hätte die heutige Schlagzeite in der Ostseezeitung womöglich lauten müssen.
Dem staunenden Publikum konnte dagegen sogar die Zahl 3411 verkündet werden.
Die Differenz verdankt sich Birthe, Sabine, Carolin, Katja, Astrid, Ines, KatrinS, Nadine, KatrinK, Jürgen, Erhard, FrankB, Ringo, Holger, Ralf, FrankS, und Jörg, welche voller Kampfesmut unter dem bannerBlauen Banner des LAV-Lauftreffs angetreten waren, um sich taktisch geschickt auf die verschiedenen Strecken zu verteilen, welche dieses Jahr erstmalig amtlich vermessen sind, so dass die dort zu erzielenden Zeiten weltweite Gültigkeit haben.
Den Anfang machten Frank Bennis, Holger und Jörg auf der Halbmarathonstrecke. Dieser wurde als Novum eine Staffel pace-Maker zuteil. Da hatte man gleich mal die Qual der Wahl: wollte man die Sache nach 1:35 kurz und schmerzlos abschließen, oder den Vorgang 2h lang genießen. Für die Unentschlossenen waren auch noch 1:45 und 1:50 zu haben.
Für Frank kam natürlich nur der schnellste in Frage. Den konnte er gar noch deutlich überspurten, und musste sich dennoch ärgern, dass er in seiner extrem starken AK “nur” Platz 6 belegte. Ziemlich knapp gleich hinter 2 direkten AK-Konkurrenten. Was aber auch bedeutete, einen starken Platz 29 unter immerhin 257 HM-Laufenden zu belegen.
Mir und Holger dagegen kam die Gnade der frühen Geburt endlich mal zustatten, die diesjährige M60-Phalanx hatte uns rein gar nichts entgegenzusetzen. Wenn ich das aber mal aus meiner Sicht etwas detaillierter betrachten möchte: Zu Beginn des Rennens hatte ich schön leichte Füße, und es machte mir die ersten Runden gar nichts aus, locker hinter dem 1:45-Ballon herzutänzeln. Musste mich direkt etwas ausbremsen. Dann jedoch hatten wir verschiedene Auffassungen über die  Geschwindigkeit, bei der das Laufen noch angenehm bzw. auszuhalten war, und irgendwann wurde es schwierig mit dem Sichtkontakt. Da waren aber noch drei Runden übrig, die sich bei zunehmender Hitze zu einer elenden Quälerei entwickelten. Zum Glück gab es gefühlt alle 50m einen Getränkestand, wenn auch das Wasser beinahe zu schade zum einfach so Wegschlucken war – man goss es sich lieber über den Kopf. Jedoch, der mentale Tiefpunkt kündigte sich in der letzten Runde an, als nach einem rückseitigen immer bedrohlicheren Herantrappeln und -schnaufen der 1:50-Mann mit seinen Anhängern begann vorbeizuziehen. Mit dem hatte ich nicht mehr gerechnet! Das konnte doch nicht wahr sein! Aber der Mann machte seinen Job perfekt. Mit aufmunternden Rufen (”Eh, nur noch 10 Minuten, das schafft ihr locker”) und Gesten schaffte er es tatsächlich, nicht nur mich, sondern auch den restlichen um sich gescharten Pulk der <1:50-Dürstenden pünktlich über den Zielstrich zu befördern. Das war aber mal ein Endspurt! Und die schicke, neu designte Medaille schwer verdient.
Dann brauchte ich eine ganze Weile, bis ich wieder scharfe Bilder wahrnehmen und so den Start unserer 10km-Enthusiasten bei vollem Bewusstsein verfolgen konnte. Die Hitze war mittlerweile noch etwas größer geworden, was Sabine aber nicht darin hinderte, ihre Altersklasse zu dominieren. Naja, wie immer, könnte man sagen. Aber diese Leistung gewinnt diesmal noch an Wert, alldieweil sie mindestens eine Minute verlor wegen technischer Probleme mit Schnürsenkel und Transponder. In Sabines “Kielwasser” schlugen sich dann Ralf und Katja wacker durch, und Ringo bildete in solidarischer Gemeinschaft mit dem Waden-geplagten Frank sozusagen unsere Nachhut – aber noch laange nicht das Ende des Starterfeldes.
Dann endlich machte sich unser Hauptfeld bereit, um die 7 Rostocker Jubiläumskilometer zu überwinden. Da ging es jetzt nicht um Zeiten und Platzierungen, sondern um die verschworene Gemeinschaft, welche sich bis zum letzten Meter und Schweißtropfen um das Blaue Banner des Lauftreffs scharen wollte. Einschließlich Jürgen, der diesjährige älteste Starter, welcher zusammen mit allen anderen gute 4min vor dem Ende des Feldes den Zielstrich queren konnte und somit (mal wieder) seine Altersklasse souverän gewann. Wobei er, wie ich aus sicherer Quelle erfuhr, durchaus zu denen zählte, die auch mal auf Tempo drückten.

wa17 Dia-Show

Mit reicher Beute beladen konnte der Heimweg angetreten werden.

Lohn der 21km

Lohn der 21km

Lohn der 10km

Lohn der 10km

Lohn der 7km

Lohn der 7km

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