Das galt ganz speziell für den 6. Rostocker Frühlingslauf beim und im IGA-Park, welcher von Lauftreff und Verwandschaft mit einer siebenköpfigen, zu allem entschlossenen Delegation bestückt wurde.
Wilde Entschlossenheit war auch unabdingbar, denn bei Ankunft im Startbereich war es herausfordernd arschkalt, feucht und windig, man musste direkt die Handschuhe rauskramen. Dann fing es auch noch an zu tröpfeln! Bis zum Start gab es sich dann zum Glück. Und dann konnte man sich endlich auf der baustellenbedingt etwas veränderten Runde schön warmmachen. Zwischendurch kam direkt mal die Sonne raus.
Und bei jeder Runde kam man am Getränkestand der Rostocker Seehunde vorbei. Eine schöne Tradition: Wenn bei denen bedauerlicherweise die Badesaison zu Ende geht, startet das Alternativprogramm – die Betreuung diverser heimatlicher Läufe. Zumindest bei diesem Event ging das ja auch als alternativer Frischekick durch.
Und wie jedes Jahr wartete auf die glücklichen Finisher nicht nur eine geschmackvolle Urkunde, sondern auch ein farbenfroher Primelpott, gespendet von Grönfingers, mit dem man erschöpft, aber glücklich um die Wette strahlen konnte.
Was bei der geänderten Streckenführung nicht herauskam – am Ende fehlten immer noch etliche dutzend Meter an der erhofften runden Zahl. Ringo, der schnellste unserer Delegation, fand das so ärgerlich, dass er vor dem Stoppen seiner Laufuhr gewissenhaft über das Ziel hinausschoss und dadurch einer der ganz wenigen wurde, die die 10k-Challenge des Tages wirklich vollendeten. Mehr als das sogar, denn die Vermessung der Runde führte er schon während seiner pre-Start-Aufwärmeinheit durch.