Die fruchtbare Wettbewerbssituation zwischen dem LAV und dem ESV Lok bezüglich Neujahrslauf geht weiter.
Sehr kurzfristig wurde das Event des ESV ausgeschrieben, aber rechtzeitig genug, um zahlreiche mit guten Vorsätzen angefüllte Lauffreunde in die traditionelle Stätte, die Sporthalle beim ex-DMR, zu locken. Über die dort gebotenen guten Bedingungen freut man sich jedesmal aufs Neue.
Und es war wieder mal eine große Freude, viele altvertraute Lauffreunde zu treffen. Insbesondere auch die Delegation von Sprintefix mit dem professionellen Foto-Service.
Unser Lauftreff natürlich vorne dabei. Nur unsere Trainerin Birthe wurde von ihrem dysfunktionalen Auto im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Rennen geworfen.
Bei der Anmeldung wie üblich die Qual der Wahl: es gilt, sorgfältig in sich zu gehen und den richtigen Tisch anzusteuern, um seinen immer gleichen Start-Obulus in ca. 3, oder lieber 7, oder 11, oder gar 19,6k zu investieren. Bei den kürzeren Strecken muss sich dann auch noch zwischen Laufen und (nordic) Wandern entscheiden, letzeres eine Option für Astrid.
Nach reiflicher Überlegung gelang es dem Lauftreff, alle diese Optionen zu besetzen, auch durch taktisch geschickten Einsatz hoffnungsträchtiger Nachwuchs-Athleten. Das Gros verteilte sich zwischen den 3 und 11 Kilometern. Frank Bennis und Jörg dagegen gingen ganz pragmatisch heran, alldieweil sie festgestellt hatten, dass bei dem ganz langen Kanten mit nur 0,51€/km ein wahres Schnäppchen abzugreifen ist. Also her mit der ROTEN Startnummer hieß es.
Im Gegensatz zu manchen früheren Ausgaben dieses Laufes (2016 2017 2018 2019 2020), die wahlweise mit Regen, Modderpisten oder Eissturm glänzten, hatte sich diesmal ein nahezu perfektes Laufwetter aufgebaut. Und als pünktlich um 10:01 das Startsignal ertönte, ging es recht frohgemut auf die Strecke, zunächst alle zusammen.
Jürgen nahm die 3k unter die Füße, dazu gesellten sich Petra und Holger, welche außerdem verantwortungsvoll die ihnen anvertrauten Jungen Talente an die Freuden des Läuferlebens heranführten.
Auf den 7k tummelten sich Christine, Katrin und Erhard sowie Astrid+Heike. Auch unser unermüdlicher und gut gelaunter Ex Frank Schramm war nicht zu übersehen.
Eine ebenfalls sehr fröhliche Katja nebst Birk, Ringo und Ralf genossen als Viererbande eine gepflegte 11k-Runde, vorneweg allerdings sehr spritzig Sabine und Matthias.
Als wesentliche Stütze trat Steffen auf bzw. in die Pedale, der zur Zeit leider schweren Herzens aufs Laufen verzichten muss. Umso besser klappte der radelnde Support-Job, immer einen aufmunternden Spruch auf den Lippen und ein Aufbaugetränk in der Satteltasche.
Auf den 19,6k schließlich hatte Frank Bennis sichtlich Freude daran, diese sehr anspruchsvolle Runde erstmalig komplett zu laufen. Kurz nach dem Start schon im Warp-Modus, entschwand er blitzartig aus dem Sichtfeld des restlichen Lauftreff-Vertreters Jörg.
Dieser fand in seinem mehrmaligen Sparringspartner Fred von Fiko einen fordernden Pace-Maker. In wechselseitiger Führung wurde versucht, das Minimalziel (<2h) zu erreichen, aber ach, die berüchtigten Papendorfer Hügel waren diesmal zu hoch (und lang) und schluckten ein paar Sekunden zuviel. Mit großem Schmerz sah man trotz verzweifeltem Dagegen-Anrennens die :59 verschwinden, und musste sich die zuletzt erblickte Zahl sogar noch zähneknirschend bis zur Urkunden-Ausschreibung merken!
Sehr aufbauend vorher aber der Zieleinlauf durch das Jubel-Spalier der schon gefinished habenden Kurzstrecken-Lauftreffler. Das begeisterte den Jörg dermaßen, dass er noch eine kleine Extra-Runde drehte, um den km-Preis weiter zu drücken und vor allem den ersten HM fürs Jahr abhaken zu können.
Da waren dann aber nicht nur die Laufuhr, sondern auch der Laufkörper am Ende ihrer Kapazität angelangt – Gelegenheit zum kurzfristigen Aufladen wird bei diesem Event zum Glück immer angeboten!