<—Von Katja—>

Storebæltsbroen (deutsch die Großer-Belt-Brücke, auch: die Brücke über den Großen Belt) ist ein Brückenzug in Dänemark. Das Bauwerk ist Teil der Storebæltsforbindelsen genannten Querung der Meerenge Großer Belt zwischen den Inseln Fünen (dänisch Fyn) und Seeland (dänisch Sjælland) und besteht aus einer mautpflichtigen Autobahn mit zwei Fahrspuren je Richtung und einer Eisenbahnverbindung. Im westlichen Teil zwischen Fünen und der Insel Sprogø liegen die Eisenbahn- und die Straßenbrücke getrennt parallel. Zwischen Sprogø und Seeland verläuft die Bahnstrecke nicht über die Brücke, sondern unter dem Meeresboden in einem Tunnel. Einen Fußweg gibt es nicht; nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer müssen daher die Eisenbahn benutzen.

Im Westen verbinden zwei Spannbeton-Hohlkastenbrücken mit geringem Abstand Fünen mit der kleinen Insel Sprogø. Den östlichen Brückenabschnitt bildet eine Hängebrücke, die mit einer Hauptspannweite von 1624 Metern zu den längsten Hängebrücken der Welt gehört………….So sagt es WIKIPEDIA

….….und das sagen unsere Lauf Treffler, welche am 10.06.2023 den Lauf über „DIE BRÜCKE“ wagten:

Die Planung begann mit einer kleinen Frage in der Gruppe durch Matthias………“Am 10.06.2023 ist der Beltbrückenlauf. Hat jemand Interesse?“ Schnell waren einige Interessenten da, die Anmeldung getätigt, das Haus gebucht, alles durch Matthias, ließ für einige von uns den Begriff „betreutes Fahren/Laufen“ in einem ganz anderen Licht dastehen.

Ende Mai trafen wir uns alle im Klock8, um den Ablauf zu planen, hatten wir doch Selbstversorgung. Der eine dies, der andere das, schnell war alles aufgeteilt und die Vorfreude aufs bevorstehende Wochenende stieg ins Unermessliche!

bild01_klAm Freitag, dem 09.06.23 holte Matthias zuerst Katja von zu Hause ab, so dass sie gemeinsam zu Katrin und Micha fahren konnten, wo auch unser FIKO-Martin mit Frau Anke schon warteten.

Hier musste noch schnell alles an Gepäck, Essen und Getränken auf zwei Autos verteilt werden. Dann ging es zur Fähre, wo auch Sabine und Heinrich schon warteten.

bild03_klMit der Fähre um 13:30 Uhr schipperten wir  nach Gedser, von wo aus wir noch eine Stunde Fahrt bis zum Haus vor uns hatten. Da Ingi und Holger schon ein paar Tage zuvor ihren Campingurlaub in Dänemark angetreten hatten, konnten sie im Haus schon mal lüften, war es doch sehr warm und windstill!
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bild04_klSchnell war alles ausgepackt, schon ging es ans Wasser, wo sich fast alle eine Schwimmeinheit um die Boje gönnten. Immer die besagte Brücke im Blick!

Am Samstag trafen wir uns 8:30 Uhr zum Frühstück, welches Heinrich mit seinem köstlichen Rührei bereicherte. Sabine, Katrin und Katja gönnten sich noch ein „Angstsektchen“. Die Harmonie am Tisch war sehr beeindruckend, jeder war mit ganzem Herzen dabei. Gegen Mittag dann Aufbruch Richtung Brücke. Dank der tollen Organisation vor Ort waren der Parkplatz und der Shuttlebus schnell gefunden. Anke, Ingi und Heinrich verabschiedeten uns mit den Worten „Euch viel Spaß, wir sehen uns im Ziel. Wir machen uns jetzt einen schönen Tag und haben Holgers und Martins Kreditkarten dabei “.  Zitat Heinrich: „Am Ende des Tages ist beeindruckend, dass die Begleiter mehr Schritte auf der Uhr hatten als die Läufer

bild051_klbild052_klIm Startbereich ging die Anmeldung so fix, dass wir noch gute 3,5 h Zeit hatten, die wir alle gemeinsam im Schatten eines Kiefernwäldchens verbrachten. Der ein oder andere vollzog dort auch sein Mittagsschläfchen.
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bild06_kl16.30 Uhr war dann Start, Martin, gemeldet mit unter 1:30 h stand weit vor uns im roten Startblock, wir anderen im blauen. Es wurde sehr voll, die Stimmung ausgelassen. Dann ging´s los, die ersten 500 Meter hatten wir angenehmen Rückenwind, was sich schnell änderte. Aus Rückenwind wurde ganz schnell STURM, verziert mit heftigen Böen, welche einem schon mal die Beine „weghauen“ konnten. Die Gedanken aller schweiften um „Doch nicht die ganzen 18 km, oder?“, „Das hört bestimmt nochmal auf, gleich kommt der Sturm nur seitlich, oder vielleicht sogar schräg von hinten?“. Aber doch, was sollte sich ändern? Wir sind doch mit dem Shuttle auch nur geradeaus gefahren, die Brücke ist und bleibt 18 km lang und immer geradeaus……

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bild09_klDie ersten 10 Kilometer hatten wir nur mit einer leichten Steigung und Sturm zu kämpfen, die dann folgenden 5 Kilometer mit einer 4%igen Steigung und Sturm, immer die Pylonen im Blick….da müssen wir hoch, dann geht´s nur noch bergab. Im Team von Katrin, Micha, Holger, Matthias und Katja war es irgendwie machbar, wenn auch schwer, aber machbar! Wir kamen dort hoch! Das Bild auf der Brücke mit Holgers Sturmfrisur macht den Sturm deutlich.

bild10Dann der Scheitelpunkt, und als hätte sich der Sturm dahinter versteckt, er zog uns wohl allen die Poren glatt. Von bergab war nichts zu spüren, der Sturm machte jede zuvor gelaufene Formation zunichte. Dann war endlich der Pulk der Läufer zu sehen, die links der Brücke Richtung Ziel liefen…..bald war es geschafft…..und schon stand links neben der Brücke unser Heinrich, laut anfeuernd mit einem dänischen jungen Mann, dem er so auf die Schnelle mal drei Worte deutsch beibrachte „Ihr seid Spitze!“. Das Gefühl für uns Läufer einfach unbeschreiblich. Durch die Kontrollen kamen Anke, Ingi und Heinrich mit, Zitat Heinrich : „festem Schritt und der Erklärung , sie kämen von der deutschen Hochdruckliga!“  Die Regendusche auf dem Endstück nahm nicht jeder mit, dafür dann aber den Graben , dann wieder Heinrich mit Ingi am rechten Wegrand…wie schön. Der High5 mit Absprung und Landung wurde für die Kniegeschädigten zur Herausforderung, aber draufhauen wollte trotzdem jeder, also Augen zu und durch!

bild11Kurz vor dem Ziel dann auch Anke mit Martin (seine unter 1:30 h waren bei diesem Lauf einfach unmöglich, es wurden 1:37 h…..immer noch unfassbar schnell!). Und ja, es gibt nichts Schöneres, als bei solch einem anstrengenden Lauf, dass alle Hand in Hand ins Ziel laufen und die Dänen quasi toben vor Freude, dass ein paar Deutsche an Ihrem Lauf teilnehmen.

Zitat Katrin: „Lauf bei Traumwetter, in Traumkulisse und Traumbesetzung….was will man mehr? Da stellte sich die, sicher von jedem anders empfundene Anstrengung doch glatt hinten an. Trotz Atemaussetzern durch den Wind (und dänischer Brückenwind bläst dänisch anders ) und beginnender Einbeinigkeit (Knieschmerz) kurz vor dem Ziel, wird dieser Lauf immer unvergesslich bleiben. Gerettet wurde ich durch tolle Lauffreunde, die mir eine Windschutzformation boten, ungeachtet ihres eigenen Kampfes gegen den Wind und ohne vorheriges Üben dieser Formation. Und gut sahen sie dabei auch noch aus, soweit ich das aus Kniehöhe beurteilen kann….. . Immer die Motivation, wir erleben das hier zusammen, Spaß und Lachen im Gepäck, tolle Vorbereitung und unser persönlicher Begleittrupp…Da bekommt „betreutes Laufen“ einen ganz eigenen unvergesslichen Sinn.

Zitat Micha: „Zum Belt…
Es war ein tolles Erlebnis über die Brücke zu laufen und es hat einmal mehr den Zusammenhalt innerhalb des Lauftreffs gezeigt, indem jeder Läufer sich auch mal in den Hintergrund stellt, um alle Läufer ins Ziel zu begleiten

Ein rundum gelungenes Wochenende mit einer tollen Truppe..

Zitat Holger und Ingi: „Als erstes gilt Matthias ein großer Dank für die Planung und Organisation. Die Leistungen der Läufer und deren Zusammenhalt während des Rennens war super. Trotz des starken Windes haben alle das Ziel erreicht und können stolz auf ihre Leistung sein.”

Zitat Fiko-Martin: „Und uns Fremdvereinern und Nachbarn – hat es auch sehr gefallen, mit viel lachen, Krimi am Abend mit Heinrich live am Set, Katja – die Seerobbe in der Belt und dänische Fönfrisur auf dem Brückenzug. Gekotzt wird bekanntlich später – jedoch nun See- u. Brückenerprobt.
Hat mit euch allen wieder einmal Spaß gemacht

bild12_klDer Abend wurde mit Gegrilltem, Salaten und leckeren Butter- und Pestovariationen beendet und natürlich auch mit dem ein oder anderen Getränk. Heinrichs versteckter Schlüssel in der Hosentasche machte den Abend auch nochmal aufregend kriminalistisch, aber alles wurde gut und Gott sei Dank hatte noch keiner dem Audi Formationsschutz gegeben ……

bild13_klAm Sonntag mussten wir nach einem ganz tollen Wochenende, jeder wäre sehr gerne länger dortgeblieben, wieder mit der Fähre zurück. Auf der Fähre dann noch eine Überraschung, Matthias Nachbar Patrick ist als   1. Offizier auf der Scandlines Fähre Berlin beschäftigt und hat uns eine Privatführung auf der Brücke ermöglicht. Es war für alle hochinteressant und beeindruckend. Vielen Dank an Matthias und seinen Nachbarn!

Mit ostseefrischen Grüßen

Katja Brodny

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