Neben den Hauptereignissen dieses Tages, wie dem wenig verdienten Nichtabstieg von Hansa und der wenig überraschenden Meisterschale für Bayer München sowie dem unverdient schlechten Abschneiden bei dem ESC gab es ja auch noch den 7. Cup-Lauf – gleichzeitig die 10000m-Bahnmeisterschaft von Meckpomm.
Angetreten meine Wenigkeit und Sabine. Für mich eine neue Art von Event, und ich war sehr froh, als ich sah, dass man seine 25 Runden nicht selber zählen mußte. Um das Gedränge auf der Bahn in Grenzen zu halten, wurde das Rennen in mehrere Starts aufgeteilt – je nach angepeilter Zielzeit. Unser Start erfolgte zuletzt, so dass wir anhand der vorherigen Ergebnislisten der schnelleren Läufer schon mal unsere Chancen abschätzen konnten. Und es kam wie vorhergesehen – Sabine bekräftigte ihr Abonnement auf den ersten Platz der Ak, und ich konnte, da nur einer der schnelleren Kontrahenten aufgelaufen war, mal wieder dem 2. Platz nicht aus dem Wege laufen. Damit waren für uns erst mal die Punkte für den Cup gesichert.
Aber ach – einen Tag zu spät angemeldet ergab bei Sabine ein „außer Konkurrenz“ statt „LandesmeisterIn“. Den Effekt kenn ich ja aus Neubrandenburg, nun sind wir schon zwei von der Sorte.
Und ich konnte mir zwar das Silber des Vizemeisters an die Brust heften, aber irgendwie war ich auch im FC-Hansa-Modus. Also den Kampf gegen mich selbst nicht so recht gewonnen. Das heißt, der rechte Flow wollte, wenn überhaupt, erst bei den letzten Runden zustande kommen. Abgesehen von der (natürlich) viel zu schnellen ersten Runde und den paar letzten waren alle anderen weit von der Traumzeit 1:48 entfernt, die für ein Toppen des City-Laufs erforderlich gewesen wäre. Bäh, über ne Minute langsamer insgesamt. Naja, auf Grund des vorherigen Regens hatte die Bahn etwas wenig Grip – eine Ausrede gibt es doch immer.
Immerhin ein Sahnehäubchen zum Schluss – auf der Zielgeraden konnte ich noch jemanden überholen, der dann doch etwas dagegen hatte. Und so gab es ein schönes Rennen mit wechselseitiger Führung welches uns beiden die notwendigen Sekunden spendierte, um wenigstens unter 47min zu bleiben. Und da war er, der Flow!
Nächste Woche schon geht es wieder nach Güstrow zum Inselseelauf. Ich glaube, die 20km liegen mir eher. Und dann ist erstmal eine Weile Laufcup-Pause.