so sollte man am 16.6. die Motocross-Rennstrecke in Sternberg überwinden. Insofern bot der Witziner Skating-Verein eine wahre Alternative zu den zahlreichen anderen Laufmöglichkeiten dieses Wochenendes in der näheren und ferneren Umgebung. Um nur mal Wismar, Ludwigslust, Grevesmühlen, Neubrandenburg, Nebra oder Tromsö zu erwähnen.
Drei Runden über je 1,6km – das klingt erstmal nach nicht viel. Aber gemach! Die blanke Strecke an sich ist schon das größte Hindernis – zahlreiche extrem steile und kurze Sand&Schotter-Berge sind zu überwinden, die mag man sich bei Nässe schon gar nicht vorstellen. Als künstliche Hindernisse waren dann noch reichlich Hürden, Kriechstrecken, Balancierpassagen, Reifen zum Durchkriechen und auch Herumschleppen, und ein kleines Strohballen-Gebirge vorzufinden.
Dazu gleich zwei Wasserlöcher – ein großes, flaches, schlammiges und ein kleines tiefes, erst allmählich von Runde zu Runde schlammiger werdendes.
Eine Umgehung des ersteren konnte durch Abbiegen auf die “Pussy-Line” erreicht werden, aber auf die wohlverdiente Abkühlung mochte wohl niemand verzichten.
Zum Finale galt es einen weg- und steglosen naturnah bewachsenen Berg zu erklimmen, wo dann die finisher-Zeit erst gestoppt wurde, wenn man es auch noch schaffte, die dort ziemlich hoch angebrachte Gipfel-Glocke zu läuten.
War mal was anderes und ganz lustig.
Auf Grund des recht überschaubaren Teilnehmerfeldes konnte am Ende eine schöne Siegerehrung für gleich alle Finisher gemacht werden (für die zahlreich angetretenen Kids aber extra…).
Hoger zog es in das Land der Mitternachtssonne, um mal einen Marathon bei gepflegter romantischer Beleuchtung zu absolvieren. Und er finishte ihn souverän und genussvoll. |