oder aus vietnamesischer Sicht: dem der Katze, das war der 18. Spendenlauf auf der wohlvertrauten ca. 2,5k-Runde im Barnstorfer Wald.
Auch Andere wollten dieses symbolträchtige Datum läuferisch feiern, und so gab es als Konkurrenzveranstaltung zur selben Stunde den Laager Neujahrslauf zu zelebrieren. Da musste der Lauftreff sich quasi zerreißen: Jürgen, Ringo und Christine kommandierten sich selbst nach Laage ab. Das wurde von Petra und Holger auf der Rostocker Seite aber locker kompensiert, indem sie nicht nur sich selbst, sondern auch etliche ihnen anvertraute hoffnungsvolle junge Lauftalente auf die Strecke schickten. Und dann waren da auch noch Sandra, Inge, Erhard und Jörg zu finden, wobei letzterer aktuell eher dem “Jahr der Schildkröte” (Irokesen?) zugeneigt ist. Den Vogel aber schoss diesmal Katja ab: Katja, welche ihre Hausgemeinschaft zu einer spendablen Walking-Runde inspirierte, schaffte es gar bis in den Sonderbericht der Ostseezeitung.
Man soll vor dem Start ja leicht frösteln, und dafür war wettermäßig bestens gesorgt. Mit der Ansage “180 Teilnehmer, 3200€ Spendenerlös!” wurde der Teilnehmerschar dann aber gleich etwas wärmer und mit dem Startschuss konnte es dann entsprechend aufgelockert losgehen, auf die noch vom LAV-Neujahrslauf sattsam bekannte Runde. Ein interessantes Detail aber wurde geändert, eine kleine moddrige Abkürzung entfiel! Sah man beim NJL noch etliche Laufuhr-Besitzer verwundert ihre Geräte schütteln und zu dem Schluss kommen, dass die Rundenlänge generös übertrieben dargestellt worden war, stimmte diesmal alles! Und da man ja nicht immer auf der Ideallinie dahinstreben kann, kam für die 4-Runden-Absolventen gewöhnlich etwas mehr als 10k heraus.
Jörg insbesondere hatte das seltene Erfolgserlebnis, Katja nebst ihrer Hausgemeinschaft von hinten aufzurollen, und dabei störte es nur wenig, dass diese ja walkend unterwegs waren .
Obwohl keine offizielle Zeitmessung, lief die Zielstrich-Uhr natürlich mit, und der Blick darauf blieb nicht aus und gab manchem noch einen kleinen Kick, sich gegenüber dem NJL ein wenig zu verbessern.
Nach dem Finish war es dann Zeit, die sorgsam aufgebaute Infrastruktur, z.B. in Form von wirklich sehr heißem Tee zu genießen.
Mit dem guten Gefühl, etwas für bedürftige Kindereinrichtungen in Tansania und der Ukraine getan zu haben, konnte man sich schließlich heimwärts in Richtung einer wohlverdienten Sonntagsverpflegung begeben.
Und übrigens: auch in Laage blieben die Erfolge nicht aus. Ganz speziell konnte sich Christine nach ihren gepflegten 5k über den Gewinn eines wirklich sehr passend gewählten Ren(n)tieres freuen.