Wupp, und schon war die online-Anmeldung für den Dünenläufer geschlossen.
Erfahrungsgemäß ist da aber immer noch etwas Luft in den Listen, trotz numerus clausus, und nach unserer erfolgreichen Nachmeldung stand einem neuen Teilnehmerrekord nichts mehr im Wege.
Birk und Jörg, welche noch etwas Längeres in diesem Jahr im Plan haben, wählten die passende Trainingseinheit dafür, und durften als Erste zu ihrem “Dünenläufer 1/2″ starten – gute 24km.
Eine sehr schöne Strecke mit viel Ost-Seeblick, viel Wald, anspruchsvollen Sandpassagen. Beherrschung von Slalom und Hakenschlagen ist von Vorteil, aber auch schnelle befestigte Wege laden zum Sprinten ein. Und massig wunderschöne Fliegenpilze am Wegesrand animieren zum Verweilen und Schauen.
Derweil erfolgte der Start zum 9k-Erlebnislauf, den sich unsere “Newcomer” Karin und Peter vorgenommen hatten – als Heidehopper-Urgesteine die Erfahrensten auf der Strecke, welche demzufolge als einzige die Nachmeldegebühr einsparten.
Dann endlich waren die Startläufer Frank und Micha unserer beiden Staffeln gefordert. Und während dort der Kampf um Meter und Sekunden tobte, trudelten nach und nach die Absolventen der längeren Enden ein.
Zuerst die Heidehopper, welche sich als älteste Starter sehr achtbar schlugen, locker unter 1h finishten und jede Menge Konkurrenten hinter sich ließen.
Eine Stunde später war auch die Zeit für die “Halbis” abgelaufen. Birk, von einem vortrefflichen Pacemaker gut gefordert, konnte es nicht vermeiden, schon wieder persönliche Rekorde aufzustellen und unter 2h einzulaufen. Jörg dagegen, gleich von zwei blauen Mützen magisch angezogen, konnte sich zwar bis zum Wendepunkt an die beiden rankämpfen. Aber dann wurde er entdeckt, es tat sich prompt eine neue schmerzliche Lücke auf und es reichte nicht ganz für die sub-2. Aber ziemlich knapp, also dennoch erfreulich.
Die Krönung des Tages dann die letzten Staffel-Auftritte: Anfangs in Führung liegend, kam die Staffel “Lauftreff 1″ schlussendlich auf den immer noch hervorragenden zweiten Platz. Und die Aktiven unserer zweiten Staffel, finalmente auf der 11. Position, haben sich mindestens genauso angestrengt und ihr persönliches Leistungsvermögen voll ausgereizt.
Und um den Tag vollkommen zu machen, hat auch noch unser FC Hansa sein Heimspiel gegen Meppen gewonnen.
Ein kleiner Verbesserungsvorschlag in Richtung der Organisatoren der ansonsten begeisternden Veranstaltung ist noch drin: Nach allgemeiner Meinung reicht das Angebot an Heißgetränken im Start-/Zielbereich nicht aus. Der Mann am mobilen Kaffeestand tat sein Bestes, konnte die Schlange aber nicht schnell genug abarbeiten. Und sobald man sich nicht (mehr) bewegte, kam es ziemlich schnell zu eklig kalten Füßen und anderen Körperteilen!