Endlich war der Tag des City-Laufes Rostock herangekommen, die Teilnahme gesponsort von unserem LAV! Beim Abholen der Startunterlagen aber die kleine Merkwürdigkeit, sich nicht in der Teilnehmerliste zu finden. Zum Glück hatte dann ein netter Mensch die LAV-Startunterlagen in einer extra-Tüte parat.
Dann hineingestürzt in das Riesen-Getümmel auf dem Markt. Andreas driftete medaillenprunkend vorbei, der „es“ – den HM – schon hinter sich hatte, der Glückliche.
Nach dem Startschuss für die 10km zunächst ein Stocken und Trippeln und Slalomlaufen, das wertvolle Sekunden kostete – hätte ich doch nur auf mein Navi gehört mit seiner Staumeldung.
Irgendwann löste sich der Pulk dann ein wenig auf, man konnte allmählich Fahrt aufnehmen, auch die Sicht nach vorne wurde besser, so dass ich ganz gut Sabine entschwinden sehen konnte…
Die neue Strecke läuft sich besser als die alte und für die Zukunft scheint mir der HM erstrebenswert zu sein. Aber erstmal diese 10 km zu Ende bringen. Nach der ersten Runde sah ich die Uhr leider recht früh auf 23:xx springen, was sub-45-Ambitionen eher hinderlich ist. In der 2. Runde etwas mehr aufgedreht, aber es reichte nicht ganz. Na wenigstens die schnellste Runde dieses Jahres. Phänomenal dagegen Sabines Performance – eine Zeit wie vor 10 Jahren. Und natürlich die fulminante Verbesserung von Doreen, welche wohl bald an uns allen vorbeiziehen wird.
Gelungen fand ich die Idee, während der 2. Runde etwas wie „gleich gibt’s ein Mörder-Gewitter“ einzuspielen – das Gegrummel und Getröpfel machte einem noch mal extra Beine für den Endspurt.
Es gab noch zahlreiche weitere gute Leistungen von LAV-Kämpen, auch auf den etwas zu langen 6km, auf die hier nicht näher eingegangen werden kann.
Denn, eigentlich bin ich ja der Laufcup-Reporter. In dem Sinne war das jetzt „nur“ Training.
Nun aber sind 2 Paukenschläge hintereinander zu verkraften. Zunächst und vor allem die 10000m-Bahn-Landesmeisterschaft in Güstrow. Das Pfingstvergnügen schlechthin. Vor den 25 (!) Runden graut mir ein wenig, und meine beiden Altersklassen-Angstgegner stehen schon unbezwinglich in der Starterliste. Naja, der Rechner sagt, einfach jede Runde in 1:48 laufen und schon finished man in exakt 45:00:00. Das reicht dann voraussichtlich für Bronze. Wenns weiter nichts ist…
Zur „Erholung“ dann die Woche drauf der 20-km-Inselseelauf wieder in Güstrow. Da muss man nicht so an der anaeroben Schwelle entlanghetzen was mir irgenwie mehr liegt J
Eigentlich habe ich meine 5 Pflichtläufe ja weg, aber wenn ich jetzt abtauche, sammeln andere zu viele Punkte, und ich rutsch nach hinten durch. Und das will ja keiner.
Mit sportlichem Gruß
Jörg.