Nach langer Zeit gibt es mal wieder etwas vom Laufcup MV zu berichten. Diesesmal waren, rein theoretisch, einige Punkte beim Poeler Abendlauf zu holen.
Die vorige Gelegenheit, Steinhagen am 26.7., hatte ich nach reiflicher Überlegung gecancelt, da auf Grund der Teilnehmerliste kein Blumenpott zu erwarten war, und lieber Grundlagenausdauer für die Marathonnacht gemacht.
Nun, die Liste für Poel sah keinesfalls besser aus, aber ich wollte mal wieder sehen, wie ich auf der „Kurzstrecke“ zurechtkomme. Und wie sich zeigte, hochpräzise genau so gut bzw. eher schlecht wie 2012 mit exakt 48:26. Fand ich enttäuschend, weil ich mir gar nicht soo langsam vorgekommen war. Das reichte diesmal nur zu einem dritten Platz in der M60 und einem zweiten in der Cup-Wertung. Brachte mir gar nix außer etwas schmerzlicher Lebenserfahrung. Es gab beim Finale so einen Pulk von Hardcore-Senioren, denen ich nur partiell gewachsen war. Zwei M70er lieferten sich einen Endspurt um den AK-Sieg, wo man dachte, man steht. Von hinten sah das besonders beeindruckend aus. Und der eine hatte noch die Puste, mir die launige Bemerkung zuzurufen „Bist wohl noch etwas fertig von Deinem Marathon?“. Vielleicht war da was dran. Vielleicht bin ich auf Poel aber auch auf 48:26 fixiert, wegen Erdmagnetfeld oder Chemtrails oder so was ?… Dann sollte ich in 20 Jahren mal wieder vorbeischauen, als die ultimative Pistensensation.
Den nächsten LC-Lauf gibt es erst, man glaubt es kaum, am 11.10. Das ist dann auch gleichzeitig die Landesmeisterschaft 10000m Straße in Lubmin. Falls ich es dort schaffe, einigermaßen zu performen, gibt es wieder einen 2. Cup-Platz mit Sonderbonus eines halben Punktes wegen LM. Um eben diesen verbessert sich dann mein Gesamtkonto, wodurch ich meinen 2. Platz zementiere. Tja, und mehr, Sportsfreunde, ist dieses Jahr wohl nicht drin.
<Ergebnisse>