und kein Laufbericht. Dabei ist es ja nicht so, dass nichts passiert wäre in der Zwischenzeit. Aber in den anstrengenden letzten heißen Ferienwochen schlich sich eine gewisse Schreibfaulheit ein… Bedingt auch dadurch, dass alle Neuigkeiten schneller in Whatsapp und Strava etc. durch sind, als man je so eine old-school-Webseite hacken kann.
Aber vor den letzten heißen Neuigkeiten kann man ja mal die vergangenen Heldentaten Revue passieren lassen.

Zunächst gab es den großen Auftritt von Katja, Birk, Ringo und Holger beim Müritz-Marathon zu bewundern, wo unsere Laufhelden sich den 26,5 Kilometern des Städtelaufes Röbel-Waren widmeten und sich achtbar schlugen. Diverse long-run-Trainingseinheiten im Vorfeld haben doch einiges gebracht, wie die Ergebnisse zeigen.

Betankung

Betankung...

und schon überstanden

...und schon überstanden

Harriet und Maja

Schweden-Girls

Tatjana, Harriet und Maja dagegen zogen es vor, sich am darauffolgenden Tag beim Schwedenlauf in Wismar auf den schnellen 5,3km zu vergnügen. Harriet und Maja, noch in der Einstiegsphase des Laufgeschäftes, finden zunehmend Geschmack und Begeisterung daran. Und: Tatjana entwickelt sich so langsam zum Shooting-Star des Lauftreffs und heimste den 3. Platz der Gesamtwertung ein! Dann war auch schon des Tag des vierten und letzten Warnemünder Stundenlaufes dieses Jahres – des schon 125. insgesamt – hereingebrochen, wo ich zusammen mit Ringo, Ralf, Frank und Silke an der Startlinie Aufstellung nahm. Die Ergebnisse waren am Ende recht durchwachsen. Ringo und Ralf nahmen sich “nur” die halbe Stunde vor, waren aber dafür etwas flotter im Schritt. Und ich, der eigentlich mit den frisch aus der Presse empfangenen Ghost-Tretern auftrumpfen wollte, konnte ihnen in keiner Weise folgen und warf das Handtuch eher unfreiwillig auch schon nach der halben Zeit. War nicht mein Tag. Aber apropos Presse: Jürgen spulte wie gewohnt und souverän seine volle Stunde ab, was der Fachpresse nicht verborgen blieb und somit zu  einer lobenden Erwähnung in der Ostseezeitung führte. Und Silke, nach längerer Verletzungspause, war konditionell sehr gut drauf, aber leider mit der vierten Runde zu sehr in die Vollen gegangen. Ach, ich kenn das ja auch noch – dass manche Sachen aber auch so lange brauchen, bis sie richtig ausheilen, während man voller Saft und Kraft und Ungeduld ist…

Silkes Geburtstagsbier in Reichweite

Silkes Geburtstagsbier in Reichweite

Jürgen in der Presse

Jürgen in der Presse

Anschließend dann, an einem der heißesten Tage des Jahres überhaupt, nahm es Ringo auf sich, die Farben des Lauftreffs beim 40. PKO Halbmarathon in SZCZECIN zu vertreten. Und in Anbetracht der Umstände schlug er sich wacker durch, während die restliche Herren des Lauftreffs eher pausierten. Ganz im Gegensatz zu einigen der Damen: Denn zur selben Zeit war ja in Rostock der Frauenlauf zu bestreiten! Sabine, Tatjana und Maja hielten die Ehre des Lauftreffs hoch. Tatjana steigerte sich noch einmal gegenüber dem Schwedenlauf und schnappte sich über die 5km schon wieder den 3. Platz der Gesamtwertung, womit sie sich ein schönes Geburtstagsgeschenk machte. Sabine, auf den 10km unterwegs, knackte (man möchte sagen “wie immer”) ihre AK und rannte in dem starken Feld auch noch auf den 9. Platz der Gesamtwertung.

movimi po polsku

movimi po polsku

Laufheldinnen

Laufheldinnen

Und manchesmal ist ja ein gewöhnliches Training heißer als der heißeste Wettkampf. So geschah es an jenem berüchtigten August-Dienstag, den Petrus benutzte, um Rostock mal wieder flächendeckend unter Wasser zu setzen. Nach einem ausgiebigen Guss und dem Schauspiel artesischer Gullydeckel vor der Laufhalle meinten wir (Tatjana, Katja, Ringo, Birk  u.a.), man könnte es jetzt wagen, den geplanten long run zu starten – nur etwas verspätet. Und eine Zeitlang lief es (sich) ganz gut -  nur moderate Betröpfelung und endlich mal erträgliche Temperaturen. So konnte man bald Biestow noch relativ gepflegt passieren und Kurs auf Papendorf nehmen. Dann jedoch nahm die extrem-Witterung ihren Lauf, und bald fand man keinen trockenen Faden am Leib mehr vor. Die allgemeine Begeisterung wurde aber immer größer dabei. Allerdings wurde es irgendwann schwierig, noch durch die Lücken zwischen den Blitzen durchzuhechten. Da half schließlich nur, in einem halbfertigen Bau mitten in der Pampa eine Weile abzuwettern. Für mich genug Zeit, vor dem inneren Auge mein trautes Heim aufzubauen, und wenig entspannt darüber zu spekulieren, ob es wie in dem legendären Jahr 2011 wieder unter Wasser stünde. Und wir alle waren recht ungeduldig, weiterzukommen, denn ohne Bewegung wurde es doch bald ziemlich frisch am Körper. Da half nur etwas gesteigerter Schritt. Tatjana und ich lieferten sich bei der Gelegenheit ein schönes Rennen!  Bei der Annäherung an die Stadt aber konnte man meinen, die Zombie-Apokalypse wäre ausgerufen worden. Aus allen Himmelsrichtungen das gespenstische Heulen der Sirenen, blaues Blinken allerorten, herumliegende Baumteile, Straßen zugestaut. Ich sah mich schon als Obdachlosen. Die klimatische Situation hatte sich aber schnell beruhigt und nach weiträumiger Umgehung der ozeanartigen Mega-Pfütze vor dem Stadion konnte man sich zur Heimfahrt bereit machen. Und ungezaust heimwärtsgeradelt, war festzustellen, dass dort, nur wenige km entfernt, alles ganz ruhig war, keine Katastrophe weit und breit. Beinahe schon langweilig. Aber diese unvergessliche Trainingseinheit war die bisher beste des ganzen Jahres!

Ziemlich passend am Weltfriedenstag fand der traditionelle Blocky-Block-Spendenlauf in Laage statt. Katja, Jürgen, Maja und Holger nahmen die anspruchsvollen Waldrunden auf sich – jede einzelne davon gewürzt mit dem abschließenden “Todeshügel”.

Damit wären wir bei den allerneuesten Neuigkeiten angekommen, stattgehabt am 7. September. Eine kleine, aber feine Delegation unseres Lauftreffs erschien bei dem kleinen, aber feinen “Kranichlauf” in Klausdorf. Und die ERGEBNISSE können sich sehen lassen! Ringo und Katja legten sehr zügige 15km hin, während Maja sich auf den 4,2km austobte. Zwei-Bronze Medaillen in der weiblichen Gesamtwertung durften nach Hause getragen werden, und Ringo schaffte das in seiner Ak.

Zur selben Stunde schlug Sabine schon wieder beim Laufcup zu, welcher diesmal in Gestalt des Usedom-Halb-Marathon zelebriert wurde. Das Ergebnis spricht für sich: Die 25 Punkte für den AK-Sieg wurden ungefährdet eingefahren. Und wenn man mal auf die Gesamtwertung blickt: Platz 18 von 125 Finisherinnen, und vergeblich verfolgt von noch 150 Herren – das ist schon eine Hausnummer.

Die 3 Kraniche

Die 3 Kraniche

Die erste Ehrung - Beginn einer Karriere?

Die erste Ehrung - Beginn einer Karriere?

Den Cup in der Hand

Den Cup in der Hand

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