Ging es beim gerade überlebten Wittenburger Mühlenlauf um den Heiligen Gral, so kann auch dem nachfolgenden Laufevent ein gewisser Heiligkeitsfaktor nicht abgesprochen werden – handelte es sich schließlich um den Seelsorgelauf Laage.
Eine 3k-Pendelstrecke galt es wahlweise 1- bis 4-mal zu umrunden. Und beinahe alle Teil-Herausforderungen wurden von uns bestückt, im Sinne einer maximalen Ausbeute bei den späteren Siegerehrungen.
Jürgen entschied sich für die 3k und bewarb sich dabei erfolgreich für einen der begehrten Pokale.
Auf den 6k tummelte sich das Gros unserer spirituellen Abordnung in Gestalt von Birthe, Holger, Erhard sowie Ines mit Manja.
Eine dreimalige Passage vorbei an den am Rand der Piste drapierten Düsenjäger-Veteranen gönnten sich Jörg und Michael.
Die ultimative Herausforderung, die vollen 12k auf der windumtosten Piste durchzustehen, nahm einzig Matthias auf sich und zeigte dabei auch noch den flottesten Schritt von uns allen.
Apropos windumtost – auf dem langen herrlich geraden und abschüssigen, zu Spitzenpaces einladenden Rennabschnitt war mancher stark in Versuchung, sich über den recht fulminanten Gegenwind zu ärgern. Aber rechtzeitig konnte man zu dem Schluß kommen, dass ein rechter Segen darauf lag, denn Minuten vorher den Berg hinauf Richtung Wendepunkt war es ein hilfreicher Schiebewind gewesen!
Auch auf den 12k unterwegs – der “andere” Steffen, der dort quasi einen Homerun vollführte. Vor dem Start intensiv in die Runde geschaut, konnte er aber zu seinem ausgesprochenen Bedauern seinen Lieblings-Sparringspartner nicht entdecken. Da blieb es beim Übermitteln von Grüßen. Man sieht sich!
Eine sehr gut besuchte Siegerehrung nahm anschließend ihren Lauf – keiner von Lauftreff&Freunde konnte es vermeiden, nach vorne gerufen zu werden. Dabei half natürlich, dass bei den verschiedenen Strecken nicht nur die ersten Drei geehrt wurden. Diese besondere Ehre, verbunden mit dem goldenen Pokal, wurde einzig Jürgen zuteil.Nach dem anschließenden Fotoshooting kam doch tatsächlich das Gerücht auf, jemand von uns hätte seine Urkunde unchristlich falsch rum gehalten. Eine Auswertung des vorliegenden Bildmaterials kann das aber nicht bestätigen. Fake News!
Zum kulinarischen Abschluss konnte an laangen Tischen an einer besinnlichen Vertilgung von Eintopf und Würstchen, gerne auch diversen Kuchenspezialitäten oder gar Bruchstücken von Schoko-Jahresendfiguren (oder vielleicht zu früh geschlüpfte Osterhasen ?) teilgenommen werden.
So war nicht nur für die Seele, sondern auch für den regenerierenden Körper gesorgt.Wesentlich später in die Phase der Regeneration eintauchen konnten dagegen unsere Vertreter beim zeitgleich stattfindenden Mammutmarsch Hamburg. In 7:38h wurden 42 km zurückgelegt, wow!