und kein Laufbericht. Dabei ist es ja nicht so, dass nichts passiert wäre in der Zwischenzeit. Aber in den anstrengenden letzten heißen Ferienwochen schlich sich eine gewisse Schreibfaulheit ein… Bedingt auch dadurch, dass alle Neuigkeiten schneller in Whatsapp und Strava etc. durch sind, als man je so eine old-school-Webseite hacken kann.
Aber vor den letzten heißen Neuigkeiten kann man ja mal die vergangenen Heldentaten Revue passieren lassen.

Zunächst gab es den großen Auftritt von Katja, Birk, Ringo und Holger beim Müritz-Marathon zu bewundern, wo unsere Laufhelden sich den 26,5 Kilometern des Städtelaufes Röbel-Waren widmeten und sich achtbar schlugen. Diverse long-run-Trainingseinheiten im Vorfeld haben doch einiges gebracht, wie die Ergebnisse zeigen.

Betankung

Betankung...

und schon überstanden

...und schon überstanden

Harriet und Maja

Schweden-Girls

Tatjana, Harriet und Maja dagegen zogen es vor, sich am darauffolgenden Tag beim Schwedenlauf in Wismar auf den schnellen 5,3km zu vergnügen. Harriet und Maja, noch in der Einstiegsphase des Laufgeschäftes, finden zunehmend Geschmack und Begeisterung daran. Und: Tatjana entwickelt sich so langsam zum Shooting-Star des Lauftreffs und heimste den 3. Platz der Gesamtwertung ein! Dann war auch schon des Tag des vierten und letzten Warnemünder Stundenlaufes dieses Jahres – des schon 125. insgesamt – hereingebrochen, wo ich zusammen mit Ringo, Ralf, Frank und Silke an der Startlinie Aufstellung nahm. Die Ergebnisse waren am Ende recht durchwachsen. Ringo und Ralf nahmen sich “nur” die halbe Stunde vor, waren aber dafür etwas flotter im Schritt. Und ich, der eigentlich mit den frisch aus der Presse empfangenen Ghost-Tretern auftrumpfen wollte, konnte ihnen in keiner Weise folgen und warf das Handtuch eher unfreiwillig auch schon nach der halben Zeit. War nicht mein Tag. Aber apropos Presse: Jürgen spulte wie gewohnt und souverän seine volle Stunde ab, was der Fachpresse nicht verborgen blieb und somit zu  einer lobenden Erwähnung in der Ostseezeitung führte. Und Silke, nach längerer Verletzungspause, war konditionell sehr gut drauf, aber leider mit der vierten Runde zu sehr in die Vollen gegangen. Ach, ich kenn das ja auch noch – dass manche Sachen aber auch so lange brauchen, bis sie richtig ausheilen, während man voller Saft und Kraft und Ungeduld ist…

Silkes Geburtstagsbier in Reichweite

Silkes Geburtstagsbier in Reichweite

Jürgen in der Presse

Jürgen in der Presse

Anschließend dann, an einem der heißesten Tage des Jahres überhaupt, nahm es Ringo auf sich, die Farben des Lauftreffs beim 40. PKO Halbmarathon in SZCZECIN zu vertreten. Und in Anbetracht der Umstände schlug er sich wacker durch, während die restliche Herren des Lauftreffs eher pausierten. Ganz im Gegensatz zu einigen der Damen: Denn zur selben Zeit war ja in Rostock der Frauenlauf zu bestreiten! Sabine, Tatjana und Maja hielten die Ehre des Lauftreffs hoch. Tatjana steigerte sich noch einmal gegenüber dem Schwedenlauf und schnappte sich über die 5km schon wieder den 3. Platz der Gesamtwertung, womit sie sich ein schönes Geburtstagsgeschenk machte. Sabine, auf den 10km unterwegs, knackte (man möchte sagen “wie immer”) ihre AK und rannte in dem starken Feld auch noch auf den 9. Platz der Gesamtwertung.

movimi po polsku

movimi po polsku

Laufheldinnen

Laufheldinnen

Und manchesmal ist ja ein gewöhnliches Training heißer als der heißeste Wettkampf. So geschah es an jenem berüchtigten August-Dienstag, den Petrus benutzte, um Rostock mal wieder flächendeckend unter Wasser zu setzen. Nach einem ausgiebigen Guss und dem Schauspiel artesischer Gullydeckel vor der Laufhalle meinten wir (Tatjana, Katja, Ringo, Birk  u.a.), man könnte es jetzt wagen, den geplanten long run zu starten – nur etwas verspätet. Und eine Zeitlang lief es (sich) ganz gut -  nur moderate Betröpfelung und endlich mal erträgliche Temperaturen. So konnte man bald Biestow noch relativ gepflegt passieren und Kurs auf Papendorf nehmen. Dann jedoch nahm die extrem-Witterung ihren Lauf, und bald fand man keinen trockenen Faden am Leib mehr vor. Die allgemeine Begeisterung wurde aber immer größer dabei. Allerdings wurde es irgendwann schwierig, noch durch die Lücken zwischen den Blitzen durchzuhechten. Da half schließlich nur, in einem halbfertigen Bau mitten in der Pampa eine Weile abzuwettern. Für mich genug Zeit, vor dem inneren Auge mein trautes Heim aufzubauen, und wenig entspannt darüber zu spekulieren, ob es wie in dem legendären Jahr 2011 wieder unter Wasser stünde. Und wir alle waren recht ungeduldig, weiterzukommen, denn ohne Bewegung wurde es doch bald ziemlich frisch am Körper. Da half nur etwas gesteigerter Schritt. Tatjana und ich lieferten sich bei der Gelegenheit ein schönes Rennen!  Bei der Annäherung an die Stadt aber konnte man meinen, die Zombie-Apokalypse wäre ausgerufen worden. Aus allen Himmelsrichtungen das gespenstische Heulen der Sirenen, blaues Blinken allerorten, herumliegende Baumteile, Straßen zugestaut. Ich sah mich schon als Obdachlosen. Die klimatische Situation hatte sich aber schnell beruhigt und nach weiträumiger Umgehung der ozeanartigen Mega-Pfütze vor dem Stadion konnte man sich zur Heimfahrt bereit machen. Und ungezaust heimwärtsgeradelt, war festzustellen, dass dort, nur wenige km entfernt, alles ganz ruhig war, keine Katastrophe weit und breit. Beinahe schon langweilig. Aber diese unvergessliche Trainingseinheit war die bisher beste des ganzen Jahres!

Ziemlich passend am Weltfriedenstag fand der traditionelle Blocky-Block-Spendenlauf in Laage statt. Katja, Jürgen, Maja und Holger nahmen die anspruchsvollen Waldrunden auf sich – jede einzelne davon gewürzt mit dem abschließenden “Todeshügel”.

Damit wären wir bei den allerneuesten Neuigkeiten angekommen, stattgehabt am 7. September. Eine kleine, aber feine Delegation unseres Lauftreffs erschien bei dem kleinen, aber feinen “Kranichlauf” in Klausdorf. Und die ERGEBNISSE können sich sehen lassen! Ringo und Katja legten sehr zügige 15km hin, während Maja sich auf den 4,2km austobte. Zwei-Bronze Medaillen in der weiblichen Gesamtwertung durften nach Hause getragen werden, und Ringo schaffte das in seiner Ak.

Zur selben Stunde schlug Sabine schon wieder beim Laufcup zu, welcher diesmal in Gestalt des Usedom-Halb-Marathon zelebriert wurde. Das Ergebnis spricht für sich: Die 25 Punkte für den AK-Sieg wurden ungefährdet eingefahren. Und wenn man mal auf die Gesamtwertung blickt: Platz 18 von 125 Finisherinnen, und vergeblich verfolgt von noch 150 Herren – das ist schon eine Hausnummer.

Die 3 Kraniche

Die 3 Kraniche

Die erste Ehrung - Beginn einer Karriere?

Die erste Ehrung - Beginn einer Karriere?

Den Cup in der Hand

Den Cup in der Hand

Es gab ein Leben nach der Marathonnacht!
Kaum regeneriert von derselben, fand sich ein harter Kern des Lauftreffs zum Abendlauf auf Poel ein.
Eine Superleistung ist anzumerken: Birk kämpfte sich so dicht wie lange nicht an die 45min für die 10km ran – eine der magischen Grenzen im Amateur-Laufgeschäft (alle Ergebnisse).

Katja hat noch Reserven

Katja hat noch Reserven!

Geschafft!!

Geschafft!!

Poel überstanden

Poel überstanden

Schönes Andenken

Schönes Andenken

Und kaum erholt, galt es zum Rostocker Abend- und Spendenlauf anzutreten. Wie immer bei diesem Anlass herrschte eine Riesenstimmung im Barnstorfer Wald. Der Lauf an sich wurde in gepflegter Weise ohne Wertung zelebriert – ging es doch in erster Linie um den guten Zweck. Und wie beinahe immer durfte Caro sich über einen Gewinn bei der abschließenden Tombola freuen. Den Vogel dabei – in Form einer Drohne – schoss diesmal aber Micha ab!

In diesem Jahr war mal wieder ROT eine bevorzugte Spenden-Laufshirt-Modefarbe, insbesondere bei der holden Weiblichkeit. Und prompt stolperte man bei Sprintefix@facebook über eine nostalgische Reminiszenz an den ersten derartigen Lauf 2012. Denn dort war auch massives Rot angesagt. Und die drei derartig abgebildeten Herren waren auch 2019 immer noch dabei – diesmal in Blau.

Lauftreff vor dem Start

Lauftreff vor dem Start

Beste Lauflaune

Beste Lauflaune

Anno 2012 schon dabei

Vor 7 Jahren schon dabei

P.S.: Wer sich mal die Mühe macht, die Maus über das linke Bild zu schieben, kann ungeschminkt erleben, welche Dynamik in Katja steckt!

so Katjas Fazit nach der spätabendlichen Laufattacke am 3. August. Dem kann man sich nur vorbehaltlos anschließen. Und das liegt nicht nur an dem neuen Teilnehmerrekord – ein schöner Erfolg für die Organisatoren und Helfer der 17. Hella-Marathonnacht in Rostock.

Bei der radelnden Anfahrt wurde mir zwischendurch eine Erweiterung meines Weltbildes zuteil: Der Lindenpark war fast völlig verstopft von unzähligen, auf allen Wegen wimmelnden Passanten, welche ihrer realen Umgebung nur sehr eingeschränkte Aufmerksamkeit widmen konnten, weil sie alle hochkonzentriert ihre Handy-Displays beäugten, viele gleich zwei gleichzeitig. Sowas hatte ich noch nie gesehen, da draußen in der Pampa hausend. Da hatte man gut zu tun, unfallfrei drumherumzukurven.
Wie mir ein Insider später verriet, soll es dort zu einem der häufigen PokemonGo-Auftriebe gekommen sein. Aha. Vielleicht wäre diese Technologie eine Lösung für das leidige Brutto-Netto-Problem, welches ich jüngst beim Schweriner 5-Seen-Lauf leidvoll, ähh, … erlitt. Stelle ich mir lustig vor: Sobald man ganz real die Startlinie überquert, poppt weiter vorne, genau in der Entfernung, die man bis zur Startlinie hatte, der eigene virtuelle Netto-Avatar auf. Und den erreicht man nie, egal, wie schnell man auch läuft. Im Gegenteil, je schneller man läuft, desto größer der Abstand, denn die im Hintergrund werkelnde App muss ja aus der aktuellen Durchschnittsgeschwindigkeit die notwendige Distanz berechnen, die zur schon bekannten Brutto-Netto-Differenz passt.
Ach, ich glaube, das wird jetzt zu technisch…
Angekommen an der Marienkirche, konnte dann die diesjährige Abordnung des Lauftreffs in voller Schönheit bewundert werden: Tatjana, Jürgen und Erhard für die “Rostocker 7″, Katja, Birk, Ralf, Holger, Frank Schramm, Katrin&Micha und ich für den HM und zur Krönung Frank Bennis für den Marathon. Auch unser alter Laufkumpel Andreas machte sich heiß für den HM, und Silke nebst Partner achteten auf die medientechnische Begleitung des Unternehmens.
Während die Kandidaten für den ganz langen Kanten ihrem Start entgegenfieberten, darunter insbesondere Frank Bennis absichtsvoll in der Nähe des 3:29er Pace-Makers, musste die HM-Delegation sich schon zur Anlegestelle des Shuttle-Service begeben, welcher traditionell das erste Highlight des Halbmarathons bildet.

Warten auf den Startschuss - die Zielzeit im Blick

Warten auf den Marathon-Startschuss - die Zielzeit im Blick

Und bei der Betrachtung der Passagiere musste ich nostalgisch an meine Anfänge zurückdenken. So viele ernste, entschlossen-gefasste Gesichtsausdrücke, die sich von der Quirligkeit der “Alten Hasen” deutlich abhoben, ließen auf ein “Erstes Mal” und das entsprechende Lampenfieber schließen. Fehlte nur noch, dass die Schiffer “The first cut is the deepest” einspielen. Aber die üblichen Erläuterungen zum durchfahrenen Warnow-Ambiente waren wohl eine bessere Beruhigungspille.
Reichlich früh am Startpunkt angekommen, konnte man sich dann eine gute Stunde taktischen Überlegungen, Lockerungsübungen und anderen unabdingbaren Verrichtungen hingeben. Und als wir uns es dann in der Startaufstellung bequem gemacht hatten, konnten wir dem locker und frisch vorbeitrabenden Frank Bennis zujubeln – unter Berücksichtigung des um 10 min verspäteten Marathonstarts gut in der Zeit liegend.
Dann ertönte der HM-Startschuss, und nichts wie hinterher! Ein großes Gedränge am Anfang, welches sich erst allmählich lichtete. Mir kam das ganz zupass, denn ich hatte, wie gerne auf den ersten Kilometern, reichlich schwere Füße, und konnte von einem 5er-Pace zunächst nur träumen. Das besserte sich erst während der zweiten Tunneldurchquerung, und so ab km 10 konnte ich darangehen, den Gesamtschnitt wieder unter 5 zu drücken, was am Ende auch gelang. Die Stimmung an der Strecke war grandios und die la-ola-Welle in Gehlsdorf verlieh noch einen extra-Schub. Sogar den 3:29-Pacemaker der Marathonis durfte ich am Ende überholen und dachte schon, ich könnte noch Sichtkontakt zu Frank aufnehmen. Der aber, nach bitteren Erfahrungen in früheren Läufen, war seinem Zugläufer diesmal hinreichend davongelaufen, so dass er eine deutliche sub-3:30-Zeit einfahren konnte. Ich dagegen sah in der Zielgeraden mit Schmerz die 1:45 verstreichen, während noch einige Schritte zu laufen waren.  Beim Netto sah das dann aber schon wieder viel freundlicher aus, und für den AK-Sieg reichte es locker. Strava pries sogar eine neue PBZ – absurderweise ausgerechnet die 400m-Distanz. Was hab ich die ganzen Monate nur beim Intervalltraining getrieben??

Unsere restlichen Kämpfer verteilten sich so im Pulk, jede(r) mit seiner persönlichen Zielstellung. Und eigentlich jeder pries am Ende die Magie dieses Laufes und das zauberhafte Flow-Erlebnis. Katja, wie Phönix aus der Asche nach ihrem Läuferleiden auferstanden und top trainiert, absolvierte ihren ersten “richtigen” full-speed-HM sehr dynamisch, dabei unterstützt von Birk und Holger als persönlichen Pace-Makern. Sie konnte sich über eine HM-Traumzeit freuen, sehr deutlich unter den angestrebten 2h, und Strava präsentierte gleich 5 neue PBZs von HM bis runter zu 10k. Um es mit Katjas treuem Zugläufer Birk zu sagen: “Dabei sein, wenn Träume wahr werden”.
Katrin und Micha krönten ihr ausgiebiges Paar-Training mit einem sehenswerten Doppel-Finish. Frank Schramm testete nach langer Pause erfolgreich die längere Distanz, noch ein wenig im Reha-Modus, Ralf verbesserte sich deutlich gegenüber dem letzten Jahr. Auch Katrin und Jürgen ist es gelungen, sich gegenüber dem Vorjahr zu steigern, desgleichen Tatjana, welche bei der Gelegenheit ihre neue AK gewann.

Ich glaube, niemand hatte ein Problem damit, die diesjährige Finisher-Medaille in aufrechter Körperhaltung zu präsentieren – trotz des wirklich beachtlichen Gewichts.

Bald gehts los

Bald gehts los

Vor dem HM

Vor dem HM

Ralf

In neuer AK unterwegs

Erhard

Sieben auf einen Streich

Guter Laune

In guter Laune

Schwammiges

Schwammiges

Paarlauf

Paarlauf

Gut gepaced

Gut gepaced

Dynamisches Duo

Dynamisches Duo

Dynamisches Trio

Dynamisches Trio

- die 124. Auflage freundlich dargeboten von der LGKW Warnemünde.
Diesesmal relativ gut besucht, wozu auch die aus Jürgen, Birk, Frank und mir bestehende Abordnung des Lauftreffs trefflich beitrug. Einen noch größeren Anteil aber trugen, wenn ich richtig gezählt habe, die ambitionierten Renner der “rostockrunningcrew” bei. Eine echte Konkurrenz :-)
Ich für meinen Teil hatte so im Vorfeld gedacht, statt mit dem SUV mal mit dem Fahrrad anzureisen, immerhin gut 20km, schön für die Umwelt und so, Thursday for future, und schon mal herrlich lockere Beine beim Start.
Es zeigte sich dann aber, dass Birk noch viel viel lockerere Beine hatte und ziemlich bald nach dem Start in der Ferne entschwand. Das Abspulen der 2km-Runden war dann trotz viel Schatten recht anspruchsvoll und selbst das Halten eines lapidaren 5-er-Schnitts geriet für uns beide zur grenzwertigen Herausforderung. Birk konnte aber seine gegenwärtig bestechende Form (immer noch Lofoten-gestählt) hinreichend ausspielen und durfte sich am Ende mit satten 7 Runden in den Annalen verewigen.
Diese erschienen etwas später als gewohnt in den Weiten des Webs, da Chefstatistiker Werner Weber es diesesmal vorzog, die Hundstage mit seiner mondänen Jacht auf hoher See abzuwettern – mit weitgehender Internet-Abstinenz.
Achja, bei mir war leider schon nach sechs Runden der Schlussgong angesagt. Jürgen spulte über 8000 m ab,  Frank begnügte sich mit der halben Stunde, die er ziemlich flink finishte, zusammen mit Fred “Sprintefix“.
Zusammen fanden wir noch die Kraft für ein Finisher-Foto, wenn auch noch mit leicht zitternden Knien. Aber die eigentliche Fotoschau wurde mal wieder von Gudrun “Sprintefix” gewohnt professionell gemeistert.

On the run

On the run

Nach dem Lauf

Nach dem Lauf

Und während meine drei blaugewandeten Mitkämpfer den Tag in den nahen Fluten ausklingen ließen, ließ ich mein umweltfreundliches Gefährt Richtung Heimat rollen.

Jetzt hat Sabine endlich ihre 5 Pflichtläufe des Laufcup MV absolviert, indem sie mal eben den Karl-Krull-Gedenklauf in Steinhagen AK-mäßig gewann – und wupps, steht sie an der Spitze der Statistik.

Der Siegerpokal

Der Siegerpokal

Dies blieb auch der Fachwelt nicht verborgen und die NNN vom 24.7. ließ sich zu einer aufsehenerregenden Schlagzeile hinreißen. Allerdings nicht ganz unbefleckt vom grassierenden Fake-News-Wahn: Mit einem Geburtsjahr 1962 kann Sabine rein kalendarisch nicht aufwarten. Vielleicht aber wollte der journalistische Schmeichler mit diesem Kompliment ja auf ihren überdurchschnittlichen Fitness-Zustand hinweisen. Da hat er jedoch bei weitem zu kurz gegriffen!

Breaking News

Breaking News

Wenn man sich nun die aktuelle Laufcup-Statistik genau anschaut, sieht man, dass Sabines Cup-Cake noch nicht sicher gegessen ist.
Wenn die Zweitplatzierte auch nur noch ein Rennen gewinnt, herrscht Punktegleichstand, und passiert das bei einer der beiden noch ausstehenden Landesmeisterschaften, zieht sie unweigerlich vorbei.
Es bleibt spannend.

Bei mir dagegen sieht es nicht ganz so prickelnd aus. Meinen derzeitigen dritten Platz kann ich nur halten, von Verbesserung ganz zu schweigen, wenn alle meine normalerweise stärkeren Konkurrenten sich ab sofort einer Laufcup-Abstinenz hingeben. So ist sie halt, die Statistik. Aber man läuft ja nicht vorzugsweise dafür, und so werde ich wohl, egal wie es ausgeht, 2019 in ganz guter Erinnerung behalten.

Bei der Hitzeschlacht, als welche die kürzlich überstandene Bahn-Landesmeisterschaft in die Annalen einging, wurde auch langfristig an die notwendige Regeneration gedacht. Genau deshalb waren dort kleine verlockende Flyer ausgelegt, welche Appetit auf den “Wald- und Seenlauf” zum 825sten Jahrestag von Döbbersen machten. An dem betreffenden Startzeitpunkt die präzise Alternative zum “Flughafenlauf Barth“, welcher eher eine weitere Möglichkeit zu bieten versprach, seinem Körper mal schnell die maximale Kante zu geben.
Und so musste es im Lauftreff einen Split geben: Während Katja, Ringo, Birk, Ralf und Ehrhard sich dem Kick hingaben, auf der elend langen Rollbahn von Barth schnelle Runden zu drehen, freuten Jürgen und ich sich auf die beschauliche Seeumrundung von Döbbersen.
Als es dann losging, erwies sich der Parcour als doch nicht so extrem beschaulich. Zum einen ist die Strecke ziemlich anspruchsvoll, teilweise mit Crosscharakter. Und die mehrfach vorzufindenden Tiefsandpasssagen büßten ihren Schrecken nur dadurch partiell ein, dass in ihnen noch ein gerade angenehmes Maß an Restfeuchtigkeit vorangegangener Niederschläge steckte. Zum anderen wurde ein großer Teil des Teilnehmerfeldes von Laufcup-gestählten Wittenburgern und anderen Leistungsträgern gestellt, so dass man sich einem gewissen Geschwindigkeitsrausch nicht ganz entziehen konnte. Um so schneller war man dann wenigstens durch mit dem Ganzen und konnte seine wohlverdiente Medaille in Empfang nehmen.

Hochdekorierte Finisher

Hochdekorierte Finisher

Zum Schluss ein Blick auf das spätere Geschehen im Festzelt, welches Jürgen dokumentierte. Ich glaube, bei diesen Klängen nimmt jeder von uns automatisch Smisek-Grundstellung ein. Ich vermisse es so allmählich…

Während ich gerade ganz arglos in den Tag hinein lebte, und weiter kein Ziel in Form irgendeiner aktuellen Laufanmeldung vor Augen hatte,  wurde mir aus einem zunächst harmlos aussehenden Kassenbereich unverhofft ein Zeichen gesandt. Und richtig, da war ja noch was!

See The Sign!

See The Sign!

Ausnahmsweise und erstmalig eine Medaille zum Schweriner 5-Seen-Lauf in Aussicht gestellt, war es einfach unvermeidlich, in der online-Anmeldung so als ziemlich der letzte Kunde aufzukreuzen, auch nicht abzuschrecken von der mittlerweile eingetretenen Hochpreisphase.
Nach dem von der Zielzeit her eher ernüchternden, aber beim Durchbeißfaktor ziemlich hochwertigen Rennen in Wismar brauchte ich auch mal wieder was relativ Normales, und ohne den Laufcup im Nacken.
Bei der Anfahrt machte ich ja zunächst alles richtig und entschied mich für einen anderen Fitness-Drink, nach reiflicher Überlegung. Dadurch kam ich aber etwas verspätet los und verlor bei der Wismarschen Autobahnbaustelle noch mal zehn Minuten. Aber noch alles im grünen Bereich. Dachte ich. Dann waren es noch ca. 200m zum Parkplatz, dem als solchem angepriesenen “Küchengarten”, als es massiv stockte. Die Tausende, welche das Hauptfeld eines früher gestarteten Laufes bildeten, kreuzten endlos die Straße, natürlich polizeilich gut abgesichert. Wenig tröstlich, dass man auch etliche nette Bekannte in dem Pulk entdecken konnte. Und der HM-Start rückte näher und näher. Erst nach einer kleinen Ewigkeit der Spruch aus polizeilichem Munde:  “Gleich kommt ein Läufer in Weiß, danach kommt eine kleine Lücke. Die dürfen Sie ausnutzen.” Und durch. Noch 15 min. bis zum Start. Schnell Schuhe und Shirt gewechselt, und gepäcklos 800 m sprintend überbrückt, um noch rechtzeitig im Meldezelt Startnummer und Transponder abzufassen. Das alles musste dann ja noch rangefummelt werden, so dass bis zum Startschuss eigentlich keine Langeweile aufkam. Es war dann sogar noch genug Reserve, den Countdown in voller Länge mitzuerleben, dann ging es auch los.
Nach der anfänglichen Aufwärmrunde um das Schloss ging es durch bis Zippendorf relativ geradeaus, zurück wurde es dann etwas verwinkelter. Ausgiebig versprühte gelbe Pfeile hielten einen zuverlässig auf dem Kurs.  Diverse Bergetappen saugten an den Waden, die größte Härte war für mich die lange Bogenbrücke bei km 11,5.
Aber viele gutbestückte Verpflegungsstände halfen beim Überleben und in Schwung zu bleiben. Erstaunlich, wie schnell so ein Bananenhäppchen ins Blut diffundiert, so dass Stimmung und Beine mehrmals gleichzeitig etwas höher gingen.
Einen  km vor dem Schluß dann endlich durfte man an der bewußten Straßenüberquerung mal selber die Autofahrer warten lassen. Es war dann direkt noch ein kleiner Endspurt drin, und – Überraschung – mein wohlbekannter Lauffreund Lars wiederholte seinen Coup vom vorigen Jahr und stand sauber gefinished und lächelnd mit einem überaus köstlichen Becher Krombacher bereit. So kann man das aushalten!
Eine Weile umschlich ich daraufhin die Anschlagtafel in der Hoffnung auf erste HM-Ergebnisse, trollte mich dann aber schließlich Richtung Parkplatz, um in eine etwas gepflegtere Gewandung umzusteigen. Mit ziemlich gedämpfter Spritzigkeit dann das lange Ende zurück in den Zielbereich, vielleicht konnte man ja ne Urkunde abgreifen. Die derweil rüberwehenden Sprachfetzen hörten sich verdammt nach Siegerehrung an, und siehe da, ich war schon schmerzlich vermisst worden. Die AK-Einteilung folgt jetzt dem üblichen DLV-Schema, so dass die Klassen etwas kleiner sind und man im Gegensatz zu den früheren Rennen eine größere Chance hat, weiter vorne zu landen.
Und schon hatte ich als nachgereichter AK-King eine Megapulle Sekt am Bein

Läufers Lohn

Läufers Lohn

und konnte sehen, wie ich damit noch mal zum Küchengarten durchkam, die Blicke der Passanten allerdings ein starker Ansporn, auch in dieser schwierigen Phase eine gewisse Dynamik auszustrahlen.

Beim verwunderten Vergleich des Einlaufvideos (”… und dicht gefolgt von * “)

Knappes Finish

Knappes Finish

und der Ergebnisliste ( * zwei Plätze weiter vorne) drängt sich im Nachhinein wieder einmal ein Abstecher in die altbekannte Brutto-Netto-Diskussion auf. Netto ist ja eher ein Spiegelbild der Leistung, die man auf die Straße gebracht hat, aber meistens richtet sich die Platzierung nach der Einlaufreihenfolge, also dem Brutto. Wenn es nun nach Netto geht wie beim FSL, reicht es nicht immer, vor jemandem zu rennen, um auch in der Wertung vor ihm zu sein. Nicht, dass mich das jetzt aktuell gestört hätte – war ja kein AK-Konkurrent :-) . Man muss, quasi auf Verdacht, wirklich jede Sekunde aus sich herausquetschen.  Oder sich beim Start gaanz hinten reinstellen und dann den Pulk hurtig aufrollen.
Vielleicht wird das in Zukunft mal eleganter gelöst – Stichwort “augmented reality”. Da kriegt man eine Holo-Brille verpasst und sieht seine Konkurrenten einmal real brutto und einmal als netto-Avatare ein wenig räumlich versetzt. Und beide muss man überholen, wenn man Ambitionen hat…

der hatte es bei der Landesmeisterschaft MV über 5k/10k Bahn FAST überstanden, denn es war das Signal für die letzte Runde am bisher glutheißesten Tag des Jahres. Und man konnte so langsam hoffen, ohne das lästige Tag “DNF” auf der Einlaufliste zu erscheinen.

Da ging es lang...

Da ging es lang...

Anscheinend machte sich diese Glut, welche im Laufe des Tages den Athleten zusetzen sollte, schon im Vorfeld beim Zeitnahme-Team massiv bemerkbar, denn es traf erst mit erklecklicher Verzögerung ein,  so dass alle Rennen sich stark verspäteten und so in die Stunden von noch größerer Hitze als erwartet rutschten.
Sabine, welche 3 Stunden vor mir anzutreten hatte, konnte rechtzeitig eine Warnmeldung absetzen, so dass ich etwas später als geplant anreisen durfte, mit großzügigen Verpflegungsvorräten ausgestattet. So dass es mir wenigstens nicht so ging wie einem Leidensgenossen, welcher später meinte “Ein halbes Brötchen um 8 ist ok, wenn man um 11 starten will. Aber um 13 Uhr war der Sprit alle”. Und zum Nachfüllen waren “nur” Rostbratwürste im Angebot – genau das, was einen ambitionierten Läufer in der Hitze zur neuen PBZ katapultiert.

Sabine jedenfalls ließ sich nicht verdrießen und lief, als es dann endlich soweit war, ihrem ganzen 5k-Feld vorneweg und heimste in einer sagenhaften Zeit ungefährdet den ersten Platz ein.

Gut gelaunt trotz Hitze

Gut gelaunt trotz Hitze

Abgeräumt

Abgeräumt

Damit hat sie für den Laufcup MV noch einen Pflichtlauf offen, und wenn sie (auch) den gewinnt, führt sie die AK mit einem halben Punkt Vorsprung an.  Um den zu halten, muss aber unbedingt noch ein Sieg bei der “LM Straße” in Lubmin am 13.10. her…

Ich dagegen brütete erstmal noch einige Stunden mit vielen Leidensgenossen in der immer größer werdenden Hitze vor mich hin, die Temperatur im Schatten überstieg langsam die Körpertemperatur, so dass jeder Windhauch einem Blick in die Backröhre gleichkam. Dann endlich in die Startaufstellung für das fünfte und letzte Rennen – 25 Runden zur nun wirklich heißesten Stunde des Tages. Informiert, dass einer der schnelleren AK-Konkurrenten sein Rennen aufgeben musste, war ein mindestens dritter Platz schon mal unvermeidlich, wenn man es nur schaffte, dem Attribut “DNF” aus dem Wege zu laufen. Ich hatte da so meine Zweifel. Aber nach dem Startschuss fühlte ich mich merkwürdigerweise besser als beim vorherigen Herumlungern im Schatten. Zum Glück fand man alle 400 m ein kühles Schwämmchen und /oder ein lauwarmes Becherchen vor, so dass sich die Runden so wegliefen, ohne dass man über Gebühr wegschrumpelte. Aber der Pace war ziemlich unterirdisch für meine Verhältnisse. Und die Zahl 25 kann ganz schön groß sein! In jeder Runde eine kleine Rechenaufgabe – auf einer Klapptafel wurden die noch zu laufenden Runden angezeigt – für den Führenden. Um auf meine persönliche Restlaufstrecke zu kommen, musste ich schon bald eine 1 addieren, und das ohne Taschenrechner! Die Aufgabe wurde noch dadurch erschwert, dass man sich sehr darauf konzentrieren musste, beim Dahintaumeln auf der Innenbahn nicht nach links überzutreten. Drohende Disqualifikation!
Zum Glück wurde einem die Lösung dann auch noch vom zugeteilten Kampfrichter zugerufen, und meistens lag ich gar nicht so weit daneben.
Selten habe ich dann einem Glöckchen mit so großem Genuss gelauscht wie dem Signal zur letzten Runde. Und am Ende derselben gab es gar noch einen hitzigen Endspurt. Damit war der 2. Platz der AK sicher eingefahren.

Heiß erkämpftes Silber

Heiß erkämpftes Silber

Und es störte mich dann nicht weiter, dass das mit einem Abrutschen in der Cup-Wertung auf Platz drei verbunden ist. Hauptsache, überlebt.

Am Ende wunderte ich mich über eine kleine Merkwürdigkeit: Meine Laufuhr zeigte nach dem Finish mit konstanter Boshaftigkeit 10,2km an, wo es sich doch um amtlich vermessene 10,0 km handeln sollte. Und ich bin fast immer Innenbahn gelaufen. Vielleicht wurde ja bei großer Kälte im Winter gemessen, und der thermische Ausdehnungskoeffizient des Untergrundes (bekanntlich schwedischer Granit) nicht berücksichtigt. Jemand Interesse, das mal nachzurechnen?

und mehr als das konnten wir in den vergangenen Tagen läuferisch durchziehen. Den Anfang machte am Mittwoch eine repräsentative Delegation des Lauftreffs beim Rostocker Firmenlauf. Mit 3000 Teilnehmern aus 750 Teams von 500 Firmen ein elektrisierendes Highlight im Stadthafen, das sich auch 10k Zuschauer nicht entgehen lassen wollten bzw. konnten.

Ringo, Katja & Frank

Ringo, Katja & Frank

Birk, Tatjana & Holger

Birk, Tatjana & Holger

Katrin

Katrin

Tatjana & Katja - geschafft

Tatjana & Katja - geschafft

Weit verstreut in der Ergebnisliste sind unsere Renner(innen) in den 380(M)+84(F)+247(X)+17(A) Staffeln zu finden:
(Name(n) -  Team – Gesamtzeit Staffel – Platzierung)
Ringo – “Agentur für Arbeit Rostock” – 1:01:10 – 70/380 M
Birk, Tatjana, Katja – “Office Runner” – 1:01:15 – 8/247 X
Michael – “Star Riders” – 1:04:44  – 135/380 M
Frank – “RSAG-Sprinter 3″ – 1:04:49 – 139/380 M
Holger – “Plasma Schweißteam” – 1:09:34  – 65/247 X
KatrinS – “Glitzerflitzer” – 1:11:30 – 95/247 X
KatrinK – “Amt für Stadtgrün Team IV” – 1:16:48 – 345/380 M

Besonders bei Birk zeigte sich, das so ein gelegentliches Tempotraining einen auf der kurzen Distanz unheimlich pushen kann! Aber auch Katja und Ringo und Tatjana übertrafen sich selbst im Vergleich zum bisherigen Gerenne, ach eigentlich müsste man alle noch mal aufzählen :-) .


Frank fand nach diesem Einsatz die Kraft, gleich am nächsten Tag beim 123. Warnemünder Stundenlauf anzutreten. Jürgen und ich gesellten sich solidarisch dazu – und niemand wollte den angebotenen Ausstieg nach der ersten halben Stunde in Anspruch nehmen.
Zur Krönung und Abkühlung konnte dann ein labender Sprung in die Ostsee nicht ausbleiben.

Stundenlauf 123

Stundenlauf 123

Neben dem offiziellen Resultat gab es noch ein erfreuliches Ergebnis – es fand ein sehr nettes persönliches Kennenlernen mit einigen Vertretern der “#rostockrunningcrew” statt, schon eine Weile vertraut durch intensives follower-Treiben auf Strava, wo ja auch exponierte Vertreter des #lauftreff stark vertreten sind.


Nach dem mehr oder weniger lockeren Freitagstraining stand dann der Anfahrt zum Mittsommernachtslauf Krakow nichts mehr im Wege. Frank natürlich wieder in vorderster Front, assistiert von Katja, Ringo&Söhne, Jürgen und mir. Zuerst erfolgte der Start zu den 5- und 10k-Strecken, und dann blieb nur noch ich übrig, um ein gutes Stündchen später nach einem neidischen Blick auf die Medaillen der heimgekehrten “Kurzstreckler” seufzend zu meinem HM aufzubrechen. Seufzend vor Hitze, welche die “Anreise” zum Nebeltal bei Kuchelmiß im Verbund mit den auf der Strecke verteilten Anstiegen zu einer ziemlich schweißtreibenden Angelegenheit machte. Das Nebeltal punktete endlich mit viel Natur und Waldeskühle, und nach einer Ehrenrunde vor der Wassermühle ging es dann auf den Rückweg, der anscheinend etwas abschüssiger und daher flotter zu bewältigen war. So konnte ich einen ziemlich ungefährdeten AK-Sieg einfahren, belohnt mit einer fetten Pulle Sekt. Muss ja keiner wissen, dass die folgenden Plätze diesmal nicht vergeben wurden.
Während ich noch dem Wendepunkt entgegengelechzt hatte, fand die Siegerehrung für die kürzeren Enden statt, und siehe da, auch Katja, Jürgen und Frank konnten sich über eine “Goldene 1″  freuen. Ringo erkämpfte in seiner schweren Ak “nur” Bronze, was er aber durch das Flitzen seines Junior-Teams auf der “Seemeile” mehr als kompensierte!

Startfieber

Startfieber

Und durch

Und durch

Auch durch

Auch durch


Manch einer hatte aber immer noch nicht genug und so fanden sich die drei hartgesottensten unserer Delegation auch noch pünktlich in Kühlungsborn ein, um bei einer knackigen 5km-Runde dem dortigen Nachtlauf ein Glanzlicht aufzusetzen.

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da

- von JÜRGEN -

Zum Pfingstsamstag mal eine andere Herausforderung. In Laage beging die dortige Wohnungsgesellschaft ihren 25. Geburtstag und lud gemeinsam mit der Laufgruppe des SC Laage zu einem 25-Stundenlauf ein. Mit Starts zu jeder halben und vollen Stunde sollten mindestens zwei Läufer/innen oder Walker/innen 25 Stunden auf den Straßen der Stadt unterwegs sein.

Katja hatte ihre hartnäckige Verletzung und auch Erkältung nach der Devise „du besiegst diese, wenn du sie verneinst“ überwunden und sammelte Erhard sowie Jürgen ein. Gegen 20.00 Uhr erreichten wir Laage und trafen dort Birk, der bereits einen Start hinter sich gebracht hatte.  Auch Holger mit Ingi sowie Katrin und Michael waren bereits dort bzw. trafen ein. Die Begrüßung untereinander und mit den Freunden aus Laage war für alle wieder herzlich. Wir spürten, dass sich besonders auch André über unsere Anwesenheit freute.

Mit der Anmeldung im Gemeindehaus der Stadt erhielt jeder ein äußerst ansprechendes Laufshirt. Um 20.30 Uhr waren wir dann bereits alle gemeinsam am Start zu einem Rundkurs über knapp 5 km um und durch Laage, mit längeren, aber erträglichen An- und Abstiegen, begleitet von einer Fahrradfahrerin. Nach 34 min waren wir wieder am Ziel, durchgeschwitzt.

Der Veranstalter hatte mit vielen Getränken, Snacks, Würstchen, Schmalzbrötchen und mit einem unglaublich mannigfaltigen Küchenbuffet dafür gesorgt, dass jeder schnell seinen Flüssigkeits- und Energiebedarf nach seinen Wünschen und Erfordernissen ausgleichen konnte. Darüber hinaus hatte auch Katja vorgesorgt, wie stets.

Katja (4), Katrin (4), Birk (5), Erhard (3), Holger (4) und Michael (4) gingen dann jeweils in weitere Runden über 30 min. Jürgen hatte sich mental auf eine Runde eingestellt, dabei blieb es. Gemeinsam mit Ingi assistierte er an der Strecke mit den Knarren. In der zunehmenden Dunkelheit verlief sich der eine oder andere in den Straßen der Stadt und es gab immer ein Hallo, wenn jemand in der Ferne auftauchte. Gegen Mitternacht war dann für uns die letzte Runde beendet.

Bis dahin war die Stimmung im Gemeindehaus weiterhin prächtig, auch mit den Darbietungen eines jugendlichen Schlagzeugspielers umrahmt; natürlich, viele Smalltalks stets dabei.  Gegen 00.30 Uhr hatten wir klar Schiff gemacht und uns dankend von den Gastgebern verabschiedet; diese hatten den letzten Start um 09.30 Uhr zu organisieren und danach auch noch zu einem Frühschoppen geladen.

Bild1Für uns alle ein ausgesprochen schönes Erlebnis; ohne großen Leistungsdruck liefen wir auf 25 Runden gut 120 km, davon etliche für die Meere im Rahmen der „Run For The Oceans“-Initiative. Bild2

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