Am 12.10. stand schon wieder eine schwere Entscheidung an! Hatten sich Karin und Peter lange vor dem Rügenbrückenlauf erwartungsfroh zu diesem angemeldet, mussten sie etwas traurig feststellen, dass der von ihnen selbst mitorganisierte Rostocker Heide-Lauf mit ersterem auf Kollisionskurs war. Letzerer ging dann aber für sie vor, denn schließlich war damit eine “Bank(en)rettung” verbunden – das Erlaufen von Spenden für Ruhebänke in dem beliebten Wander- und Lauf-Hotspot. Mit der Unterstützung von Jürgen und Christine und weiteren Dutzenden Lauffreunden ein voller Erfolg. Und das beigelegte Kulturprogramm war auch nicht ohne!
Etwas mehr Zulauf hatte dann der Rügenbrückenlauf zu verzeichnen, vor allen natürlich dank des zahlreichen Lauftreff-Engagements. Ein wenig umorganisiert, der nun schon 16. Lauf. Statt wie bisher Start und Ziel am Ozeaneum zu platzieren, zog der Hotspot nun zur Mahnkeschen Wiese um. Das scheint ein logistischer Vorteil zu sein, Anfahrt und Parken sind dadurch wohl etwas unkomplizierter geworden.
Wenn man dann mal so in der Finisherliste stöbert, findet man beim HM Katja, Ringo und Steffen. Auf den 10k tummelten sich Ralf und Holger, sowie Michael als würdiger Vertreter für den leider abwesenden Jörg. Die 6k teilten sich Birthe, Ines und Erhard, und last but not least bildeten Paula und Carolin nebst Conny und Ingi ein fröhliches Walking-Team.
Eine Woche + 1 Tag später war schon wieder mal “Laufen nach Buchstaben” angesagt: Magdeburg oder Malle war die Devise.
Nun, für erstere Location begeisterte sich Ines und legte dort einen recht knackigen HM hin – 1:55:34 vermeldet die Ergebnisliste.
Noch etwas weiter in den Süden zog es Katja, Ringo und Steffen, um den legendären Mallorca-HM zu genießen! Genuss ist das richtige Wort, Bestzeiten waren eher nicht geplant. Mit Ringo gingen irgendwann doch die Pferde durch, wenn es auch nicht mehr ganz für sub2 reichte. Katja und Steffen dagegen ließen sich nicht davon ablenken, ein gemeinsames Finish mit dem maximalen Genussfaktor zu zelebrieren.
Am 2.11. dann war in heimatlicheren Gefilden der Ernst des Laufens angesagt – Im Doberaner “Kellers Wald” winkte eine der beiden letzten Chancen des Jahres, noch eine paar Punkte für die große Schlussabrechnung des Laufcups zu erhaschen, und gar noch den halben Landesmeisterschaftspunkt mitzunehmen.
Nur Erhard und Jörg konnten sich zu dieser Herausforderung aufraffen, auch wenn eine Verbesserung des Punktekontos bei der angemeldeten Konkurrenz nicht in Sicht war. Aber bei dem schönen Wetter eine naturnahe schnelle (hoffentlich) Trainingseinheit mitzunehmen, ist ja auch mal was.
Bei Jörgs fahrradbasierter Anreise wirkte das gerade verflossene Halloween-Event nach: Noch manch Skelett winkte vom Wegesrand. Es kam, in Vorfreude auf den hügligen Parcour, direkt etwas Mont-Everest-feeling auf. So hoch hinaus kam man auf den Cross-Runden dann allerdings nicht, auch wenn deren jede mit einem langem kräftezehrenden Anstieg begann. Aber eine schöne naturnahe Strecke mit raschelnd weichem, fußfreundlichem Untergrund, ein super optimales Laufwetter – Sonne und trotzdem schön kühl, kann als Fazit konstatiert werden.
In einem ziemlich vollen Teilnehmerfeld, auch in Erhards und Jörgs AK, war zu bestehen, am Ende wurde es für unsere kleine Lauftreffdelegation diesmal nichts mit dem Medaillensegen.
Ein Lob aber dem Service: Sollte jemand auf seiner letzten Runde doch etwas heißgelaufen sein, war die professionelle Abhilfe nicht weit – die Dusche war schööön kalt. Manche mögen das ja…
Am Tag darauf konnte man sich schon wieder auf naturnahem Untergrund beweisen, denn es lockte der erstmalig völlig ausverkaufte Herbstlauf. Katrin, Micha und unser alter Freund Frank zählten zu den 450 Glücklichen, die nicht ohne Finisher-Medaille wieder weggeschickt werden mussten, sondern würdige Plätze in der 2024er Ergebnisliste erhielten.
Eine Woche später dann lockten die erwarteten Genüsse des Graal-Müritzer Schneckenlaufes eine überdurchschnittlich große Lauftreff-Delegation an den Set. Wie es so ähnlich schon beim Faust heißt: “Zum Schneckchen drängt, zum Schneckchen
ziehts doch alle, ach . . .“. Denn wer schmeckt nicht schon in der freudigen Erregung vor dem Start die köstliche Gabe im Geiste auf der Zunge, welche nach dem erfolgreichem Finish gereicht wird? So gab es wieder eine sehr lange Nachmelde- Schlange vor der Anmeldung, und es wurde niemand weggeschickt sondern im Gegenteil der Start extra um 15min verzögert, um jedem Willigen eine faire Chance der Schneckenverkostung zu geben. Vor dem Verkosten stand aber natürlich die Bewältigung der Piste. Am schnellsten geschafft die 2k: Holger mit seinem Eddy, sodann Marco und Jürgen. Die 5k – eine ganze Runde – finishten nacheinander Micha, Matthias, Katrin, Caro, Maja und Birthe.
2 ganze Runden waren nötig, um die (nicht ganz) 10k zu bewältigen. Katja, Jörg und Ralf querten in Abständen die Ziellinie.
Die drei 5k-WalkerInnen Astrid, Karin und Peter dagegen hielten eisern zusammen und auf die Sekunde genau gleich trugen sie sich in die Ergebnisliste ein. Und die hatte es in sich, aus Lauftreff-Sicht! Ein wahrer Medaillensegen übergoß sich auf unsere Delegation, fast jede(r) kam auf einen Medaillenrang in seiner AK!
Die am 1.12 zum Ratzeburger Adventslauf entsandte Delegation war diesmal nicht ganz so umfangreich, wie manchesmal in früheren Jahren. Sie bestand aus Katja und Ringo, dazu Steffen im Geiste und Sabine in echt, begleitet von Heinrich. 26 knackige und hügelige Kilometer waren zu bewältigen, linksrum um den grooßen Ratzeburger See. So etwa 3k vor dem Ziel lauert die größte Härte, in wachsenden Höhenmetern gemessen, bevor man es dann etwas rollen lassen kann bis zum verdienten Finale. Unsere Protagonisten schlugen sich unter diesen erschwerten Umständen ziemlich gut, wie man den Ergebnissen entnehmen kann.
Und als Belohnung für die Mühen gab es natürlich den obligatorischen Bummel übern Weihnachtsmarkt.
Am 07.12.2024 hieß es wieder „Shot oder Squat“ beim 3. Mönchguter Brennereilauf. Es ist auch eine Ergebnis-Seite veröffentlicht worden. Durchaus. Aber bei diesem besonderen Event stand eindeutig mal der Spaß im Vordergrund, so dass man Finisherzeiten dort vergeblich sucht. Die besondere Verantwortung bei diesem Lauf bestand darin, sich an acht Stationen immer wieder zwischen Läufer-Spezial-Trunk (”Shot”) oder Läufer-Spezial-Trainingseinheit (”Squat”) zu entscheiden, und dann noch heil ins Ziel zu kommen. Das gelang am flüssigsten, wenn man verantwortungsvoll auf die angebotenen Squats verzichtet hat! Dann hatte man auch noch genug Kraft über für eine flotte Sohle auf glattem “Parkett”.
Kaum den Nikolausstiefel ausgemampft, galt es, dem Ruf des Eisenbahner-Sportvereins zum nunmehr schon 41. Nikolauslauf zu folgen, um eine weitere schokohaltige Jahresendfigur zu erbeuten.
Dies gelang auf verschiedenen Wegen.
Holger gab wieder das Dynamische Duo mit seinem Eddy auf den 3k, wo auch Jürgen unterwegs war. Steffen war auf den 7k etwas länger weihnachtlich besinnlich beschäftigt, auf der Walking-Strecke in bester Adventslaune Astrid und Ingrid.
Jörg, gar wenig besinnlich, voll im Clinch mit seinem Inneren Schweinehund – gelang es ihm doch, gegen dessen erbitterten Widerstand eine der selteneren Roten Startnummern zu ergattern, welche auf die Herausforderung der bei diesem Event maximalen Streckenlänge von 21,7k verweisen. Das ging auch erstmal gut los, aber die Rache folgte auf dem Fuße, denn der alte Schweinehund-Verbündete, der Mann mit dem Hammer, war sehr überpünktlich zur Stelle und musste fast die ganze Strecke mitgeschleift werden, welche aufgrund eines innerwäldlichen Navigationsabrisses gleich noch deutlich länger war am Ende.
Zum wohlverdienten Ausgleich gab es nach dem Finish dann gleich zwei der nahrhaften Schokofiguren, Regeneration gesichert.
Im Geiste dabei: Birthe. Zur selben Zeit gestartet, korrekt mit Weihnachtsmütze, performte sie ihre 7k im heimatlichen Gefilde des Schweizer Waldes – die Gnade des späten Aufstehens.
Auch Laage kann Adventslauf!
Das prüfte unsere Lauftreffdelegation am 15.12. und kann obige Aussage bestätigen, wenn in der Einladung auch nur bescheiden von einem “Stadtlauf” die Rede war.
Gute Bedingungen wurden vorgefunden: Super Laufwetter draußen, gute Verpflegung mehr oder weniger drinnen – einschließlich Gulaschkanone, Kuchenbasar und weiteren Läufer-Leckereien.
Vor die Leckerei war ein professionelles Fotoshooting und natürlich etwas Lauferei gesetzt – die kurze stadtnahe Runde (für Jürgen prädestiniert), und eine längere über-Land-Strecke (über Pinnow nach Kobrow und zurück). Kein Leistungsdruck, keine Zeitmessung, wenn nicht gelegentlich ein verstohlener Blick auf die Laufuhr erfolgen täte, die “beiden Steffens” mal konkurrenzlos unterwegs .
Nach dem Finish konnte sich jeder seine persönliche Medaille aus dem ausgehängten Fundus selbst verleihen. Zum Teil eine eigenwillige Gestaltung, Jörg fragte sich bei der seinen dann auch “Was macht der Sportsfreund da eigentlich?”.
Den Vogel allerdings schossen Katrin und Micha mit ihrem Tombola-Hauptgewinn ab: Eine fette weihnachtliche Mampferei wurde gesponsort, und man soll ja auch was dazu trinken!
Kalt und feucht wars dann am 30.12., als eine kleine Abordnung von Lauftreff&Sympathisanten den Silvesterlauf Kühlungsborn mit ihrer Anwesenheit ehrte. Und hier ging es nicht ohne Results-Ermittlung und Wertung ab! Aber kein Grund zur Panik, Katja und Frank belegten locker die zweiten Plätze ihrer AKs.
Und damit war das Jahr 2024 aus Lauftreff-Sicht auch erfolgreich abgegessen, eher abgelaufen.
Apropos “abgelaufen”! Hier fragen sich vereinzelte Leser besorgt, was denn eigentlich aus dem Laufcup am Ende geworden ist, so aus der Sicht der Lauftreff-Abordnung.
An mancher Stelle längst dokumentiert, und nachdem am 22.11. die Abschlussveranstaltung und Siegerehrung stattfand, nun auch hier endlich zu besichtigen.
Sabine machte es sich sehr einfach, als “Schrecken der AK” hat sie ihre 6 Rennen alle gewonnen und holte sich so mit 126 Punkten den Goldpokal. Allerdings mit nur 1/2 Punkt Vorsprung vor ihrer Hauptkonkurrentin, welche ihre sogar 9 Läufe auch fast alle gewonnen hat.
Ralf ließ sich sechsmal auf der Piste sehen und holte fünfmal die Krone, so dass sein einziger 2. Platz gestrichen werden konnte, womit die Uhr auf 125 steht. Allerdings fehlen ihm alle LM-Punkte, so dass am Ende 1 winziges Pünktlein auf den Gesamtsieg fehlte. Zum Platz drei lag gar Punktgleichheit vor, und hier zählte das direkte Gegeneinander für Ralf.
Katja fuhr auf ihren 5 Läufen 2 Siege und 3 zweite Plätze ein und bekam mit 122,5P den Bronzepokal mit je 1P Abstand nach oben und unten.
Jörg, der sich mit vier Silber- und einem Bronze-Platz eine Weile auf Platz 2..3 der AK-Wertung herumdrücken konnte, wurde am Ende mächtig überspurtet und musste sich mit 120P und gewaltigen 5P Rückstand mit dem undankbaren Platz 4 zufrieden geben. Na wenigstens ein paar Punkte zur Vereins- und Teamwertung beigetragen! Das gleiche kann auch zu Erhard gesagt werden, der in den Einzelläufen je einmal Silber und Bronze holte und zum Abschluss mit 109P auf den 9. und längst nicht letzten Platz der AK kam.
Damit ist zu 2024 alles gesagt.