Nach der Betrachtung der Teilnehmerliste des Lubminer Laufcup-Rennens, gleichzeitig die Landesmeisterschaft 10km-Straße von MeckPomm, fiel mir die Entscheidung, lieber das neue Event in der nordischen Laufszene,
den Graal-Müritzer Dünenläufer, zu verkosten, relativ leicht.  Eine Rolle spielte dabei die elend lange Fahrerei nach Lubmin.
Und außerdem hatte ich von meinen 5 Cup-Pflichtläufen schon 9 weg und es war keinerlei Aufstockung des Punktekontos zu erwarten.
Ein bisschen kam es mir natürlich trotzdem wie Fahnenflucht vor, deshalb war ich relativ hoch motiviert, auch in Graal-Müritz passabel zu performen und wenigstens einen guten „halben“ Dünenläufer abzuliefern. Während Holger, nach seinem Isenkierl, um den Level zu halten, wohl oder übel die ganze Strecke auf sich nehmen musste.
Der Gott der Läufer meinte es doppelt gut mit den Dünenläufern: Pünktlich zum Start kam die Sonne durch, um im Gespann mit gelegentlich durchziehenden Wolken ein perfektes Läuferwetter zu bieten – aber erst, nachdem die gefürchteten Sandpassagen hinreichend durchfeuchtet worden waren.
Die Strecke zeigte sich als sehr abwechslungsreich und naturnah, durchaus anspruchsvoll, schön gleichmäßig abgeschmeckt mit Waldboden, kiesigem bis spitzkantig steinigem Untergrund, streckenweise Asphalt aber auch reichlich Tiefsand (tödlich wenn trocken).
Schöne Blicke über die Ostsee auf dem ersten Teil der Strecke waren reizvoll kombiniert mit einem sanften Schiebewind. Auf dem Rückweg war dafür der Gegenwind umso steifer, was aber der Sauerstoffsättigung des Blutes sehr zuträglich war.
Es gab keine Kilometermarkierungen, was nicht unbedingt ein Nachteil ist –  man läuft so vor sich hin, genießt die Gegend und seine Schmerzen, und das plötzliche Erblicken des Zieles ist eine freudige Überraschung.
Somit kann ich mich dem Spruch auf http://www.duenenlaeufer.de/ nur anschließen:
»Ich laufe auf der Düne, hinter mir liegt der Wald und vor mir die Ostsee. Der Wind weht über das Wasser und bewirkt ein leichtes Wellenspiel. Mir geht es gut, ich atme durch. Ich bin ein Dünenläufer.« (oder ein halber…)

In der Reihenfolge des Einlaufes

Dünenläufer ½ (24km)

20. 1. M60 230 VÖLSKE Jörg 1954 1. LAV Rostock 1:58:33 +25:07

83    1  <– Finisher

Dünenläufer (42km)

12. 1. M60 132 KUNKEL Holger 1955 Freunde Norwegen in Rostock 4:08:22 +1:09:02

17   1 <–Finisher

Sabine dagegen verteidigte die Ehre des Lauftreffs beim Sebastian-Fredrich-Gedenklauf (10km) in Lubmin und bestätigte mit 45:05 min ihre derzeitige Form – noch einen Tick schneller (pace 4:31) als beim Staffelmarathon (4:32)! Einzig ihre Laufcup-AK-Konkurrentin Beate hatte am Ende die Nase noch weiter vorn.
Leider hat Sabine sich zu spät angemeldet, so dass sie (mal wieder) an der Landesmeisterschaft „außer Konkurrenz“ teilnehmen durfte. Aber – für uns alle ist sie in diesem Jahr die wahre Vize-Landesmeisterin – wenn auch under-cover.

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