Bitte mal den Ton etwas leiser drehen, denn jetzt kommt die Werbung.
Und zwar für den ultimativen Läufer-Rekreationsort Bad Bevensen in der Lüneburger Heide.
Ein kleiner familiärer Kurzurlaub(.de) sollte mal etwas Abstand zu dem ewigen Mantra des “immer schneller – immer  weiter” bringen. Und mit einem derartigen Wellness-Overkill aus Salzgrotte, Vernebelung, Sole-Therme, 32°-Schwimmbecken und Saunadorf sollte das doch möglich sein. Aber wie sich zeigte, gibt es auch dutzende sorgfältig ausgeschilderte Pfade durch Wald und Heide, auch mal entlang des Elbeseitenkanals oder gar der Ilmenau (?!). Sind für Nordic-Walker gedacht.
Leider hatte ich aber die Stöcker nicht eingepackt, und so fand ich mich plötzlich in aller Herrgottsfrühe vor dem Hotel herumstehend in Laufklamotten vor. Wie kamen die nur in den Koffer??  Und so musste ich dann eben ohne die Stöcker los, um mir das Frühstück zu verdienen. Und ohne Stöcker verfällt man sehr bald dann doch in einen Laufschritt, mit dem man in der Gegend etwas auffällt.
Wenn man dann am Kanal langtrabt, merkt man bald, dass dort regelmäßige pace-Maker in Form von dickbauchigen Frachtkähnen zu etwas flotteren Intervallen einladen. Am nächsten Morgen, um etwas runterzukommen, fiel die Wahl auf  eine Route etwas mehr im Binnenland, auf die ich im Kurpark stieß. Auf den Wegweisern stand immer, wie weit es noch ist, so dass ich mir dachte, als höflicher Hotelgast und Familienmensch mehr als rechtzeitig zum Frühstück erscheinen zu können. Fing auch gut an, sogar ein Hirsch schaute zu, aber die Gegend bei “noch 0,4km” kam mir schließlich beunruhigend unbekannt vor und bei “0,0km” fand ich mich weit weit weg jwd im Busch vor. Der Nullpunkt war nicht da wo erhofft! Nicht umsonst hat diese Strecke die Nummer 13, und man sollte sie sich vorher schon etwas genauer ansehen! Es erforderte ziemliche navigatorische und physische Anstrengungen, ein halbwegs rechtzeitiges Erscheinen zu sichern ohne den ganzen langen Weg zurücklaufen zu müssen.
Das war aber noch nicht das Sahnehäubchen, sondern: es zeigte sich nach der überraschend flotten nachmittäglichen Heimfahrt, dass noch reichlich Zeit war, beim “Rostocker Abendlauf” anzutanzen. Und nach so paar Ausruhtagen galt da auch keine Ausrede. So konnte ziemlich der komplette Lauftreff begrüßt werden, der ganz wesentlich zu dem neuen Teilnehmerrekord beitrug.
Das etwas-weiter-hinten-Stehen beim Start des riesigen Teilnehmerfeldes ergab eine gute Spezial-Übungseinheit für läuferische Großereignisse: Slalomlaufen und kollisionsarmes nach-vorne-Durchbuddeln in einem Mega-Pulk. Nur Sabine war nach ihrer langen Verletzungspause noch besser darin und erst in der 4. und letzten Runde wurde ich ihrer überhaupt erst ansichtig und hatte arg zu kämpfen, vorbeizukommen. Hmm, und ich hatte keine Trainingspause.
Nachdem für mich dann mal ein Faulenzer-Wochenende anstand, haben Andere in Olympialaune Strecke gemacht! Glückwunsch den Teilnehmern beim Wismaraner Schwedenlauf und der Dresdner Laufnacht !!

Nun bin ich sehr gespannt auf den morgigen Stundenlauf , bei dem ein gut Teil der Lauftreffbesatzung mit erstmalig der auch Bad-Bevensen-gestärkten Sabine (=harte Herausforderung) aufzukreuzen gedenkt. Vielleicht entschließt sich ja jetzt noch jemand? Es lohnt sich! Und, das Ganze geht ja auch als vorverlegtes Freitags-Training durch und stellt den letzten Formcheck vor dem Frauenlauf dar!! Man sieht sich!

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