Von den restlichen 245 finishern mal abgesehen…
Sechs schon wieder kilometerdürstende Lauftreffler in Gestalt von Katja, Tatjana, Birk, Ringo, Frank und Jörg fanden sich pünktlich im Startbereich der 2. “Rostocker 10″ ein, um mal olympisch präzise ausgemessene 10k unter die Füße zu nehmen.
Eine perfekte Lauftemperatur und strahlende Sonne luden zu Großtaten ein, und mit dem recht herbstlichen Wind kam man dann eigentlich ganz gut klar, da man ja meist im Schutze der Vegetation unterwegs war. Am Ende teilten sich Birk, Tatjana und Ringo die drei Medaillenränge unserer Abordnung. Tatjana wurde gar 6. Frau (von 82!) der Gesamtwertung. Und schade, dass es bei diesem Rennen keine Ak-Siegerehrung gibt, denn Tatjana, Frank und sogar ich hätten im Silberglanz gestrahlt!
Mein persönliches Fazit: Im Gegensatz zum Staffelmarathon war ich wesentlich besser drauf und habe mich nach einem sehr sehr verhaltenen Anfang dank eines perfekten Pisten-Buddys auf der zweiten Hälfte richtig schön flott ausgepowert, man könnte beinahe von einem kleinen runners high sprechen. Und diese Wohltat kam auch meinem Buddy zuteil, wie er später freudig feststellte.
Aber: im Vergleich zum Heimwärtsradeln bei dem steifen 180°-Gegenwind ging, im Nachhinein gesehen, die ganze Lauferei eher als lockeres Aufwärmen durch.
Im übrigen hat diese Veranstaltung auch lobenswert dazu beigetragen, ein höheres Verständnis für diesen ganzen “Genderkram” zu entwickeln, also dass Leute sich spontan überlegen, zu welchen von den (mittlerweile deutlich >2) Geschlechtern sie eigentlich gehören (möchten). Birk machte unter dem Pseudonym “Birte” den schönen Aspekt des Frau-Seins ausfindig, bei der gleichen Einlaufzeit mal eben den 8. statt den 56. Platz zu belegen. Hat es dann aber korrigiert, die ehrliche Haut.