Vor dem Sturm

Vor dem Sturm

Der Laufcup hat uns wieder!
Die komplette Besatzung des diesjährigen Lauftreff-Laufcup-Dampfers traf mit diversen Sammeltransporten pünklich an der Oase ein, um oben angeführtem Hobby zu frönen. Für etliche von uns war es der erste punkthöffige Auftritt, nun endlich sind alle eingestiegen in den ewigen Kampf um Meter, Sekunden, und Punkte.
Nach den pandemiebedingten Ausfallerscheinungen der letzten Jahre gab es im Vorfeld des Inselseelaufes einige Änderungen wahrzunehmen, die wichtigste davon: Für den Cup reicht es neuerdings, sich der 10k-Piste hinzugeben, der langjährig wahrzunehmende 20k-Genuß ist nicht mehr zu haben.
Im Gegensatz zu fast allen Vorgängerläufen herrschte diesmal nicht die gewohnte Gluthitze, das Laufwetter konnte beinahe als optimal bezeichnet werden. Aber es bleibt eine schwierige Strecke, die langen Anstiege saugen einen aus und nach dem Wendepunkt ist der Untergrund recht herausfordernd.
Es gab verschiedene Möglichkeiten, den Genusscharakter dieses Laufereignisses für sich herauszuarbeiten. Sabine beispielsweise machte wie fast immer den ersten Platz ihrer AK mit weitem Abstand klar und der 10. Platz in der Gesamtwertung ist ja auch nicht ohne. Weiterhin auf dem Treppchen durften sich bei den AK-Siegerehrungen dann auch Katja (3.), Petra (2.) und Anett (3.) aufbauen.
Die Herren nicht zu vergessen: Steffen kam in seiner starken AK zwar nicht aufs Podest, aber erreichte klar das Tagesziel: Den “anderen” Steffen abzuhängen, welcher ihn in Eixen so böse abgekocht hatte. Und Jörg, in seiner M65 auf dem dritten Rang gelandet, sah sich von zwei bedenkenswerten Konkurrenten eingerahmt: Eine gute Minute nach Reinhard, dem Ersten der M70 eingelaufen, gelang es ihm mit Ach und Krach, Karl, den einzigen Starter der M75 (ab nächstes Jahr M80!), um sagenhafte 44s zu distanzieren.

Sabine

Sabine

Katja

Katja

Petra

Petra

Anett

Anett

Jörg

Jörg

Steffen

Steffen

.. und Maja

.. und Maja

Nach dem Finish fielen weitere Änderungen auf: Die von mir früher so hochgelobte effektive AK-Siegerehrung wurde durch das langwierige Standardverfahren ersetzt, und die ältesten Herren mussten mit ihren schwindenden Kräften am längsten warten. Und auch von der legendären Oase-Torte, welche immer an die stärkste Team-Vertretung (also Laage) ging, war nichts mehr zu sehen. Oder nur nicht richtig hingekuckt?

Was das Punktescheffeln betrifft – viele erhielten mehr, als nach den ERGEBNISSEn zunächst erwartet, weil ja die weiter vorne Platzierten nicht alle im LC gemeldet sind. Nur Sabine muss sich mit dem begnügen, was sie hat – mehr geht nicht.

Ach, und der Genusscharakter dieses Laufes – am meisten kam er wohl bei Katja zum Tragen. Für sie war es geradezu eine Reise mit der Zeitmaschine, denn genau auf der heutigen Piste begann in flammender Jugend eine Laufkarriere! Und ihren damaligen Trainer hat Katja damals in den Heidbergen so geschafft und aufgebaut, dass er heute, mittlerweile in der M55, die 10k in 39:59 abspulte!!

Da kommt spontan noch etwas mehr Nostalgie rund um den Inselseelauf auf: 2019 2018 2017 2016

Lächeln ist die Devise

Lächeln ist die Devise

Ach, und wer sich gefragt hat, ja wo war denn eigentlich Ringo die ganze Zeit? Wie schon oft zu diesem Termin hielt er sich die elende Lauferei mal vom Leib und ließ es sich lieber wundervolle 300k auf dem Sattel seines Rennrades gutgehen. Und da gab es am Ende sogar noch eine Medaille.

1 Kommentar zu „Auf Punktejagd am Inselsee“

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