Bei der Hitzeschlacht, als welche die kürzlich überstandene Bahn-Landesmeisterschaft in die Annalen einging, wurde auch langfristig an die notwendige Regeneration gedacht. Genau deshalb waren dort kleine verlockende Flyer ausgelegt, welche Appetit auf den “Wald- und Seenlauf” zum 825sten Jahrestag von Döbbersen machten. An dem betreffenden Startzeitpunkt die präzise Alternative zum “Flughafenlauf Barth“, welcher eher eine weitere Möglichkeit zu bieten versprach, seinem Körper mal schnell die maximale Kante zu geben.
Und so musste es im Lauftreff einen Split geben: Während Katja, Ringo, Birk, Ralf und Ehrhard sich dem Kick hingaben, auf der elend langen Rollbahn von Barth schnelle Runden zu drehen, freuten Jürgen und ich sich auf die beschauliche Seeumrundung von Döbbersen.
Als es dann losging, erwies sich der Parcour als doch nicht so extrem beschaulich. Zum einen ist die Strecke ziemlich anspruchsvoll, teilweise mit Crosscharakter. Und die mehrfach vorzufindenden Tiefsandpasssagen büßten ihren Schrecken nur dadurch partiell ein, dass in ihnen noch ein gerade angenehmes Maß an Restfeuchtigkeit vorangegangener Niederschläge steckte. Zum anderen wurde ein großer Teil des Teilnehmerfeldes von Laufcup-gestählten Wittenburgern und anderen Leistungsträgern gestellt, so dass man sich einem gewissen Geschwindigkeitsrausch nicht ganz entziehen konnte. Um so schneller war man dann wenigstens durch mit dem Ganzen und konnte seine wohlverdiente Medaille in Empfang nehmen.
Zum Schluss ein Blick auf das spätere Geschehen im Festzelt, welches Jürgen dokumentierte. Ich glaube, bei diesen Klängen nimmt jeder von uns automatisch Smisek-Grundstellung ein. Ich vermisse es so allmählich…