Nach dem Citylauf ist schon wieder einiges passiert – aus Sicht des Lauftreffs.
Als Erste trauten sich Jürgen und Frank Schramm beim ersten Warnemünder Stundenlauf dieses Jahrs auf die Piste – dem 122. insgesamt. Und wie man hörte, hatte dieser Lauf eine spekulative Besonderheit aufzuweisen. Denn er wäre beinahe abgesagt worden, weil das Getrappel eine Vogelstimmen-Forschungssession gestört hätte. Aber, man kann ja auch auf den Zehenspitzen lautlos dahingleiten, Vorfuß ist ja eher der bessere Stil. Und so war allen bestens gedient
Dann war der Neuklosterseelauf zu bestehen – die freitägliche Herausforderung für Ralf und mich. In wechselnder Führung ging es über die ziemlich anspruchsvolle Strecke, belohnt mit den Plätzen 4 und 5 der AK “M4″. Dafür konnte man dann schon etwas herumposen mit dem Spezial-Shirt zum 800sten Geburtstag von Neukloster – ganz knapp hinter Rostock.
Nicht immer nur laufen, laufen, laufen, dachte sich Ringo derweil beim Start zum legendären MSR300 – mal eben 300 km in finsterer Nacht um die Müritz radeln. Und ich muss neidlos anerkennen, den Coolness-Wettbewerb
des Lauftreffs hat er in dieser Woche klar für sich entschieden, ganz abgesehen von der sagenhaften Ausdauer-Leistung auf dem Parcour.
Tags darauf begab sich Sabine beim energy-Lauf Jatznick auf die Strecke und ihre Energie reichte mit weitem Abstand für den ersten Platz der AK und die volle Packung Cup-Punkte.
Das traditionelle Herrentagsrennen in Eixen dann lockte Tatjana, Birk, Ringo, Jürgen, Ralf und Frank als Aktive auf den Parcour, und Katja nebst Erhard reisten als Unterstützerteam an.
Vier erste AK-Plätze zählen zu der fetten Ausbeute dieses Tages.
Und, da ja gerade die wachsende Bedeutung von youtube- u.a. Videos auf die Lernerfolge der heranwachsenden Generation thematisiert wird: Zu der Lerneinheit “Korrekter Umgang mit Jürgen nach dessen finish” haben wir auch etwas beizutragen.
Die nächste Gelegenheit, Cup-Punkte zu sammeln, war dann der Inselseelauf Güstrow. Die ließen sich Sabine und ich nicht entgehen, und auch Jürgen war für dieses Vergnügen zu haben.
Die sich so langsam und für diesen Lauf pflichtgemäß heranschleichende Hitze machte die Strecke zu einer sehr schweißtreibenden und anstrengenden Angelegenheit. In unseren jeweiligen Altersklassen verteilten wir uns dann schön gleichmäßig auf den vorderen drei Plätzen.
So, ich hab damit meine fünf Cup-Pflichtläufe weg. Da die wahren Freaks noch einige offen haben, treibe ich mich momentan unverdient auf dem 2. Platz herum. Im Rest der Saison wird sich vermutlich zeigen, dass da noch reichlich Luft nach unten ist.
Ganz im Gegensatz zu Sabine. Derzeit nach drei Rennen auf Platz 5, aber wenn sie noch zweimal gewinnt, dürfte der Marsch nach ganz vorne kaum aufzuhalten sein.