Zum ersten Mal nach dem Neujahrslauf war der Lauftreff Rostock mal wieder in “Großer Besetzung” auf der Piste – der des Flugplatzes Barth!
Da war natürlich die Aufregung groß und die Spannung, wie man sich in dem lange vermissten Starterfeld so schlagen würde.
Zum Glück wurde das Training in den dazwischenliegenden Monaten nicht ganz vernachlässigt, wenn auch durch die ausbleibenden Wettkämpfe der Kitzel etwas fehlte.
Obwohl, Sabine und Ralf hatten sich auf dem 5-Seen-Lauf schon mal vorgewärmt, ganz zu schweigen von Sabines sensationellen Antritten bei der Bahn-LM und dem Krull-Gedenklauf.
Jedenfalls musste manch einer im Laufe der langen Saure-Gurken-Zeit feststellen, dass die paces, die man dereinst locker abspulte, sich zur Herausforderung auswuchsen.
Aber so ging es ja auch der Konkurrenz. Strategisch gewieft auf die Distanzen von 4 über 8 bis 12k verteilt, stellte der Lauftreff sich dieser Herausforderung.
Und im Gegensatz zur Hitzeschlacht des letzten Jahres wartete die Flug-Piste diesmal mit läuferfreundlichen Temperaturen auf. Dafür hatte man aber in Westrichtung mit einem ziemlich herausfordernden Gegenwind zu kämpfen. Wenn man den dann genug verflucht hatte, war nach ca. 2km der Wendepunkt erreicht und nach weiteren 2km in gefühlter Windstille wünschte man sich allmählich die kühlende Labsal wieder herbei. Und nochmal das Ganze!
Mit der mitreißenden orchestralen Untermalung konnte dabei eigentlich nichts schief gehen.
Die 4k-Helden
Am Ende kam ein beinahe unglaublicher lauftrefflicher Triumpfzug heraus! Es rannten Sabine auf den ersten Gesamt-Platz der 12k und Katja auf den 4. der 8k.
Und von unseren insgesamt 11 gestarteten Athleten*/innen belegten sage und schreibe 10 den ersten Rang der jeweiligen Ak. Und es stört dabei relativ wenig, dass diese hervorragenden Platzierungen zu einem guten Teil auf der Abwesenheit der passenden Gegner und der Gnade der frühen Geburt beruhten. Denn der Kampf gegen sich selbst ist immer noch der härteste.
8km geschafft
Bei besagtem Kampf gegen sich selbst haben wohl Birk und Katja den Vogel abgeschossen – die Leistungen aus den üblichen Trainingsrunden und die eigenen Erwartungen weit übertreffend, paceten sie mehr oder weniger deutlich unter der “Magischen 5″ dahin (wenn man Strava glauben mag, dass es für sie etwas mehr als 8km waren…).
12k überstanden
So konnte die Rückfahrt in recht guter Laune angetreten werden, welche beim obligatorischen Stop am Fischimbiss gar noch gesteigert wurde.
Ein fetter Dank geht an Frank Burger, von dem ein großer Teil der hier zu sehenden Fotos stammt – mehr auf Flughafenlauf Barth 21.