Nun neigt das Jahr sich langsam dem Ende zu, und es fällt zunehmend auf, dass vereinzelte Lauftreff-Höhepunkte, die sich nach dem Citylauf ereignet haben, an dieser Stelle noch nicht hinreichend gewürdigt worden sind. Da kann man so einiges Revue passieren passen!
Beginnen wir mit dem Schlösserlauf Potsdam, der am 2.6. durch eine kleine Lauftreff-Abordnung, bestehend aus Holger und Steffen nebst Hendrik, auf den 10k gewürzt wurde. Doreen und Frank, als ex-Lauftreffler auch im Fokus, gönnten sich gar den HM.
Am nächsten Wochenende dann eine Herausforderung, der man sich als Cup-Teilnehmer nur schwer entziehen können sollte, denn beim neu designten Inselseelauf Güstrow ging es mal wieder um die begehrten Punkte. Eine Weile sah es so aus, als würde die ganze Veranstaltung ins organisatorische Wasser fallen, aber dann kam rechtzeitig der Relaunch heraus – eine weitgehend neue Piste, die Oase leider nicht mehr im Spiel, dafür die Stadtwerke (als Sponsor eines praktischen Stoffbeutels). Sabine wieder mal ganz vorne mit der vollen 25P-Ausbeute, und bei Jörg reichte es auch mal so zu 24. Besonders hoch zu bewerten, alldieweil seine Laufuhr nach dem Start beharrlich zum “ruhig stehenbleiben” zwecks Satellitensuche aufforderte. Wie soll man da pacen?
Katrin, sorgsam begleitet von Micha, trug mit 19P zur Laufcup-Wertung bei.
Als bei der Siegerehrung dann zur Überreichung der Medaillen geschritten werden sollte (ein Novum für diesen Lauf!), erfolgte leider ein Griff ins Leere – der schwer gesicherte Transport mit den wertvollen Preziosen war auf der Strecke hängengeblieben. Umso größer die Freude, als die schwer erkämpften Trophäen dann später per Post eintrudelten.
Jörg musste sich nicht nur in der AK mit dem 2. Platz begnügen, nein auch in der Familienwertung war nicht mehr drin. Zu Michael gab es schon nach kurzer Zeit nicht mal mehr Sichtkontakt. Jugend voran!
Über einen Monat später gab es dann beim City-Sport-Abendlauf die Gelegenheit, etwas für einen guten Zweck zu tun. Eine wahrhafte Flut von 1426 vorwiegend gelb-gewandeten Lauf- und Benefiz-Begeisterten drehte zwar wertungsfreie, aber für das Hospiz der Südstadtklinik höchst wertvolle Runden.
14 Tage später dann wurde es romantisch – die untergehende Sonne vergoldete die Piste für die Teilnehmer der legendären Rostocker Marathonnacht.
Während die Absolventen der Rostocker 7 ab 19 Uhr auf der Piste dahinglitten, hatten die zukünftigen HM-Genießer Sabine, Katja, Caro, Ringo und Jörg unseres Lauftreffs noch das Vergnügen des Dahingleitens auf dem Wasser – per Schiffsshuttel zum Startpunkt Krummendorf, wo der Eingang des Warnowtunnels einladend gähnt.
Und als Karolin, Paula, Micha, Holger, Steffen, Birk, Ralf, Birthe, Ines und Nadine sich schon im Glanz der Medaillen sonnen durften (Ralf und Holger in AK-Gold bzw. -Silber!), erfolgte kurz vor 8 der Startschuss, sich Richtung besagter Tunnelmündung in Bewegung zu setzen. Dann galt es das übliche Procedere abzuspulen: bergab in den Tunnel sausen, bergauf aus dem Tunnel schnaufen, Runde durch den IGA-Park, bergab in den Tunnel sausen, bergauf aus dem Tunnel noch mehr schnaufen, und dann galt es noch einige Haken in mehr oder weniger Sichtweite zur Warnow bei zunehmend romantischer Dämmerung zu schlagen, um endlich nach der Andeutung eines Endspurts auch die begehrte Trophäe umgehängt zu bekommen. In der Altersklassenwertung durften sich Jörg und Katja schließlich über Gold bzw. Bronze freuen.
Auch Caro konnte sich sehr über ihre überdurchschnittliche Leistung freuen, zu welcher die professionelle Pacer-Tätigkeit von Katja und Ringo wesentlich beitrug.
Derselbe Ringo, welcher am Vormittag gerade mal eben die 2k des Müritz-Schwimmens bewältigt hatte, da war er ja noch schön aufgelockert.
Kaum 3 Wochen später zog es Ringo wieder an die Müritz, diesmal aber nicht zum Schwimmen. Nein, jetzt waren die 26k des Städtelaufs Waren-Röbel angesagt. Mit in der Delegation: Katja und Steffen. Und bei einem so langen Ende ist ein Supporter-Team nie verkehrt, und dies wurde Drahtesel-basiert von Birk, Holger und Marco gestellt, die am Ende dann auch 45k auf dem Tacho hatten. So konnte das Ganze ja nur ein voller Erfolg werden und alle kamen gut durch. Und niemand ging leer aus! Katja gewann ihre Altersklasse und wurde gesamt-Dritte, ein seltener Erfolg! Ringo wurde Zweiter in seiner AK und Steffen ergatterte Bronze in der seinen.
Dieser Tag hatte aber noch einen weiteren, ganz besonderen Höhepunkt zu bieten. Denn wie schon im vorigen Jahr war Sabine als Vertreterin unseres Landes bei der “Weltmeisterschaft der Masters” dabei, diesmal nicht in Polen, sondern in Göteborg. Und ihr sechster AK-Platz (bzw. gesamt 123. von 237 Starterinnen) beim Halbmarathon in 1:45:58 ist ein bemerkenswerter Erfolg bei der starken internationalen Konkurrenz!
Bei der Betrachtung des 1. September weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Gleich vier Lauftreff-relevante Events schlugen in der Datenbank ein.
Direkt in der Heimatstadt wäre zunächst der Frauenlauf zu beachten, bei welchen Astrid die 5k-Nordic-Walking bewältigte und sich den 2. AK-Platz holte. Und die wie so oft begleitende Lauftreff-Sympathisantin Ingrid gewann ebenfalls Silber in ihrer Ak.
Ganz in der Nähe, etwas weiter südlich, waren noch ein Lauf-treffler + -Sympathisant unterwegs. Beim Blocky-Block-Spendenlauf in Laage halfen Jürgen und Frank dabei, ein gutes Spendenergebnis für die Kinder- und Jugend-Hospizarbeit zu erlaufen.
Noch ein wenig weiter nach Süden geschaut, gerät der Tiefwarenseelauf ins Blickfeld. Unsere Delegation bestand diesmal aus Ringo, Steffen und Erhard. Steffen hatte auf den 10k die Nase vorn vor dem Piriformis-geplagten Ringo, während Erhard die 5k gut überstand.
Viel weiter im Norden lauschten Katrin und Micha dem Startschuss zum Cheltenham-Run im United Kingdom, so etwa in der Mitte zwischen Cardiff und Coventry. Ziemlich exakt nach einer Stunde haben sie ihre 10k bewältigt.
Wer mal den letzten km als den schnellsten erleben möchte, ist auf dieser Strecke gut aufgehoben. Den vorletzten km schön bergauf, kann man den letzten hurtig bergab rollen lassen.
Laufen nach Buchstaben: Am 15.9. galt es sich zwischen Kritzmow und Kopenhagen zu entscheiden, dem traditionsreichen Spätsommerlauf (der 15. seiner Art), oder dem Kopenhagener Halbmarathon CPH Half. Letzerer nicht ganz so traditionsreich, aber in der internationalen Beachtung mittlerweile vorbeigezogen und auch für nächstes Jahr längst ausgebucht.
Als in Kritzmow noch auf das Startsignal gewartet wurde, ging es für die tausenden Starter, darunter Sabine, Katja, Steffen, Matthias und Ringo nebst Christine in Kopenhagen schon los. Nicht zu vergessen unser Lauffreund Martin.
Je nach Fitnessgrad kam man in verschiedenen Startblocks unter, und dann galt es, der behaupteten Fitness auch gerecht zu werden. Sabine belegte in der Lauftreff-Wertung unangefochten den Platz 1, gefolgt von Ringo. Einige min. später hatte Steffen es dann auch geschafft, und dann genossen Katja und Matthias ihr Finish in Form eines gepflegten Paarlaufes.
Ein Highlight des CPH Half sind die hochqualitativen Streckenfotos, von denen eine kleine Auswahl gesichert werden konnte. Und die harterkämpften Medaillen erwiesen sich als bissfest .
In Kritzmow am Start: Jürgen über 2.5k, wieder begleitet von Frank. Auf den 6k holten sich Holger und Ralf die Plätze 2 und 3 der breiten AK “m56-99″. Jörg wiederum kam über die (nicht ganz) 10k auf Platz 4 der Oldies. Astrid nebst Ingi und Conny schließlich erschlossen die 6k walkenderweise. Immer wieder ein Hingucker – die jedem Finisher überreichte handgetöpferte Medaille, jedesmal ein Unikat. Und wenn man nicht zu langsam war, bekam man auch beim Kuchenbasar noch etwas ab.
Schon wieder Laufen nach Buchstaben: Beetzsee oder Brauereienlauf, das war die Alternative am 21.9.
Recht früh um 9:15 erfolgte der Start von Steffen nebst seinem Freund Hendrik und ca. 1700 weiteren Strecken- und Biertestern zum Brauereienlauf der Fränkischen Toskana. Man musste schließlich etwas mehr Zeit für die 21k einplanen, denn neben dem Laufen gab es die fränkische Bierqualität verantwortungsvoll zu verkosten und bewerten. Ziel: Strullendorf. Selten hatte eine Ortschaft einen passenderen Namen.
Fazit: Alle 6. Brauerei-Stationen ordnungsgemäß abgearbeitet – schön war’s.
Um 12:00 dann zog Jürgen seinen resoluten Start über die 3k beim 40. Brandenburger Beetzseelauf durch. Unter 343 Finishern jederlei Geschlechts und Alters war er schließlich die Nr. 320, in der AK natürlich die Goldene 1 als Alterspräsident dieses Wettkampfes. Mit weitem Abstand! Weder in seiner noch in den beiden niederen AKs ist jemand in der Liste zu finden, der sich getraut hätte, es mit Jürgen aufzunehmen.
To be continued . . . stay tuned!
–Erlebnisberichte, Ergänzungen und Korrekturen werden gerne berücksichtigt–