauf” um RERIK, denn der Regen fand erst nach der Bezwingung der Piste statt. Und diese neue Piste hat es in sich – sowohl landschaftliche Schönheiten in Form von viel Ostseeblick, als auch physische Herausforderungen in Form mörderischer Höhenmeter, wobei der HM bei der Umrundung des Bastorfer Leuchtturms im wahrsten Sinne des Wortes den Gipfelpunkt bietet. Aber als man als HM-Laufender gerade seine letzten Reserven für die Andeutung eines Endspurts mobilisieren wollte (keine 2km mehr lt. Uhr :-) – aber auch nicht viel weniger :-( ), da war es plötzlich  schon vorbei – ca. 19.5km nach einhelliger Meinung. Da muss wohl nochmal nachgemessen werden.

Das Team

Das Team

Andacht vor dem Start

Andacht vor dem Start

Viiiel steiler als es aussieht !

Viiiel schwerer als es aussieht !

Im Fokus der NNN

Im Fokus der NNN

Das teilnehmerstärkste Event fand allerdings in AMSTERDAM statt – Ein hochkarätiger internationaler HM für Frank und Steffen.
Steffen wurde von Strava die zweitbeste HM-Leistung seit Beginn seiner Aufzeichnungen zuerkannt und Frank gar durfte sich über eine neue PBZ freuen.
Wie man hörte, hatte er sich taktisch sehr geschickt an den passenden Pacemaker gehängt und diesen am Ende um ein paar entscheidende Sekunden überspurtet.
Dadurch gelang es ihm, seine angepeilte Traumzeit von 1:30 “selbst im Brutto” sicher zu unterbieten!

On the Run

On the Run

Schon geschafft

Schon geschafft


Damit rückt auch schon das letzte zu betrachtende Oktober-WE in den Fokus.

HM-Finisher

HM-Finisher

Wie unschwer zu erkennen, wird hier ein großartiges finish in LÜBECK gefeiert. Im Bild Birk, Katja sowie Sympathisant und China-Experte Martin. Katja, perfekt gepaced von Birk, darf stolz eine neue Bestzeit ihr eigen nennen. Nach einer sehr rasanten ersten Hälfte war dazu glücklicherweise noch genug Reserve vorhanden, welche auch bitter nötig in dem zu bezwingenden langen Tunnelanstieg ist.

Bereit sein ist alles

Bereit sein ist alles

Da lang, die Dame

Da lang, die Dame

Sabine dagegen zog es vor, ihren Oktober-HM in etwas südlicheren Gefilden anzugehen. LINZ ist bei ihr Familientradition. Und es war auch ein großer Gewinn, den laufkräftigen Nachwuchs an der Seite zu haben. Sabine war nach dem -fast- beendeten HM noch so gut drauf, dass sie statt zum Zielstrich auf die Marathon-Piste abbog. Aber ihr Sohn, gerade seine 10k vollbracht, hatte nach einem grandiosen Sprint noch die Puste für einige Überzeugungsarbeit, um seine flotte Mutter auf den rechten Pfad zurückzuführen.



Damit auf zum YESvember. . .

so das Motto des diesjährigen sechsten Rostock-10-Rennens zu Ehren des legendären 3. Oktober.
Eine kleine offizielle Delegation des Lauftreffs, bestehend aus Katja, Ralf, Steffen, Matthias und Jörg wollte sich diese Festtagsrunde nicht entgehen lassen.
Und Holger machte sich mit seinem Enkel zu einem inoffiziellen Spaßlauf auf, frühe Nachwuchsförderung sozusagen.

Nach Katjas Ansage:  “ruhiger 5:45er Trainingslauf”  folgte  überraschenderweise eine überaus flotte Startrunde, so dass Ralf gerade noch ein “Viel zu schnell” herausbrachte. Wer aber alsbald in die Nachhut abglitt, war Jörg, während der Lauftreff-Pulk wesentlich schneller als anfangs gedacht dahinschwebte, und Ralf am Ende gar den Spitzenläufer machte. Chapeau! Wenn die Füße einmal leicht sind, muss man das auch ausnutzen. Jörg dagegen ruderte die ersten 4km mit wachsendem Abstand dahin, bis dann endlich die Gangschaltung knallte. Dann wurde es plötzlich möglich auch mal den einen oder anderen km unter 5:00 zu laufen. Komischerweise verringerte das kaum den Abstand zu der mit saugendem Blick verfolgten Spitzengruppe. Erst in der Schlußrunde war das letzte “Sichthindernis” zwischen Spitzengruppe und Nachhut der Lauftreffabordnung überrannt, so dass beinahe von einem gemeinsamen Finish gesprochen werden kann, wenn man sich die verbleibenden gut 20sec Differenz mal wegdenkt.

Unser momentan formell ruhendes Mitglied Frank (S.), der seit einiger Zeit versucht, sich wieder ins Laufgeschehen reinzuarbeiten nahm seine nach vielen Monaten ersten 10k  relativ ruhig in Angriff und finishte mit einem Lächeln. Aber dann machte ihm das Herz gefährlich zu schaffen und sein Glück war die bei so einem amtlichen Rennen mögliche schnelle medizinische Betreuung. Lehre daraus – sich nicht zuviel zumuten, nie alleine im Gelände umherlaufen.

Vor dem Start

Vor dem Start

Start

Start

Auf die Piste!

Auf die Piste!

Mit einem Lächeln dabei

Mit einem Lächeln dabei

Auf der Piste

Auf der Piste

Finiiiish!

Finiiiish!

Belohnungen

Belohnungen

Ein turbulenter Lauftreff-September 2021 soll an dieser Stelle gewürdigt werden. Was nun hat unser Lauftreff in diesem seit laaangem ereignisreichsten 30-Tage-Zeitraum zustande gebracht?

Radeln in Schweden

Radeln in Schweden

Da das Leben ja nicht nur aus Laufen bestand, beginnen wir mal mit Ringos “Vätternrundan 2021 Motala” Cycle Race! Da gibt es so einen kleinen hübschen See ziemlich mitten zwischen Göteborg und Stockholm, der am 3.9. in guten 318km zu umrunden war, was Ringo in unwahrscheinlichen 13h schaffte – ganz ohne elektrische Unterstützung, die ja zur Zeit zunehmend um sich greift – auch in den Reihen des Lauftreffs.

Damit schalten wir zum Laufen um. Und da ging es den ganzen Monat Schlag auf Schlag, mit purer Beinkraft!

Der 5. September war in diesem Jahr wohl der bisher größte Auftritt unserer verschworenen Lauftreff-Gilde.
Das unbestrittene Highlight des Tages waren die diversen Rennen des “29. Citylauf Rostock“.
Dass nach der langen Corona-Durststrecke die insgesamt erhofften Teilnehmerzahlen beim Citylauf Rostock nicht ganz erreicht wurden, lag jedenfalls nicht an uns, denn unsere “Laufenden” waren gut auf die verschiedenen Veranstaltungen verteilt.
Der erste Startschuss erfolgte für den HM, dem sich diesmal Jörg als Einzelkämpfer hingab. Er konnte sich positiv überrascht über leichte Füße freuen und mit einem lange nicht mehr gesehenen Pace die ersehnte Marke von 1:50 knapp  . . . verfehlen. Aber glücklich die AK abgekocht!

Nur 5min später waren die Rostocker 10k-Spezialisten mit einem gebührenden Sicherheitsabstand auf die Strecke geschickt worden – zum sogenannten “Fun-Run 10km”. Unsere Starter in alphabetischer Reihenfolge: Andreas, Anett, Astrid, Birk, Frank,  Holger, Maja, Ralf, Sabine, Steffen.
Frank belegte einen phantastischen 5. Platz der Gesamtwertung! Ebenso fulminant der 6. Gesamtplatz -weiblich- für unsere derzeit einzige Laufcup-Vertreterin Sabine! Auch unsere restlichen Vertreter trödelten nicht herum sondern fanden sich vielfach in den vorderen Bereichen ihrer Altersklassen ein.

Zur selben Zeit waren in Laage ganz andere Herausforderungen zu bewältigen, denn die berüchtigte 1,2k-Trailrunde im Stadtwald, welche schon manche Cross-MV-Landesmeisterschaft gesehen hat, forderte ihren Tribut. Sie bildete den wurzelreichen Untergrund für den “11. Blocky-Block- Spendenlauf” für  über 170 Starter, darunter unsere drei Protagonisten Karin, Peter und Jürgen. Mit ihren 2, 3 bzw. 6 Runden auf dem anspruchsvollen Parcour trugen sie zum diesjährigen Spendenerfolg von 1200€ für die Kinderfördertagesstätte „Gänseblümchen“ in Rostock bei.

Damit nicht genug, erfolgte am Nachmittag in Rostock der Start zum “Rostocklauf 6km” mit Caro, Erhard, Katrin, Micha und Nadine. Und, man glaubt es kaum, noch nicht genug ausgepowert in Laage, standen auch Karin und Peter schon wieder an der Startlinie parat.

Das HM- und 10k-Team

Das HM- und 10k-Team

Der Laager Dreier

Der Laager Dreier

Rostocklauf 6k überstanden

Rostocklauf 6k überstanden

Als kleines Intermezzo in der Wochenmitte hatte  Ringo am 8.9. dann seinen denkwürdigen Auftritt beim Rostocker Firmenlauf – regeneriert genug von seinem Schweden-Abenteuer, um die ca 3,5k im 4:48-pace abzuspulen, womit ein Platz 51 unter 187 Staffel-Teams heraussprang.

Das folgende Wochenende, konkret der 12.9.,  schließlich sah einen großen Teil unseres Teams beim endlich offiziell stattfindenden Darß-Marathon.
Unser Holger zeigte mal wieder seine Qualitäten als Profi-Pacemaker, indem er Anett und Maja zu grandiosen neuen HM-Bestzeiten zog. Und den gleichen Service boten Katja, Birk und Ringo vereint für Steffen. So wird der Nachwuchs aufgebaut!
Einen wesentlichen Beitrag zum Gesamterfolg muss man allerdings auch Sabine und Heinrich zugestehen, welche sich diesmal nicht wundliefen, sondern wundklatschten und anfeuerten.

Das Team

Das Team

Startfieber

Startfieber

Pacer und Gepaceter

Pacer und Gepaceter

Finalissimo!

Finalissimo!

Der pure Jubel

Der pure Jubel

Oberalsterläufer

Oberalsterläufer

Der nächste Paukenschlag ertönte am 16.9. aus der Ferne vom “Oberalsterlauf” in Klein Borstel. Silke und Tino rockten die 10k und bezwangen ihre jeweiligen Altersklassen-Konkurrenten.  Auch in der Gesamtwertung beeindruckend vorne zu finden in dem großen Teilnehmerfeld!

Am Hotspot

Am Hotspot

Schon einen Tag darauf richtete sich der Blick der Sportwelt nach Warnemünde, wo Jörg versuchte, mittels Teilnahme am “Stapellauf” der Hochschule Wismar ein weiteres der begehrten Laufpatente zu er-finishen. Und das wäre beinahe schiefgegangen. Seine 6-sm-Herausforderung, aktuell nur mit 4 Startern bestückt, sah ihn lange als Schlussläufer, allmählich aber auf den hoffnungsvollen zweiten Platz vorgerückt. Dann jedoch, heillos eingebettet in einen desorientierten Pulk von 3sm-Laufenden, hätte ein fataler Navigationsfehler beinahe zum Verlust des Patents geführt. Erst nach einer deftigen Extrarunde auf moorigem Grund konnte wieder ein Kurs Richtung Zielstrich gesteckt werden, welcher dann als 4. des Gesamtklassements, aber grandioser AK-Sieger, gequert wurde.

Honigtopf gewonnen!

Honigtopf gewonnen!

AK geknackt

AK geknackt

Der 18.9. dann sah zwei unserer flotten Damen in Aktion. Sabine, welche zugunsten des City-Laufes das Cup-Rennen in Waren ausgelassen hatte, hatte nun Einiges aufzuholen. Und das gelang ihr souverän beim Heidelauf Baabe. Mit einem ungefährdeten Sieg holte sie sich die Krone ihrer AK zurück!
Währenddessen tobte sich Ines über die 8k beim “Drei-Talsperren-Marathon” im Erzgebirge aus, und auch sie holte sich locker den ersten Platz ihrer AK.

Am nächsten Tag dominierten gleich wieder zwei parallele Events die Sportberichterstattung. Zunächst startete um 11 der Kritzmower Spätsommerlauf unter eifriger Beteiligung von Frank Schramm über die 2,5k, Erhard die 6k sowie Peter, Frank Bennis und Jörg über die 10k.
Zwei Dinge fielen auf: Frank Bennis zeigte wieder eine Superleistung, die ihn in der Gesamtwertung bis auf Platz 5 katapultierte, was bei den auch teilnehmenden Spitzenläufern nicht einfach war. Zudem finden sich in Kritzmow traditionell alle über 55-jährigen mit allen früher geborenen in der großen Altersklasse M99 wieder. Um so wertvoller sind die dortigen 1. Plätze der beiden Franks einzustufen, und sogar Jörg darf mit seinem 4. recht glücklich sein.

Wegweiser

Wegweiser

Frank S

Frank S

Begeistert auf der Zielgeraden

Erhard

Peter

Peter

Jörg

Jörg

Ganz vorn dabei

Ganz vorn dabei

Regenerationsturbo

Regenerationsturbo

15k geschafft

15k geschafft

Gleichzeitig aber, weit, weit im Norden, nur 15 min später gestartet, gab sich unser neuer Mitkämpfer Matthias “Paule” dem Volksfesttrubel beim Kopenhagener Halbmarathon hin. Und während die Finisher in Kritzmow sich schon dem dortigen Kuchenbasar und anderen regenerativen Annehmlichkeiten widmen konnten, drehte er seine Runde und finishte einen seiner ersten “Langen” in unter 2h.

Und damit rückt das letzte bemerkenswerte September-Wochenende in den Fokus. Am Samstag zunächst hatte Steffen eine schwere Aufgabe zu bewältigen, denn es galt, beim Brauereienlauf in der Fränkischen Toskana sowohl die sechs vorgeschriebenen Bierverkostungen verantwortungsvoll vorzunehmen als auch die dazugehörige HM-Distanz unfallfrei zurückzulegen. Und dies gelang ausnehmend gut – trotz der zeitraubenden Nebentätigkeiten die 2h-Marke nur ganz knapp verfehlt!

Kosten

Kosten ...

... und laufen

... und laufen

Die Crew

Die Staffel-Helden

Am Sonntag, dem 26.9., stand nun neben diversen Wahlhandlungen endlich der langersehnte Dierhagener Staffelmarathon “auf der Agenda”, wie man so schön sagt.
In langwierigen Koalitionsverhandlungen hatte Birk eine Staffel zusammenbekommen, bestehend aus ihm selbst, Ringos Svend, Erhard, Katja, Sabine, Ringo, Jörg und Frank.
Birk und Ringo, als erste angereist, griffen dadurch nicht nur einen der begehrten Parkplätze direkt im Start-Zielbereich ab, sondern verdienten sich dieses Privileg, indem die restlichen Teammitglieder und Sympathisanten am fertigen LAV-Zelt begrüßt werden konnten.
Im krassen Unterschied zu den vielen bereits überstandenen Dierhagener Staffel-Renntagen herrschtes diesmal traumhaftes trockenes, sonniges Wetter. Manch einer begann gar zur Meinung zu tendieren, es wäre beinahe zu warm zum Laufen. Globale Erwärmung halt…

Dann nahm das Ereignis seinen Lauf.
Startläufer Birk kämpfte sich super durch nach der anfänglichen, anscheinend diesmal besonders auslaugenden Sandrunde.
Unser jüngster Starter Svend stand den älteren Kollegen nicht nach.
Erhard, in einer sehr fordernden Koalition mit der sich hiermit ins Laufgeschehen zurückkämpfenden Tatjana, ging echt an seine Grenzen.
Frank, als der Super-Pacer, zog Katja auf Maximal-Performance – “Ohne ihn wäre ich nie so schnell gewesen”.
Sabine, als souveräne Laufcup-Kämpferin, machte wie gewohnt ihr flottes Ding.
Ringo hatte vom Vortag noch 161 Fahrrad-km in den Knochen bzw. Sehnen und man merkte es ihm kaum an.
Jörg, in letzter Zeit öfter mit Navigationsproblemen, verlor wertvolle Minuten im dünennahen Tiefsand, da den korrekten Strandaufgang zu spät gesichtet.
Frank, dem als Schlussläufer nach seinem irre schnellen Auftritt noch die Sandrunde zugedacht war, konnte sogar dort noch einige Überholvorgänge erfolgreich abschließen
Währenddessen widmete sich Heinrich den pistennahen Pilzvorkommen und ließ des öfteren aus dem Dickicht seine gewohnt lautstarken Anfeuerungsrufe erschallen.

Birk

1: Birk

Svend

2: Svend

Erhard & Tatjana

3: Erhard & Tatjana

Katja & Frank

4: Katja & Frank

Sabine

5: Sabine

Ringo

6: Ringo

Jörg

7: Jörg

Frank

8: Frank

Sandiges Finale

Sandiges Finale

Das wars!

Das wars!


In der letzten Septemberwoche dann stand noch ein heldenhaftes Experiment an. Wie in der Wissenschaft schon länger vermutet, kann man nicht nur durch übermäßiges Alk-Loading einen sog. Kater bekommen. Das Dienstag-Training wurde genutzt, um eine andere Herangehensweise der Katerzucht am Menschlichen Körper zu testen – das ausgiebige Zelebrieren von Ausfallschritten. Und es darf stolz vermerkt werden, dass beim folgenden Donnerstagstraining das eine oder andere prächtige Exemplar vorgezeigt und durch wohldosiertes Smisek etwas gezähmt werden konnte.

oder eher race-weekend, denn am Samstag fing es schon an.

Obwohl in gewissen sozialen Medien schon eingehend gewürdigt, kann man nach diesem denkwürdigen Wochenende auf der Lauftreffseite nicht einfach schweigend zur Tagesordnung übergehen.

Den furiosen Auftakt der akuten Lauftreff-Aktivitäten lieferten Jürgen, Katrin und Micha beim Dresdner Nachtlauf. Dieser wurde von Jürgen als unserem bisher einzigen Vertreter schon mehrmals mehr oder weniger feurig aufgemischt. Diesmal, während Dynamo Dresden dem FC Hansa in Rostock die Harke zeigte, unternahmen es Katrin und Micha als laufkräftige  Verstärkung,  hanseatischen Gegendruck aufzubauen. Hochgradig motiviert nach dem unerwarteten Treffen mit Sabrina “Mocki” Mockenhaupt!

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jürgensFinish Aber am besten lässt man Jürgen selbst zu Wort kommen <?>

Der nächste Knaller erfolgte etwas nördlicher am Morgen darauf in Berlin, denn da ertönte der Startschuss zum “Berliner Halbmarathon”.

Und wie sich zeigte, war “Mocki” nach ihrem 2. Platz in Dresden noch lange nicht ausgepowert, sondern ließ sich die Gelegenheit zu einem gepflegt-regenerativen HM nicht entgehen. Und wie hätte sie sonst auch zu einem Shooting mit unserer hochkarätigen Abordnung kommen sollen, das lässt man doch nicht sausen! WhatsApp Image 2021-08-22 at 11.20.41bWhatsApp Image 2021-08-22 at 11.20.41

Die zu bewältigende Strecke wird gemeinhin als “schnell” charakterisiert, aber … eben bewältigen muss man sie selbst.

Als erster Lauftreffler schaffte das Frank, welcher mal wieder den fliegenden Holländer gab und sein Tagesziel (sub 1:40) sicher schaffte. Zum anderen wollte sich Sabine als unsere zur Zeit einzige Laufcup-Teilnehmerin dieses Fakts erneut würdig erweisen.  Und sie zog ihr Ding bewundernswert durch. Zweite der Ak gegen 24 Konkurrentinnen und Gesamt-Platz 390 unter 4594 Frauen ist schon ziemlich Spitze.
Der “Rest” des Teams  – Katja, Birk, Ringo, Holger und Steffen – hatte in erster Linie geplant, ein  unvergessliches Gruppenerlebnis zu gestalten – was auch souverän gelang. Das einzigartige Flair dieser Stadt laufend eingesaugt – insbesondere auch in Anbetracht eines speziellen Jahrestages.

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Katjas Meinung!

Ein Fünfer-Team “in Gruppenstärke gemeinsam ins Ziel gelaufen – einfach super schön” wie Steffen vermerkte.

Während die ersten der tausenden Berlin-Laufenden den Zielstrich überquert hatten, wurden gleich zwei weitere Raketen gezündet.

Im Rostocker Stadthafen machten Petra und Maja  sich auf, die 10 bzw. 5k-Distanz des “Rostocker Frauenlauf”es zu bezwingen. Und beide knackten souverän ihre AK und waren auch in der Gesamtbetrachtung beachtlich weit vorne zu finden. Kein Wunder, dass sie beide als Cover-Girls auf der Veranstalter-Webpräsenz landeten :-)
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Währenddessen war Jörg beim 10k-Citylauf Bützow vor allem damit beschäftigt, sich auf den 8 zu absolvierenden Runden selbst ein Bein zu stellen. In der Hektik des Starts ein wenig verfingert, ging die gute “Polar” in den Laufbandmodus. Und die angezeigten Werte sind dann nicht so falsch, dass man sie direkt als fake erkennt. Aber falsch genug, um deprimierend zu sein. Die angezeigt Distanz “etwas” zu kurz und der pace im Schnitt 30sec zu schlecht.

Da kam am Ende nicht mehr heraus, als den einen Ak-Konkurrenten auf den vorletzten Platz abzudrängen. Und zum Schluss, da die Uhr meinte, dass noch ein Endchen fehlte, wurde eine Extrarunde angehängt, um nicht nochmals wie weiland 2011 als versehentlicher vorfristig-Finisher dazustehen.

Wenigstens war das dann die schnellste.

Da fehlt noch ein Stück - oder nicht?

Da fehlt noch ein Stück - oder nicht?

imageZum ersten Mal nach dem Neujahrslauf war der Lauftreff Rostock mal wieder in “Großer Besetzung” auf der Piste – der des Flugplatzes Barth!

Die Macht erwacht

Die Macht erwacht

Da war natürlich die Aufregung groß und die Spannung, wie man sich in dem lange vermissten Starterfeld so schlagen würde.
Zum Glück wurde das Training in den dazwischenliegenden Monaten nicht ganz vernachlässigt, wenn auch durch die ausbleibenden Wettkämpfe der Kitzel etwas fehlte.
Obwohl, Sabine und Ralf hatten sich auf dem 5-Seen-Lauf schon mal vorgewärmt, ganz zu schweigen von Sabines sensationellen Antritten bei der Bahn-LM und dem Krull-Gedenklauf.
Jedenfalls musste manch einer im Laufe der langen Saure-Gurken-Zeit feststellen, dass die paces, die man dereinst locker abspulte, sich zur Herausforderung auswuchsen.
Aber so ging es ja auch der Konkurrenz. Strategisch gewieft auf die Distanzen von 4 über 8 bis 12k verteilt, stellte der Lauftreff sich dieser Herausforderung.
Und im Gegensatz zur Hitzeschlacht des letzten Jahres wartete die Flug-Piste diesmal mit läuferfreundlichen Temperaturen auf.  Dafür hatte man aber in Westrichtung mit einem ziemlich herausfordernden Gegenwind zu kämpfen. Wenn man den dann genug verflucht hatte, war nach ca. 2km der Wendepunkt erreicht und nach weiteren 2km in gefühlter Windstille wünschte man sich allmählich die kühlende Labsal wieder herbei. Und nochmal das Ganze!

Auf die Ohren fertig los!

Auf die Ohren fertig los!

Mit der mitreißenden orchestralen Untermalung konnte dabei eigentlich nichts schief gehen.

Die 4k-Helden

Heinrich

Heinrich

Erhard & Jürgen

Erhard & Jürgen


Am Ende kam ein beinahe unglaublicher lauftrefflicher Triumpfzug heraus! Es rannten Sabine auf den ersten Gesamt-Platz der 12k und Katja auf den 4. der 8k.
Und von unseren insgesamt 11 gestarteten Athleten*/innen belegten sage und schreibe 10 den ersten Rang der jeweiligen Ak. Und es stört dabei relativ wenig, dass diese hervorragenden Platzierungen zu einem guten Teil auf der Abwesenheit der passenden Gegner und der Gnade der frühen Geburt beruhten. Denn der Kampf gegen sich selbst ist immer noch der härteste.

8km geschafft

Birk

Birk

Katja

Katja

Ralf

Ralf

Steffen (159)

Steffen (159)

Petra

Petra

Ringo

Ringo


Bei besagtem Kampf gegen sich selbst haben wohl Birk und Katja den Vogel abgeschossen – die Leistungen aus den üblichen Trainingsrunden und die eigenen Erwartungen weit übertreffend, paceten sie mehr oder weniger deutlich unter der “Magischen 5″ dahin (wenn man Strava glauben mag, dass es für sie etwas mehr als 8km waren…).

12k überstanden

Sabine

Sabine

Jörg

Jörg


So konnte die Rückfahrt in recht guter Laune angetreten werden, welche beim obligatorischen Stop am Fischimbiss gar noch gesteigert wurde.

Läuferverpflegung

Läuferverpflegung

Ein fetter Dank geht an Frank Burger, von dem ein großer Teil der hier zu sehenden Fotos stammt – mehr auf  Flughafenlauf Barth 21.

- Von Jürgen -

“Der 14. Krakower Mittsommernachtslauf findet am 19. Juni 2021 nicht statt!
Aber ein Trainingslauf!
Der Trainingslauf findet am 19. Juni statt. Treff ist um 09:00 Uhr an der Wassermühle Kuchelmiß.
Start ist für die 5 km und 10 km um 10:00 Uhr.
Ein Negativtest ist Voraussetzung!
Eine offizielle Zeitmessung erfolgt nicht.
Startgebühr 2,- €”

So hatten es Frank Eilrich vom Krakower Mittsommernachtslauf und André letztlich ausgeheckt, es uns übermittelt und so stand es dann auch im Netz: https://www.mittsommernachtslauf.com

Ich hatte mich noch vergeblich um Mitstreiter bemüht, aber es war richtig heiß und so manch einer hatte anders geplant, die fast anstehende Sonnenwende zu begehen bzw. war convalescent wie Katja, Ringo und Jörg.
So schlug ich Christine vor, gemeinsam nach Kuchelmiß an die Warrermühle zu fahren und uns anschließend meine Heimatregion, um den Plauer See, in Erinnerung zu rufen.

Knapp 30 min brauchten wir bis zur Wassermühle, fanden dort einen großen Parkplatz vor und nur wenige Schritte davon entfernt bereits eine Läuferschar um einen Tisch versammelt in heiteren Erwartungen. André begrüßte uns, sichtlich erfreut, mit seiner Truppe. Es schien für alle eine Premiere, dort an den Start zu gehen, war es doch sonst direkt am Krakower See zum Mittsommernachtslauf, den die Laager Freunde seit Jahrzehnten mitgeprägt hatten. Von uns hat Jörg dort wiederholt seine Duftmarke hinterlassen, auf langen Strecken.
Jetzt nur die kleine Ersatzvariante, aber nicht minder schön. Vor dem Startprozedere, das wie geplant ablief, kam ich noch ins Gespräch mit dem Laufcupstatistiker Marian Pries, dem meine Mitgliedschaft beim LAV auffiel. Er erinnerte sich gleich an Sabine, dass sie über Jahre die Wertung in ihrer Altersklasse dominiert. Auch an Jörg.

Dann ging es auch schon zum Start auf die Brücke in das bewaldete, urige Nebeltal.

Im Wohlfühltempo zu laufen war auf Grund der hohen Temperatur der Rat des Laager Trainers und vor allem der Wunsch von Christine.
So machte ich es dann auch im Kreis der etwa 30 Starter/innen, hatte den vorletzten Läufer bald 20-30 m vor mir. Er war etwa 30 Jahre jünger als ich, aber größer und schätzungsweise gut 30 kg schwerer. So konnte ich bald aufschließen und wir waren durchweg im Gespräch über Gott und die Welt. Die Trailstrecke war vorbildlich ausgeschildert, auch mit Streckenposten.

Wald, Wasser, schmale Pfade und Brücken, weitgehend unberührte Natur, was will man mehr, um sich bewegen zu können.

So war ich nach knapp 38 min im Ziel, schneller als mich Christine erwartete und konnte meine erste Lauf-Medaille in diesem Jahr in Empfang nehmen.
Dann ging es über die Fischtreppe zu einem Wasserlauf, auf dem wir unsere Füße und mehr in das kühle Nass stecken konnten.
Wer nicht dabei sein konnte, sagten mir die Laager, hat was versäumt. Recht haben sie! Wir machten uns dann auf den Weg, Richtung Plauer See.

Was noch auffiel: die Macher waren sehr um das Wohl aller Teilnehmer/Innen bemüht. Im historischen Gebäude im Startbereich befanden sich große, saubere Toiletten und allen stand kostenlos ein Antimückenspray zur Verfügung.

Danke für alles.

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